Steinhoff International Holdings N.V.

Das Kapital, was hereinkommt, ist ja - wenn ich es richtig verstanden habe - geliehenes Geld. Dh, man gibt Firmenanteile von rund und roh 600 M$ her, um Kredite in ähnlicher Grössenordnung zu bekommen. So einen Deal hätte Trump niemals unterschrieben.

Wenn man davon ausgeht das sich die läden von MF teilweise direkt gegenüber liegen,  liegt die Annahme nahe das man Teilweise überhaupt keine Umsatzeinbuße durch Schließung hat, weil die Kunden einfach auf die andere Straßenseite gehen!
Vieleicht sind die 60% ja sogar pessimistisch gerechnet und es sieht sogar später besser aus.
Im übrigen wird mit Sicherheit auch daran gearbeitet die verbliebenen Läden "schlanker" zu machen und Kosten zu sparen (hier wieder angemerkt das bei den Mieten einiges an Sparpotential liegen dürfte)
Somit liegt es durchaus im Bereich des möglichen das einerseits der Umsatzrückgang geringer als gedacht ausfällt und andererseits die Gewinnmarge größer!
Ich gehe davon aus das all die Dinge in den vergangenen Monaten von Menschen durchgerechnet wurden die erstens Ahnung von der Marterie haben und zweitens einblick in die ZDF,  und wenn die der Meinung sind das es so laufen kann,  dann vertraue ich darauf das es so ist. Ich Frage mich, wie so oft, warum hier Leute alles versuchen zu zerreden, die null Einblick in ZDF haben, die keine Experten in den Verschiedenem Dingen sind die bei dieser gesamten Maßnahme zusammenspielen!

Zitat: „Man muss froh sein, wenn die Aktie in ein paar Monaten noch gehandelt wird.“

... und deshalb bist du ja mit angeblich 250.000 St. in Steinhoff investiert, gelle :-)
Du bist echt der Knaller!  

Der das Rechenbeispiel von steinhoff anders versteht?

Er will eigentlich nur sagen, dass die 3 verbleibenden Märkte weiterhin die "Nachfrage" von 200.000 Euro (gesamtumsatz!) decken werden, nur das Kosten für einen Markt wegfallen... Was ja u.a. eine Maßnahme bei MF sein wird...

Ich bleibe dabei, MF zu Restrukturieren, bei der Marktposition, wird jetzt nicht die turnaround-Geschichte! Aber wir alle werden es dann schon sehen...

Sui, es ist okay, egal was für eine Meldung kommt, du legst sie negativ aus, das ist einfach Fakt, hat nix mit Realist mehr zu tun...

@garion: danke für deine Rechnungen! Selbst ein Laie kann dem Deal so besser folgen, selbst wenn es am Ende nicht 100% genauso sein wird!!

Vielen Dank an das forum nochmal!!!  

Du bist auch ein Knaller. Bis letzte Woche hättw ich mir das, was jetzt mit MF passiert, nicht in meinen schlimmsten Albträume  denken lassen. Ich werde jetzt in der Tat aussteigen, sobald nochmal ein Strohfeuer kommt.

hätte? Mega Suggestion in den Mülleimer!

...Ramaphosa unterschreiben würde sollte uns Trump sowas von wurscht sein!

Damit Suissere aussteigen kann und das Forum verlässt
Mit freundlichen Grüßen
Hai

Ich persönlich halte lieber 50 Prozent einer Firma die Gewinne schreibt

wie 100 Prozent einer Firma die Verluste schreibt!!!!

so einfach ist das für mich.

Wenn manche meinen ohne genaue Zahlen und Details zu kennen der Deal ist schlecht ok ihre Meinung!

Ich glaube daran das die Leute die bei Steinhoff geholt woden sind die Situation besser überblicken und genau wissen was sie tun!

Selbst wenn ich im Moment EK abschreiben muss oder müßte in Zukunft aber Schwarze Zahlen aus diesem Geschäftsfeld habe wäre

das für die Zukunft gesehen positiv zu werten!!!!

Mal ein konstruiertes Beispiel (das naturgemäss nicht 1:1 passt):
Du willst ein Haus bauen, Kosten über alles 500 k€. Die eine Hälfte hast Du, für andere brauchst Du einen Kredit. Jetzt sagt die Bank, ok, den Kredit kannst Du haben, aber dafür gehört die Hälfte deines Hauses (wenn's ferig ist) uns, der Bank. Und den Kredit musst Du aber trotzdem zurückzahlen, mit Zinsen natürlich.
Wär das ein gutes Angebot für Dich?

