Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil

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Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil

 
08.11.01 20:21
Standort Sachsen:

Hohe Kompetenz - starkes Profil

Die sächsische Wirtschaft trotzt dem Negativtrend in Ostdeutschland. Im ersten Halbjahr 2001 war im Freistaat ein Wachstum von 0,7% zu verzeichnen, während in den neuen Ländern die Wirtschaftsleistung um 0,4% zurück ging. Sachsen lag damit an der Spitze der östlichen Länder, gefolgt von Thüringen mit einem Zuwachs von 0,4%. Die Zahlen belegen: Das östlichste deutsche Bundesland ist auf dem richtigen Kurs. Andernfalls hätte die Stadt Leipzig wohl auch nicht das Rennen um den Sitz der europäischen Strombörse gewonnen. Und ein Weltunternehmen wie der Autobauer BMW hätte sich sonst kaum für diesen Standort entschieden.

Getragen wird der noch zaghafte Aufschwung aber auch von zahlreichen anderen, zumeist nicht minder innovativen Firmen. Einige dieser sächsischen Unternehmen haben längst den Sprung aufs Börsenparkett gewagt, um ihr weiteres Wachstum finanzieren zu können. Sie sollen hier im einzelnen einer Analyse unterzogen werden.




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(Homepage Lintec)


Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996

Computerstar des Ostens bläst eisiger Wind entgegen



Zu den Unternehmen der ersten Stunde zählt der Computerbauer Lintec. Das Geschäft, für kleinere Mittelständler auf Bestellung PCs zu bauen und über Fachhändler zu vertreiben, floriert. Seit zehn Jahren eilt das seit August 1998 am Neuen Markt notierte und in Taucha bei Leipzig beheimatete Unternehmen von einem Umsatzrekord zum nächsten. Allerdings konnte sich zuletzt auch der ostdeutsche Computerstar dem eisigen Wind in der IT-Branche nicht entziehen. So brach der Vorsteuergewinn im ersten Halbjahr um € 3,5 auf € 0,4 Mio. ein. Das DVFA-Ergebnis je Aktie rutschte mit € 0,08 sogar in den roten Bereich ab. Die Umsätze sanken dagegen nur leicht um € 0,7 Mio. auf € 193,5 Mio. Für den Gewinnrückgang waren sinkende Margen und hohe Vorlaufkosten für neue Produkte verantwortlich. Wegen der aktuellen Auftragslage und der bevorstehende Einführung mehrerer neuer Produkte rechnet das Management allerdings mit einem besseren dritten und vierten Quartal. Für die Geschäftsjahre 2001 und 2002 erwartet Lintec nun einen Umsatz von € 405 (€ 505) Mio. und ein Ergebnis je Aktie von € 0,58 (€1,36).

Die Experten des unabhängigen Analysehauses Independent Research (IR) hegen aufgrund der anhaltenden Marktschwäche allerdings Zweifel, ob die Sachsen das prognostizierte Ergebnis auch tatsächlich erreichen werden. Sie geben obendrein zu bedenken, dass Lintec zum Ende des ersten Halbjahres nur noch über liquide Mittel in Höhe von € 5,2 Mio. verfügen konnte. Dies deute auf eine angespannte Finanzsituation hin. Die IR-Analysten haben vor diesem Hintergrund ihre Ergebnisschätzung pro Aktie auf € 0,14 (2001) bzw. € 0,50 (2002) gesenkt, ihr Rating "Marktneutral" allerdings beibehalten.

Auch das Bankhaus Lampe hat die Einstufung auf "Marketperformer" belassen. Nach Einschätzung der Analysten könnte sich die Aktie allerdings überdurchschnittlich entwickeln, wenn die anziehende Dynamik bei der Vorlage neuer Zahlen untermauert werde. Derzeit rechnet das Bankhaus mit einem Gewinn je Aktie von € 0,60 für 2001 und von € 1,40 für 2002. Die DG Bank schätzt den Ertrag pro Aktie für 2001 sogar auf € 0,75; für 2002 liegt das Institut dagegen mit € 1,38 sehr nahe an der Schätzung des Bankhauses Lampe. Bei einem Kurs von rund € 9,00 wird Lintec von der Börse nur mit 73 Millionen Euro und damit etwa 17% des für das laufende Jahr erwarteten Umsatzes bewertet.


