Stecken Saudis hinter den Anschlägen vom 11.Sept?

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Slater:

Stecken Saudis hinter den Anschlägen vom 11.Sept?

 
26.11.02 14:52
Spendable Prinzessin gefährdet das lukrative Bündnis

Flossen Geldspenden vom Konto einer saudischen Prinzessin zu den Attentätern vom 11. September? Mehrere Senatoren sagen, es gäbe Beweise dafür, die saudische Regierung spricht von einer "verrückten" Idee. Jetzt kriselt es zwischen den USA und Saudi-Arabien.

"Zionistische Kampagne": Saudische Demonstranten im April 2002


Washington - Es begann wie eine Traumhochzeit. In den dreißiger Jahren vereinbarten Saudi-Arabiens Staatsgründer Ibn Saud und US-Präsident Franklin D. Roosevelt eine Zusammenarbeit, die beide Seiten jubeln ließ: Die USA wurden der Hauptabnehmer des saudischen Öls, das Königshaus in Riad erhielt im Gegenzug Milliarden an Dollar und modernste Waffentechnologie, um sich vor dem Nationalismus der Bevölkerung und dem Neid der Nachbarn zu schützen.
Bis zum 11. September 2001 galt Saudi-Arabien als wichtigster Verbündeter der Region. Seitdem kriselt es; und seit vergangenem Wochenende befinden sich Washington und Riad im Ehekrach. Schuld ist der Bericht eines gemeinsamen Untersuchungsausschusses von US-Repräsentantenhaus und US-Senat. Dieser besagt, es gebe "Beweise dafür, dass Geld aus dem Umkreis der Regierung an zwei der Attentäter vom 11. September geflossen sei."

"Löst das Problem, sonst werden wir es tun."

Nach Informationen des US-Magazins "Newsweek" handelt es sich um einen Betrag von monatlich 3500 Dollar, der von der Frau des saudischen Botschafters in den USA, Prinzessin Haifa Al-Faisal, an zwei Studenten in San Diego überwiesen wurde. Diese waren offenbar mit zwei der Attentäter befreundet, die am 11. September ein Flugzeug in das Pentagon steuerten. Nachdem es am Wochenende zunächst noch hieß, es sei unklar, ob das Geld tatsächlich in die Hände der Attentäter gelangt sei, gingen jetzt namhafte Senatoren mit schweren Anschuldigungen an die Öffentlichkeit.

 
REUTERS

Lieberman: "Der Präsident sollte sie zur Ordnung rufen"


Der Demokrat Joseph Lieberman, der im Wahlkampf von Al Gore zum Vizepräsident auserkoren war, warf der saudi-arabischen Regierung vor, sie fördere Terrorismus und islamischen Radikalismus. "Ich denke, der Präsident sollte sie zur Ordnung rufen und sich daran erinnern, was er nach dem 11. September sagte - wer nicht für uns ist, ist gegen uns", sagte Lieberman. Das saudische Königshaus müsse mehr gegen die Unterstützung von al-Qaida in ihrem Land tun, erklärte der Senator.

Am Dienstag legte der Nationale Sicherheitsrat Präsident George W. Bush einen Plan vor, der Saudi-Arabien zur Kooperation gegen den Terror zwingen soll: Wenn die saudische Regierung nicht binnen 90 Tagen auf Hinweise der USA reagiert und den Geldfluss an Terror-Organisationen unterbindet, werde man "unliateral" vorgehen. "Es ist uns egal, wie ihr mit dem Problem umgeht, aber löst es, sonst werden wir es tun", brachte eines der Ratsmitglieder die US-Forderungen auf den Punkt.

Eine göttliche Mission

Seit dem 11. September dämmert es den USA, dass sie mit ihren Milliarden nicht nur den Wohlstand der saudischen Prinzen, sondern auch religiösen Fanatismus finanzieren. Im selben Maße wie sich das Königshaus durch seinen Lebensstil und seine Beziehungen zu den USA immer weiter von seiner Staatsreligion entfernte, sah es sich gezwungen, seine Religiosität durch die Stiftung von Moscheen und Religionsschulen unter Beweis zu stellen - und durch die Finanzierung von militanten Fundamentalisten, wie mittlerweile im Westen vermutet wird.

