Die Aktien des Raab-Produzenten Brainpool wurden am Neuen Markt nie besonders rege gehandelt. In den Tagen, bevor die Übernahme durch VIVA Media bekannt wurde, war das anders. Die Wertpapieraufsicht vermutet, dass Insider zugriffen - und hat Ermittlungen gestartet.

Brainpool-Star Raab: Börsenaufsehern verging das Lachen
Frankfurt am Main - Die Untersuchung soll klären, ob es im Vorfeld der Fusion von VIVA Media und Brainpool zu Insiderkäufen kam. Das meldet das Wirtschaftsportal manager-magazin.de.
Die am Neuen Markt notierte Mediengesellschaft VIVA Media hatte am 6. November 2001 nachbörslich gemeldet, dass sie ihren ebenfalls am Neuen Markt gehandelten Wettbewerber Brainpool übernehmen wolle. Die Aktien beider Unternehmen gerieten trotz dieser positiven Nachricht am nächsten Tag bei hohen Umsätzen kräftig unter Druck.
Kursverlauf und Handelsvolumen der Brainpool-Aktie vor der Fusion: Auffällig viele Transaktionen vor der offiziellen Verkündung der Nachricht
Noch höher allerdings waren die Umsätze in den Tagen vor der Ad-hoc-Meldung. Insbesondere die Brainpool-Aktie fiel dadurch auf, dass sie ab Mitte Oktober rege gehandelt wurde und deutlich zulegte. Dies war vor allem deshalb ungewöhnlich, weil die Aktie unter Fachleuten bis dahin für ihre relativ niedrigen Handelsvolumina bekannt war.
Nach einer längeren Prüfung des Sachverhaltes hat das Frankfurter Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel (BAWe) nun ein förmliches Insider-Verfahren eingeleitet. BAWe-Sprecherin Regina Nößner gegenüber manager-magazin.de: "Unsere Experten haben sich am heutigen Freitag noch einmal zusammengesetzt und den Fall beraten. Da unseren Analysen darauf hindeuten, dass möglicherweise einige Marktteilnehmer vorab informiert waren und sich vor der Fusionsmeldung mit Brainpool-Aktien eingedeckt haben, wurde heute mit einem offiziellen Untersuchungsverfahren begonnen."
spiegel.de

Brainpool-Star Raab: Börsenaufsehern verging das Lachen
Frankfurt am Main - Die Untersuchung soll klären, ob es im Vorfeld der Fusion von VIVA Media und Brainpool zu Insiderkäufen kam. Das meldet das Wirtschaftsportal manager-magazin.de.
Die am Neuen Markt notierte Mediengesellschaft VIVA Media hatte am 6. November 2001 nachbörslich gemeldet, dass sie ihren ebenfalls am Neuen Markt gehandelten Wettbewerber Brainpool übernehmen wolle. Die Aktien beider Unternehmen gerieten trotz dieser positiven Nachricht am nächsten Tag bei hohen Umsätzen kräftig unter Druck.

Kursverlauf und Handelsvolumen der Brainpool-Aktie vor der Fusion: Auffällig viele Transaktionen vor der offiziellen Verkündung der Nachricht
Noch höher allerdings waren die Umsätze in den Tagen vor der Ad-hoc-Meldung. Insbesondere die Brainpool-Aktie fiel dadurch auf, dass sie ab Mitte Oktober rege gehandelt wurde und deutlich zulegte. Dies war vor allem deshalb ungewöhnlich, weil die Aktie unter Fachleuten bis dahin für ihre relativ niedrigen Handelsvolumina bekannt war.
Nach einer längeren Prüfung des Sachverhaltes hat das Frankfurter Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel (BAWe) nun ein förmliches Insider-Verfahren eingeleitet. BAWe-Sprecherin Regina Nößner gegenüber manager-magazin.de: "Unsere Experten haben sich am heutigen Freitag noch einmal zusammengesetzt und den Fall beraten. Da unseren Analysen darauf hindeuten, dass möglicherweise einige Marktteilnehmer vorab informiert waren und sich vor der Fusionsmeldung mit Brainpool-Aktien eingedeckt haben, wurde heute mit einem offiziellen Untersuchungsverfahren begonnen."
spiegel.de