Auf dem Weg zu einem europäischen IT-Konzern


Nicht nur wegen der Krise in der IT-Branche steht der ostdeutsche Computerhersteller derzeit vor seiner größten Herausforderung: Auf Dauer sind die Margen im PC-Geschäft zu klein, und für die Expansion fehlt den Sachsen das Geld. Wie so oft, ist Firmenchef Hans Dieter Lindemeyer im PC-Geschäft jedoch wieder etwas Neues eingefallen. So hat der vor zehn Jahren mit viel Unternehmergeist und nur 50 000 Ostmark Anfangskapital gestartete Firmengründer gerade einen Seniorencomputer am Markt eingeführt. Mit dem "weltweit ersten Computer dieser Art" (O-Ton Lintec) soll älteren Menschen der Zugang ins Internet und das moderne Zeitalter der Informationstechnologien erleichtert werden.

Doch weil das PC-Geschäft trotz alledem nicht genügend Wachstum verspricht, will Lindemeyer Lintec bis 2005 zu einem europäischen IT-Konzern ausbauen, der von Beratung über Software bis zum Internetservice alle Felder besetzt. Ebenfalls positiv: Die Sachsen verfügen über zahlreiche hoch interessante Beteiligungen, von denen in Zukunft noch viel zu erwarten ist. So wird zum Beispiel die 80%-ige Tochter RFI für Bofrost, Deutschlands Marktführer im Direktvertrieb von Eiscreme und Tiefkühlkost an Privathaushalte, die weltweit bislang umfangreichste Bluetooth-Applikation realisieren. Zudem haben nach Unternehmensangaben bereits mehrere Großunternehmen Interesse an dem Einsatz der von RFI entwickelten, auf drahtloser Funktechnik basierenden Applikation bekundet.


LINTEC


Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Langjährige Wachstumsdynamik

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Vor Ausbau zum europäischem IT-Konzern

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Starke Innovationskraft

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Interessantes Beteiligungsportfolio

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Niedrige Aktienbewertung  

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Von IT-Krise erfasst

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Geringe Margen im PC-Geschäft

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Liquide Mittel weitgehend verbraucht




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(Homepage PC-WARE)


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Softwarespezialist aus der zweiten Reihe



Direkt in der Metropole Leipzig, aber dennoch von Analysten fast gänzlich unbeobachtet, ist der seit seiner Gründung profitabel arbeitende Softwarespezialist PC-Ware zu Hause. Das Unternehmen aus der zweiten Reihe des Neuen Marktes lizenziert in erster Linie Lösungen von Microsoft oder Novell und richtet sich mit seinen Dienstleistungen vor allem an Kunden - insgesamt 45 000 an der Zahl - mit mehr als 1 000 PC-Arbeitsplätzen.

Die Leipziger sind besonders im öffentlichen Dienst sehr gut positioniert. Wegen sinkender Gewinnmargen im Stammgeschäft wollen die Sachsen in Zukunft die Bereiche Support und Systemlösungen verstärken. Seit kurzem entwickelt PC-Ware auch eigene Softwarelösungen. Die eLicensing-Technologie zur nutzungsbezogenen Abrechnung von Software und anderen digitalen Daten stieß auf der am 19. Oktober zu Ende gegangenen IT-Fachmesse "Systems 2001" auf reges Besucherinteresse.

