Kennen Sie noch die knatternde Kreidler? Erinnern Sie sich an den Computerbauer Heinz Nixdorf? Einst zählten diese Namen zum Stolz der deutschen Wirtschaft, heute sind sie Geschichte.
Hamburg - Heruntergewirtschaftet von starrsinnigen Patriarchen oder weggefegt vom scharfen Wind des Wettbewerbs sind Dutzende von großen Marken in den vergangenen 30 Jahren verschwunden.
Doch während der Tod regionaler Marken nur für wenig Aufsehen sorgte, beschäftigten einige Sterbende die gesamte Republik. Denn als die letzten Zündapp vom Band rollte oder der letzte Nordmende-Fernseher produzierte wurde, endete immer auch ein Stück deutscher Wirtschaftsgeschichte.
Markenschicksale sind auch Unternehmensfatum. Identisch sind beide nicht. So stellt Iveco-Magirus auch weiterhin Lastwagen her und bei Komatsu Hanomag rollen immer noch Bagger und Radlader vom Band. Doch die einst glänzenden Namen Magirus oder Hanomag stehen nicht mehr auf den Produkten.
Umgekehrt haben Marken überlebt, deren Schöpferfirmen es längst nicht mehr gibt. Nach der Zerschlagung der AEG kümmert sich die EHG Elektroholding um den Weiterverkauf des bekannten Namens, und das Logo von Kienzle steht heute auf Uhren aus Hongkong.
Fast scheint es so, als hätten viele Topmanager den Wert von Traditionsmarken erst jetzt erkannt. Vereinzelt wird nun hektisch versucht, zu retten, was zu retten ist, denn der Aufbau eines neuen Namens kostet Zeit, eine Vision - und vor allem Geld.
(Quelle: manager-magazin.de)
So long,
Calexa
Hamburg - Heruntergewirtschaftet von starrsinnigen Patriarchen oder weggefegt vom scharfen Wind des Wettbewerbs sind Dutzende von großen Marken in den vergangenen 30 Jahren verschwunden.
Doch während der Tod regionaler Marken nur für wenig Aufsehen sorgte, beschäftigten einige Sterbende die gesamte Republik. Denn als die letzten Zündapp vom Band rollte oder der letzte Nordmende-Fernseher produzierte wurde, endete immer auch ein Stück deutscher Wirtschaftsgeschichte.
Markenschicksale sind auch Unternehmensfatum. Identisch sind beide nicht. So stellt Iveco-Magirus auch weiterhin Lastwagen her und bei Komatsu Hanomag rollen immer noch Bagger und Radlader vom Band. Doch die einst glänzenden Namen Magirus oder Hanomag stehen nicht mehr auf den Produkten.
Umgekehrt haben Marken überlebt, deren Schöpferfirmen es längst nicht mehr gibt. Nach der Zerschlagung der AEG kümmert sich die EHG Elektroholding um den Weiterverkauf des bekannten Namens, und das Logo von Kienzle steht heute auf Uhren aus Hongkong.
Fast scheint es so, als hätten viele Topmanager den Wert von Traditionsmarken erst jetzt erkannt. Vereinzelt wird nun hektisch versucht, zu retten, was zu retten ist, denn der Aufbau eines neuen Namens kostet Zeit, eine Vision - und vor allem Geld.
(Quelle: manager-magazin.de)
So long,
Calexa