 
AFP/DPA

Senator McCain: "Faustischer Pakt"


Senator John McCain sprach am Wochenende von einem "faustischen Pakt", den die saudi-arabische Regierung eingehe. Das Königshaus unterstütze zu viele Gruppen, die sich eines Tages gegen sie wenden könnten, sagte McCain. "Wenn die Saudis das nicht ändern, werden sie das Schicksals des Schah von Persien teilen", warnte McCain.

Der Vergleich hinkt allerdings. Der Schah war 1953 mit Hilfe der CIA an die Macht gekommen und 1979 von der islamischen Revolution unter Ayatollah Khomeini hinweggefegt worden. Das Haus Saud dagegen eroberte sein Wüstenreich im 19. und 20. Jahrhundert durch Beduinenschlachten, geschickte Heiratspolitik (Ibn Saud hinterließ 44 offizielle Söhne) und vor allem durch die Verbindung mit dem Wanderprediger Abdul Wahhab. Der Begründer des Wahhabismus, einer äußerst puritanischen und konservativen Version des Islam, versorgte das Haus Saud mit einem Hilfsmittel, das den Beduinenstamm von den anderen streitenden Stämmen abhob, und für die Herrschaftslegitimation sorgen sollte: einer göttlichen Mission.

Die Verbindung von Wahhabismus und saudischer Königsfamilie ist bis heute der Kitt, der das Reich zusammenhält. Saudi-Arabien ist ein Gottesstaat, in dem die Gesetze der Scharia gelten, es gibt keine Parteien und keine freie Presse, der König ist gleichzeitig Imam. Gerade deshalb ist es für die Regierung so gefährlich, den Anschein zu erwecken, sie würde ihre Religiosität verlieren. Für die selbsternannten "Hüter der Heiligen Stätten" (Mekka und Medina) wäre das gleichbedeutend mit einem Legitimationsverlust.

"Wir lassen uns nicht erpressen!"

Auf saudi-arabischer Seite sieht man sich nun in die Enge getrieben. Dementsprechend gereizt reagierte die Presse seit Montag auf die Vorwürfe der US-Politiker. Adel Al-Jubeir, außenpolitischer Berater von Kronprinz Abdullah, verwies darauf, dass das FBI diesen Fall bereits vor sechs Monaten untersucht und die beiden Studenten anschließend habe laufen lassen. Dass Politiker jetzt dieselben Anklagen erheben würden, bezeichnete Al-Jubeir als "politisches Geplänkel".

 
AP

Kronprinz Abdullah: Flossen Gelder der Regierung an die Terroristen vom 11. September?


Die saudi-arabischen Zeitungen waren am Montag sehr viel direkter in ihren Andeutungen: "Die Amerikaner wollen das Königreich durch Verdächtigungen und Anklagen dazu zwingen, einem Krieg mit dem Irak beizutreten", schrieb die Tageszeitung "Al-Riyadh" in ihrem Leitartikel. "Trotz unserer Freundschaft zu Amerika werden wir uns auf keinen Fall erpressen lassen", heißt es weiter.

Andere Tageszeitungen sprechen sogar von einer "Kampagne der zionistischen Lobby in den USA", welche die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und den USA stören sollen. Senator Lieberman ist bekennender Jude.

Im Riad hat man sehr wohl vernommen, dass sich seit dem 11. September die Andeutungen aus den USA mehren, man sei ersetzbar. Als Kronprinz Abdullah sich weigerte, den Amerikanern Flugbasen für einen Angriff auf den Irak zur Verfügung zu stellen, verhandelte Washington stattdessen mit dem Jemen - inklusive lukrativer Waffenexporte. Viel bedrohlicher aber erscheint den Saudis die Vorstellung, nach einem Regimewechsel im Irak könnte eine US-freundliche Regierung Amerika mit Öl beliefern und Saudi-Arabien die wichtigste Exportquelle verschließen.