PC-Ware hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 (April bis Juni) die Betriebsleistung im gesamten europäischen Konzern auf € 54,7 (Vorjahr: € 27,7) Mio. nahezu verdoppelt. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Anfang 2001 übernommenen europäischen Tochtergesellschaften der US-Softwareschmiede Programmer's Paradise konsolidiert wurden. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen verbesserte sich auf € 897.000 (€ 457.000). Das Vorsteuerergebnis (EBIT) wuchs auf € 556.000 (€ 441.000). Für das laufende Geschäftsjahr peilt PC-Ware einen Umsatz von € 305 Mio. und ein Vorsteuerergebnis von € 3,6 Mio. an. 2002/03 soll bei einem Umsatz von € 330 Mio. ein Vorsteuergewinn von € 5 Mio. heraus springen.

Doch Vorsicht: Schon geringe Abweichungen beim geplanten Umsatz können dazu führen, dass das Unternehmen in die Verlustzone gerät. Obendrein muss sich erst noch zeigen, ob die Synergieeffekte aus der Programmer's Paradise-Übernahme wie geplant verwirklicht werden können. Die DG Bank - Konsortialführer beim Börsengang - erwartet, dass PC-Ware im Geschäftsjahr 2001/02 (31. März) pro Aktie € 0,55 und ein Jahr später bereits € 0,81 verdienen wird. Könnten die Leipziger diese Erwartungen tatsächlich einlösen, wäre das Papier bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp acht (2002/03) und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von nur 0,1 sehr niedrig bewertet. Ein weiteres Plus: Liquiden Mitteln von € 28 Mio. steht eine Marktkapitalisierung von nur € 37 Mio. gegenüber.


PC-WARE


Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Seit Gründung profitabel

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Starke Lizenzpartner

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Exponierte Stellung im Öffentlichen Dienst

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Ausbau der margenstärkeren Beratungsleistungen

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Niedrige Aktienbewertung

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Geringe Margen im Lizenzgeschäft

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Umsatzrevision könnte in die Verlustzone führen

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Synergien aus Akquisition noch ungewiss




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(Homepage SAP SI)


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Sehr gute Bilanz mit einigen roten Flecken



Mit einer Marktkapitalisierung von € 725 Mio. zählt der in Dresden beheimatete IT-Dienstleister SAP Systems Integration (SAP SI) zu den bedeutendsten börsennotierten Unternehmen im Osten Deutschlands. Die Sachsen zählen unter den SAP-Beratern längst zu den Top Five und unter den Systemintegratoren zu den Top Ten in Deutschland.

Das im Nemax 50-Index des Neuen Marktes gelistete Unternehmen hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres trotz eines traditionell schwächeren dritten Quartals seinen Umsatz auf € 194 Mio. von € 129,7 Mio. im Vorjahreszeitraum gesteigert. Das Betriebsergebnis vor Goodwillabschreibungen erhöhte sich um 69% auf € 28,2 Mio. Angesichts einer Flut negativer Nachrichten stachen die Zahlen der Dresdner in der vergangenen Woche als Lichtblick hervor. Allerdings verschweigen die guten Neunmonatszahlen, dass die Bilanz von SAP SI noch einige rote Flecken aufweist. Denn als Folge der Fusion mit zwei Tochtergesellschaften der Muttergesellschaft SAP drückt hoher Abschreibungsbedarf den Überschuss. Diese Sonderbelastungen werden erst 2003 entfallen.


Analysten über die weitere Kursentwicklung bei SAP SI uneins


"Die SAP-Berater profitieren klar von den engen Kontakten zum Mutterhaus", sagte Steven Schmitt, Händler bei der Frankfurter Sparkasse. "Mit diesem entscheidenden Vorteil haben sie Zahlen gebracht, die niemand erwartet hat." Das gelte sowohl für das dritte Quartal als auch für die ersten neun Monate des Jahres. Auch für die Zukunft gibt sich Schmitt optimistisch: "Mit Aufträgen von € 123 Mio. in der Pipeline muss sich SAP SI keine Sorgen machen." Das zeige sich auch daran, dass die Gesellschaft an ihrer Umsatz- und Ergebnisplanung für 2001 festhalte. So ist SAP SI sehr zuversichtlich, wie geplant ein organisches Umsatzwachstum zwischen 22% und 27% und einen operativen Gewinn aus organischem Wachstum von € 42 bis € 46 Mio. zu erreichen.