Das kommt darauf an:
Habe ich vorher unter der Brücke geschlafen,  kann ich mit dem Deal leben.
Habe ich vorher in einer Villa gelebt, ist der Deal bescheiden.
Und MF war sicherlich keine Villa...auch wenn der Kaufpreis dies vermuten ließ  

Ob der komplette Umsatz von den zu schließenden Filialen flöten geht, wenn sie Verlust bringend sind.

Dein Bsp ist völlig aus dem Kontext gerissen!
Um es zu MF in den Kontext zu setzen müsste dein Bsp so lauten:
Du hast ein Haus für 500000€ gekauft und konntest den Antrag nicht bezahlen, dadurch haben sich mit Zinsen jetzt 600000€ Schulden angesammelt. Es droht die Zwangsversteigerung bei der du am Ende mit leeren Händen da stehen würdest und zusätzlich trotzdem noch Schulden hättest!
Nun bietet die Bank dir an die Hälfte des Hauses für lau zu übernehmen, dafür musst du auch nur die Hälfte zurück zahlen,  wozu du in der Lage wärst.
Nun besitzt du ein halbes Haus und der Bank gehört die andere Hälfte... Klingt für mich besser als die Zwangsversteigerung!  

Es muss natürlich heißen "konntest den Antrag nicht zahlen"

dass Steinhoff sich scheinbar nicht in der Lage war, dass selber zu finanzieren. Wieso verkauft man nicht Anteile an Pepkor (STAR) oder der Autovermietung, um die Sanierung zu stemmen?
Wenn man doch so optimistisch ist? Was wir jetzt haben ist eine Reduzierung des Eigenkapitals, höhere Kredite, Verlust von der Hälfte von MF.  

Abtrag!!!  

Was wäre denn an einem Verkauf von Anteilen aus denen man Gewinne macht,  besser?  

Dass du so eine Frage stellst, lässt mich darauf schließen, dass du dich nicht genügend auskennst bezüglich der Causa Steinhoff.

Und wo sind in deiner genialen Rechnung die Schulden?

Na ja, welche Analogie da besser passt, bleibt mE. Geschmackssache. Warten wir ab, was die Zukunft bringt. Mein SNH-Optimismus ist jedenfalls zum Teufel.
Bisher war ich jedenfalls in dem Glauben, dass beim Ch11-Filing die Kreditoren während des Verfahrens die Füsse still halten müssen. Erst dann, wenn sich am Ende (!) des Verfahrens heraustellen sollte, dass die Kredite nicht bedient werden können, werden den Kreditgebern Anteile am Unternehmen in passender Höhe überschrieben.
Das jetzige MF-Verfahren sieht ja wohl etwas anders aus.

MF ist unprofitabel!
Steinhoff ist selbst Gläubiger und natürlich bestrebt Verluste zu begrenzen.

Welche Maßnahmen für eine schnelle Gesundung sollten denn nach den Meinungen mancher hier besser getroffen werden???
Hier wurde die Finanzierung gesichert und mit Ch11 ein notwendiges Instrument eingesetzt welches die angestrebte Profitabilität beschleunigen wird.
INSOLVENZ! Richtig! Für 60 Tage!!!

Normaler Prozess in der laufenden
Restrukturierungsphase...

Vom Management angekündigt und vom Anlegertum vor nicht allzu zu langer Zeit bejubelt..

Wo drückt denn der Schuh?

Vielleicht mal die Fußnägel kürzen!! :-))


Schönen Sonntag!!!

MF war das größte Problem für SH, die Entscheidung von Freitag ist zwar nicht perfekt aber besser also so weiter zu machen !

Ein guter Schritt  

Verstand ich bislang als Glaubigerschutz, um unter diesem Schirm zu sanieren. Hier wird aber massivst in das bisherige Besitzverhältnis eingegriffen. Sieht das nach Zuversicht bei den Gläubigern aus , wenn man die Hälfte oder drei Viertel abzwingt? Wieso nicht Glaubigerschutz, Sanierung und danach Rückzahlung der Schulden, so wie das normal wäre? Man kann natürlich alles Schönreden, wie seit fast einem Jahr. Ergebnisse liegen ja auf dem Tisch. Tut mir leid, aber da bleibt einem nur noch bitterer Sarkasmus, ob solcher Naivität.