"Zwischenmenschliche Hilfe"

Trotz der allgemeinen Empörung hat die saudi-arabische Botschaft am Wochenende die Konten von Prinzessin Haifa al-Faisal untersuchen lassen, um zu klären, wie "offenbar Geld von ihrem Konto in falschen Hände gelangen konnte". Der außenpolitische Berater Al-Jubeir unterstrich, dass die Prinzessin eine "sehr großzügige Frau" sei, die viele Namen auf ihrer Spendenliste habe; Hilfe an Studenten sei dabei nichts ungewöhnliches, zumal das Geld in diesem Fall offenbar an die kranke Frau einer der beiden Männer ging. Der saudische Innenminister Prinz Nayef erklärte, es gebe viele Saudis in den Vereinigten Staaten, die sich untereinander finanziell aushelfen würden. "Wenn die USA zwischenmenschliche Hilfe von einem Saudi zu einem anderen als Straftat ansehen, ist das ihr Problem", sagte Prinz Nayef.

 
AP

Die US-Truppen im Land stoßen bei einem Teil der Bevölkerung auf Ablehnung


Im Gegensatz zu Senatoren und Abgeordneten reagiert man an höchster Stelle, im Weißen Haus, bisher äußerst vorsichtig auf den Streit. Bush ließ am Montag durch seinen Sprecher Ari Fleischer verkünden, Saudi-Arabien sei "ein guter Partner im Kampf gegen den Terrorismus"; Außenminister Colin Powell erklärte tags darauf er halte es für "unwahrscheinlich, dass die Prinzessin wissentlich terroristische Aktivitäten unterstützt".

Trotz der Planspiele über einen eventuell US-freundlichen Irak weiß die Regierung in Washington, dass sie Saudi-Arabien als Partner braucht. Noch sind es die Saudis, die über ein Fünftel der Ölimporte Amerikas bereitstellen und die vor allem als Kartellführer der Opec über den Ölpreis wachen. Auch schielt Washington nach wie vor auf die Luftwaffenstützpunkte als mögliche Basen für den Irak-Krieg. Nicht zuletzt bestehen enge Wirtschaftsverbindungen, sogar zwischen der Familie Bush und der der Saudi Binladen Group, die vom Vater Osama bin Ladens gegründet wurde. In den letzten Monaten gab es immer wieder Klagen von FBI und CIA, die Regierung behindere aus außenpolitischen Motiven die Untersuchungen in Saudi-Arabien.

Saudi-Arabien kann nur verlieren

Beide Seiten befinden sich auf einem schmalen Grat: Beim Abbruch der Beziehungen riskieren die USA wirtschaftliche Einbußen - die Saudis hingegen müssten fürchten, ohne die amerikanische Waffenhilfe zum Spielball aggressiver Nationalisten zu werden. Auch wenn sich der Streit um Prinzessin Al-Faisal beilegen ließe, der eigentliche Testfall wartet noch: ein eventueller Krieg gegen den Irak. Verweigert Saudi-Arabien weiterhin die Teilnahme, könnte dies das Ende einer Traumehe mit den USA bedeuten. Lässt es jedoch amerikanische Soldaten ins Land, droht der Prinzenfamilie ein Machtkampf mit den religiösen Fanatikern im eigenen Land. Udo Steinbach, Leiter des Deutschen Orient-Instituts ist sich sicher: "Saudi-Arabien gehört jetzt schon zu den Verlieren eines Unternehmens in Sachen Irak, ganz egal wo sie stehen".

David Frogier de Ponlevoy


BRAD PIT:

Die wollen doch nur davon ablenken, dass

 
26.11.02 15:01
die FAmilie von Bin Laden im großen Stil für den Wahlkampf von Bush gespendet hatte.
Davon hört man  nichts.
Slater:

Brad, ist das so?

 
26.11.02 15:06
Wußte ich bisher auch nicht. Quelle?
baer45:

die Saudis

 
26.11.02 15:16
haben immer schon alle Fundis weltweit unterstützt. Die Betschulen in Pakistan werden fast ausschließlich durch die Saudis gesponsert.

Zuerst klare Verhältnisse im Irak und dann große Aufräumaktion bei den Saudis. Nur so haben wir eine Chance den moslemischen Terrorismus einzudämmen.