Die Analysten von Independent Research (Urteil: "Übergewichten") und DZ Bank ("Kaufen") bescheinigen dem Unternehmen eine im Branchenvergleich relative "operative Stärke". Nach Einschätzung von IR ist die SAP-Tochter von der derzeit branchenüblichen Verschiebung von Projekten nicht so stark betroffen wie die Konkurrenz. Helaba Trust (Rating: "Neutral") hebt anerkennend hervor, dass SAP SI Überkapazitäten abgebaut und die Kosten unter Kontrolle habe. Die Experten haben das Kursziel von € 18 auf € 23 angehoben. Das Kursziel der Commerzbank ("Halten") lautet auf € 19. Weitere Analysten-Einschätzungen: "Übergewichten" (BW-Bank), "Akkumulieren" (Landesbank Baden-Württemberg), "Neutral" (HypoVereinsbank), "Halten" (Merck Finck und Consors Capital) und "Marketperformer" (SES Research).

Lediglich die Experten von HSBC Trinkaus & Burkhardt raten dazu, bestehende Positionen zu reduzieren. Sie sind der Überzeugung, dass sich wegen geringerer Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft das Umsatzwachstum in den kommenden Monaten deutlich abschwächen wird. Obendrein befürchtet das Düsseldorfer Investmenthaus, SAP SI könne eine Gewinnwarnung für das kommende Geschäftsjahr abgeben. Zudem werde die Aktie mit einem Aufschlag gegenüber den Mitbewerbern gehandelt. Die Konsensus-Schätzungen für SAP SI belaufen sich nach Multex Investor Global Estimates für dieses und nächstes Jahr auf € - 0,44 bzw. € - 0,20. Im Geschäftsjahr 2003 soll dann bei einem Ertrag von € 1,15 die Gewinnschwelle nachhaltig überschritten werden.


SAP SI


Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Hohe operative Stärke in schwierigem Marktumfeld

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Profitieren von Mutter SAP

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Abbau von Überkapazitäten

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Strikte Kostenkontrolle

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Hohe Sonderbelastungen

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Risiken im Lizenzgeschäft

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Aktie mit Aufschlag bewertet

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Analysten über Kursentwicklung uneins




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(Homepage Sachsenring)


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Rückkehr zu den Wurzeln



Sachsen ist ein altes Autoland. Hier haben sich in den vergangenen Jahren Volkswagen und Porsche angesiedelt und ihren Kollegen von BMW sicher überwiegend Gutes berichten können. Doch wo Licht ist, gibt es bekanntlich auch Schatten: So machen derzeit die Folgen früherer Managementfehler dem Ex-Trabant-Hersteller Sachsenring schwer zu schaffen. Aufgrund der angespannten Liquiditätslage musste das Unternehmen bereits im vierten Quartal 2000 ein Restrukturierungsprogramm auflegen. Gleich mehrere, nicht zum Kerngeschäft zählende Engagements mussten wieder abgewickelt werden.

Die Trennung von geplanten oder bereits vollzogenen Firmenübernahmen in Bereichen wie Kunststoff- und Verpackungstechnik sowie Mikroelektronik kosteten Sachsenring viel Zeit, Kraft und Geld. Die Banken haben dem Unternehmen eine kurzfristige Kreditlinie von rund € 20 Mio. eingeräumt. Gerüchten zufolge denken die Gebrüder Ulf (Vorstandsvorsitz) und Ernst Wilhelm Rittinghaus (Vorstand), in deren Besitz sich gut 34% der Aktien befinden, sogar an einen Verkauf des Unternehmens. In Zwickau, wo neben der VW-Sachsen-Gruppe zahlreiche Zulieferer zu Hause sind, werden als potenzielle Erwerber schon Namen wie Bosch, Mannesmann und Siemens gehandelt.