Gruß baer45
www.baer45.de.vu
Pieter:

Klar, so ganz friedlich ist der Jemen ja auch nich

 
26.11.02 15:44
Also anschliessend gleich weiter dorthin. Und in Pakistan der Präsi, ist auch nicht so ganz 100% hinter USA, also auch ein Terrorist und darum muß Pakistan auch befreit werden (ob sich das lohnt, die haben ja garkein Öl).
Aber die vielen kleinen mittelalterlichen Emirate am Golf, die kann man alle mit einsacken. Und dann gleich weiter und die teuflische Mullahgefahr in Iran ( klingt doch schon so irakisch) beseitigen. Und der Gadafi hat doch auch Öl in seinem Wüstensand.

Und dann....
ja dann schreit die Welt einmal ganz laut  Heil Bush.
Pieter
BRAD PIT:

@Pieter

 
26.11.02 15:50
So sind die Menschen schon seit 10000 Jahren.

50% sagen: KRIEG IST GEIL.
50% sagen: Ich weiß von nichts.
n1608:

Die Saudis sind Fundamentalisten pur!

 
26.11.02 15:57
ich war dieses jahr in bosien, was man da zu sehen bekommt - einfach zum kotzen. die menschen leben auch jahre nach dem bürgerkrieg noch in zerschossenen wohnungen, während moscheen mit goldenen türmchen wie pilze überall aus dem boden schießen.

wer hat sie finanziert? Die Saudis.
BRAD PIT:

Immerhin haben die Saudis in einem

 
26.11.02 16:02
fremden Land überhaupt "Irgendetwas" finanziert.
Die anderen schicken ja nur Bomber und machen alles platt. Das stellt nicht gerade einen Gegenpol dar.
taos:

Und wer hat die Moscheen

 
26.11.02 16:17
in Deutschland finanziert?

Taos

n1608:

@brad pitt

 
26.11.02 16:23
deine aussage ist nicht zum aushalten! wer hat bitte dafür gesorgt, dass der bürgerkrieg beendet wurde? wer finanziert mit milliardenaufwand den wiederaufbau und sorgt noch über jahre dafür, dass der bürgerkrieg nicht wieder aufflammt?

das sind gerade die nationen, die deiner ansicht nach nur "schicken ja nur Bomber und machen alles platt."

Pieter:

n1608 , na und, das ist eben eine andere Welt und

 
26.11.02 16:29
Kultur. Nur weil wir das nicht verstehen, haben wir noch lange nicht das Recht deren Welt und Kultur einfach zu
ändern. Das sogenannte Christentum ist ja auch noch immer im Mittelalter.
Wieso mußte sonst der Miss Fleisch Wettbewerb umbedingt in einem halb christlich, halb islamischen Staat gemacht werden. Probleme waren vorprogrammiert, aber egal, im Westen ist Geschäft eben Geschäft.
Wieso bringen gläubige Lebensschützer in Amerika im Namen Gottes andere Amerikaner einfach um, nur weil diese zur Abtreibung liberaler sind.
Warum muß Amerika wegen Öl Krieg führen, anstelle einfach mal mehr Geld in die sparsamere Nutzung von Energie und in die Weiterentwicklung regenerativer Energien zu setzen.

Erzähl mir nix von den Zuständen in anderen Kulturen. Der Westen hat genug zu tun, sich und seine Kultur
zu verbessern.
Pieter
BRAD PIT:

n1608

 
26.11.02 16:30
Ich gebe zu, dass ich das zu pauschal gesagt habe und es nicht immer zutrifft.

Aus der Sicht der Saudis wird der Orient aber komplett von den Amis beherrscht. Sie sehen sich als "unglückliches" "Bundesland" der USA und ihre Spenden sind stille Proteste.

Natürlich hat der Westen sehr viel Hilfe in Bosnien geleistet.Aber wenn sich die Araber gerade darüber ärgern, dass ihre palästinensischen Brüder im Israel ums nackte Überleben kämpfen und der Westen dazu schweigt, bzw. die USA einseitig agieren, dann lassen ihre Emotionen es nicht mehr zu, dass sie ihren Hass unterdrücken.
n1608:

@pieter - Wow, Du bist ja ein ganz Gebildeter!

 
26.11.02 18:07
die misswahlen finden in lagos, mitten im rein christlichen landesteil, statt. aber selbst wenn es ein gemischter landesteil wäre, würde es für mich keinen unterschied machen. denn warum sollten die christen sich ständig gegenüber den moslems zurücknehmen? bei nigerianischen moslems von kultur zu sprechen halte ich gelinde gesagt für einen witz. hast du eigentlich in den letzten wochen zeitung gelesen? in nigeria werden frauen, die unverheiratet schwanger werden gesteinigt. tolle kultur!

das in amerika liberale abtreibungsgegner von gestörten fanatikern ermordet wurden, finde ich genauso fanatisch und gestört – nur als vergleich in meinen augen ungeeignet.

und nun zu deinem letzten pkt. die usa sind sicherlich als größte wirtschaftsmacht der welt der größte verursacher von CO2 aber auf anderen gebieten weit fortschrittlicher als wir. ich darf  dich in diesem zusammenhang nur an die umweltbestimmungen in kalifornien erinnern.  
BRAD PIT:

@n1608

 
26.11.02 18:12
Ich wollte deinen Beitrag erst beantworten, aber das würde nichts bringen.
Man kann einem erwachsenen Menschen nicht Respekt vor anderen Kulturen beibringen.
Das Árgument "Der andere ist aber auch Doof" zählt nicht.
Jeder ist für seine eigene Meinung verantwortlich.
n1608:

@brad pitt - Respekt gegenüber anderen Kulturen

 
26.11.02 18:25
man nur dadurch bekommen, das man diese länder bereist. nur zu deiner info. ich bin in den letzten 15 Jahren ca. 25 mal privat und geschäftlich in 10 verschiedenen islamischen ländern gewesen. deshalb glaube ich zwischen verschiedenen ausprägungen des islam unterscheiden zu können. da macht es kulturell durchaus einen großen unterschied ob du es mit wahhabitischer, sunnitischer oder schiitischer ausprägung zu tun hast.

bei der wahhabitischen ausprägung wie bspw. in saudi-arabien, jemen aber auch sudan und nigeria kann ich keine kultur erkennen, da sich diese leute einzig auf eine verquere auslegung des islam beschränken, die kein "normaler" moslem, geschweige denn imame als Islam bezeichnen würden. hier handelt es sich einzig um gestörte fanatiker.  
BRAD PIT:

@n1608

 
26.11.02 18:30
Teilbildung zu haben nützt nichts, wenn man nicht weiß, was man damit anfangen soll.

Beispeil:

Wenn ich in Harlem nur kriminelle, arme und Proleten vermute, dann gehe ich nicht da hin und wedele mit einem Bündel Scheine.
Es gibt Sachen, die macht man einfach nicht, wenn man nicht muss.

Welcher Druck stand dahinter, die Misswahl ausgerechnet in Nigeria abzuhalten.
Und dann nach AUsschreitungen über die Leute und ihre Religion herziehen. Das ist doch krank und mehr als nur unüberlegt.
n1608:

Sorry Brad Pitt - wir scheinen nicht auf einen

 
26.11.02 18:42
grünen nenner zu kommen.

Wären denn Misswahlen in D okay? Wir haben immerhin auch 5% moslems! wie hoch darf der anteil von moslems in einem land denn sein, um gerade noch misswahlen durchzuführen...

ein kopfschüttelnder n1608
taos:

Oder wie hoch

 
26.11.02 18:46
darf der Anteil von Moslems in einem Land sein, damit es als menschlich gilt?

Taos
n1608:

@Taos - Posting 15 sollte deine Frage beantworten! o. T.

 
26.11.02 18:47
baer45:

Liberal, egal was kommt ..

 
26.11.02 19:05
Ich bin auch für Toleranz zwischen Kulturen. Die terroristischen Moslems (Saudis ...) sehen in uns allerdings das absolute Übel, das es umzubringen gilt.

Wenn jemand auf mich mit einer Pistole ziehlt, ist es mit der Toleranz vorbei. Ich versuche dann nur noch schneller zu sein ....

Diesen Job müssen jetzt leider wieder die USA für uns erledigen. Und damit sind sie wieder die bösen Jungs und wollen nur ans Öl. Wir wollen jedoch weder Öl noch Atomstrom. Wir wollen nur Scheinheilige sein.