Zumindest operativ trägt die eingeleitete Restrukturierung langsam Früchte. So hat Sachsenring im dritten Quartal 2001 den im ersten Quartal erzielten Turnaround beim operativen Ergebnis (EBIT) fortgesetzt. Der Kfz-Zulieferer erwartet auch für das vierte Quartal "trotz eines allgemein schwierigen wirtschaftlichen Umfelds" einen planmäßigen Geschäftsverlauf. In den ersten neun Monaten wurden im Konzern rund € 220 Mio. umgesetzt, was im Bereich "Automotive" einem Wachstum von 13% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Angaben zum Ergebnis wird das Unternehmen erst am 27. November machen. Sachsenring profitiert nach eigenen Angaben vom wachsenden Sicherheitsbedürfnis. Im ersten Halbjahr hatte Sachsenring ein EBIT von € 0,9 Mio. ausgewiesen, nachdem im Vorjahr ein bereinigtes Minus von € 3,9 Mio. verkraftet werden musste. Für das Gesamtjahr erwartet der Automobilzulieferer einen Umsatz von € 290 Mio. Analysten der BW-Bank gehen dabei von einem EBIT-Ziel von € 0,6 Mio. aus. Unklar sei allerdings die Höhe der sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Diese hatten zuletzt mit € 120 Mio. das Ergebnis gründlich verhagelt. Die Analysten von Independent Research schätzen für 2001 den Verlust pro Aktie auf € -0,66. Der Fehlbetrag könne sich ein Jahr später aber auf € -0,11 reduzieren.

Die Sachsenring-Aktie fiel zeitweise auf ein historisches Tief von € 3,50 Euro. Derzeit notieren die Titel noch immer knapp 80% unter dem Schlusskurs vom 8. Oktober 1997, dem Tag der Erstnotiz.


Qualifizierte IT-Fachkräfte im eigenen Land


Der Freistaat im Osten Deutschlands hat sich von Anfang an auf ursächsische Kernkompetenzen wie Mikroelektronik, Automobil- und Maschinenbau verlegt und darauf bis heute erfolgreich aufgebaut. Sachsen hat im Vergleich der Ostländer obendrein die mit Abstand geringste Pro-Kopf-Verschuldung. Regionen wie Leipzig und Dresden haben längst ein starkes Profil entwickelt. Ein weiteres Plus: Obwohl in Sachsen mehr "Green Cards" ausgegeben wurden als in allen anderen neuen Ländern zusammen, können die IT-Firmen ihren Bedarf an Arbeitskräften weitgehend im eigenen Land decken. Angesicht des in vielen Bereichen noch immer herrschenden Fachkräftemangels im IT-Sektor ein Pfund, mit dem der Freistaat bei einer Fortsetzung des noch zaghaften wirtschaftlichen Aufschwungs wuchern kann.


SACHSENRING


Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Rückkehr zu den Wurzeln

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Turnaround eingeleitet

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Profitieren von Sicherheitsbedürfnis

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Angespannte Liquiditätslage

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Hohe Verbindlichkeiten

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Opfer von Managementproblemen

Standort Sachsen: Hohe Kompetenz - starkes Profil 467996  Schwache Branchenkonjunktur

multexinvestor

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prom:

SACHSEN

 
08.11.01 20:59
www.multexinvestor.de/home/

Die haben ja auch "König Kurt"

oder würdet Ihr als Unternehmer Sachsen-Anhalt oder Mecklenburg als Standort
wählen?
Arbeiter:

4 in 1 ist wieder da *g* o.T.

 
08.11.01 21:07
flamingoe:

gerade im Tatort

 
08.11.01 21:13
(lightmeyer & batic)
Sachse zu einer Türkin:
Was ist der Unterschied zwischen einem Türken und einem Sachsen?
Türkin: Weiß nicht?
Sachse: Der Türke kann deutsch und hat Arbeit, der Sachse nicht!
Arbeiter:

Warum nicht Sachsen ? o.T.

 
09.11.01 06:53
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