Gruß baer45
BRAD PIT:

@n1608

 
26.11.02 22:35
Nigeria ist das Land in dem "Nigerianer" wohnen. Das ist deren Land.

Ich will nicht, dass ein Moslem radikale Aktivitäten in Deutschland ausübt und würde keinen der in Deutschland zu Terror aufruft dulden.

Ich will nicht, dass ein Mormone meine Tochter als 4. Frau heiratet, auch wenn es in seinem Land so Sitte ist.

Andere Länder, andere Sitten.

Wieviel Arroganz musst du besitzen, wenn du für die Nigerianer bestimmen willst, dass in ihrem Land eine Misswahl ausgetragen wird. Es ist deren Land, egal wie unzivilsiert und rückständig sie in unseren Augen sein mögen und egal ob sie 50 oder 60% Moslems haben.

Deine Arroganz schürt nur neuen Hass und ist ein Beispiel an Intoleranz.

Verschiedene Kulturen haben verschiedene Schamschwellen. Uns in Deutschland stört es nicht, wenn unsere Frauen vor uns schon 20 Männer hatten. Bei Moslems gilt das als unehrenhaft und würdelos. OK. Die Araber wollen uns ja auch nicht erobern und uns diese Ansicht austreiben.

Welche Kultur sozugen am Ende "Recht" hatte ist doch nicht die Frage. Lasst endlich anderen Kulturen ihre Würde und Eigenständigkeit.

Zur Zeit sind wir im Westen das "No plus Ultra". Das kann in 300 Jahren wieder anders sein. Als die Ägypter ihre Pyramiden bauten, lebten hier noch die Neandertaler.

Wieviele Kulturen sind Untergegangen, weil die jeweils herrschende Klasse sie für primitiv und "Nicht-schutzwürdig" hielt.
Ich denke da an die Indianer der USA und den Inkas.

Das ist der gleiche Geist, der seelenruhig in Sklaverei und Menschenverachtung endet.

n1608 Ich habe genug Geduld mit dir bewiesen.

Deine Arroganz ekelt mich an.
BRAD PIT:

@ Taos

 
26.11.02 22:37
Für dich gilt das gleiche. Erst denken, dann schreiben.
Schnorrer:

Die Fortschritte des Christentums:

 
26.11.02 22:42
Elektrischer Stuhl
Lauwarme Hackfleischbrötchen
Bildzeitung

und, ganz wichtig:

Ein Herr Filbinger, CDU-Mitglied (R.I.P.)

BRAD PIT:

@n1608 UP

 
27.11.02 10:25
weil ich auf deine Antwort warte.
n1608:

@brad pitt

 
27.11.02 11:06
wenn dich meine arroganz anekelt, verstehe ich nicht, warum du auf eine antwort auf dein posting wartest. außerdem kamm nichts neues von dir, auf das jetzt noch reagiert werden müsste.

interessant finde ich allerdings deine aussage „nigeria den nigerianern.“ würdest du den gleichen spruch auch über deutschland loslassen? ist wirklich sehr tolerant.

im übrigen ist es nicht so, dass nigeria gezwungen wurde die misswahlen auszurichten. wäre denn eine fußball-wm in nigeria okay? du würdest dies sicherlich mit ja beantworten, weil afrika endlich mal als ausrichter dran sein sollte. das problem dabei ist nur, dass die fanatiker darauf genauso reagieren würden wie auf misswahlen. darf ich dich daran erinnern, dass in wahhabitisch geprägten islamischen kulturen, dies ebenfalls als frevel gilt.

setze dich ein bisschen mit dem islam und seinen ausprägungen auseinander bevor du andere leute der arroganz bezichtigst, obwohl sie sich bisher sachlich mit der amterie auseinandergesetzt haben.

gruß n1608
BRAD PIT:

@n1608

 
27.11.02 11:12
In meiner Familie gibt es auch einige Moslems und ich lebte als Kind in einem islamischen Land.
Da kannst du mir mit deinen Tourisimus-Erfahrungen nichts erzählen.

Außerdem segte ich auch, dass es andererseits für die Einmischungen des AUslands in unsere deutschen Sitten Grenzen gibt. Das hast du entweder nicht gelesen, oder nicht verstanden (wohl eher).

Gruß
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