Software AG sieht höhere Margen ab 2003
Das Darmstädter Software-Unternehmen Software AG will ab 2003 seine Umsatzrendite steigern. "Spätestens 2003 wird es wieder einen Boom im Software-Geschäft geben", sagte Vorstandsvorsitzender Erwin Königs der 'Financial Times Deutschland'. "Ab dem kommenden Jahr streben wir deswegen ein prozentual zweistelliges Umsatzwachstum jährlich an." Der Gewinn solle dabei überproportional steigen. Voraussetzung sei, dass es nicht zu einer lang anhaltenden Rezession komme.
Die Software-Aktie ist im MDax der 70 mittelgroßen Unternehmen an der Frankfurter Börse notiert. Das Unternehmen liefert Software zur Datenverwaltung vornehmlich an fünf Kundengruppen: Pharma, Gesundheitswesen, Finanzdienstleister (Banken und Versicherungen), Medien und öffentliche Behörden.
Die Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft, dem Service und der Wartung steuern jeweils etwa ein Drittel zum Umsatz bei. Der lag vergangenes Jahr bei 589 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) bei 121 Mio. Euro - entsprechend einer Ebitda-Rendite von gut 20 Prozent.
2002 soll die Marge nach Königs' Worten gleich bleiben: Das Ergebnis werde voraussichtlich proportional zu den Erlösen zulegen. Für den Umsatz präzisierte er seine bisherige Prognose einer prozentual einstelligen Steigerung. "Wir rechnen mit sechs bis zehn Prozent Umsatzwachstum."
Ab 2003 werde das Geschäft aber wieder deutlich anziehen. Nachdem die Nachfrage nach Software in jüngster Zeit flau gewesen sei, könne man nun einen Nachholbedarf erwarten. "Die Firmen müssen in IT investieren, sonst fallen sie zurück. In der Welt der Software können Sie es sich nicht leisten, stehen zu bleiben." Langfristig peilt Königs 25 Prozent Ebitda-Marge für sein Unternehmen an. (as)
[ Dienstag, 12.02.2002, 08:45 ]
Das Darmstädter Software-Unternehmen Software AG will ab 2003 seine Umsatzrendite steigern. "Spätestens 2003 wird es wieder einen Boom im Software-Geschäft geben", sagte Vorstandsvorsitzender Erwin Königs der 'Financial Times Deutschland'. "Ab dem kommenden Jahr streben wir deswegen ein prozentual zweistelliges Umsatzwachstum jährlich an." Der Gewinn solle dabei überproportional steigen. Voraussetzung sei, dass es nicht zu einer lang anhaltenden Rezession komme.
Die Software-Aktie ist im MDax der 70 mittelgroßen Unternehmen an der Frankfurter Börse notiert. Das Unternehmen liefert Software zur Datenverwaltung vornehmlich an fünf Kundengruppen: Pharma, Gesundheitswesen, Finanzdienstleister (Banken und Versicherungen), Medien und öffentliche Behörden.
Die Einnahmen aus dem Lizenzgeschäft, dem Service und der Wartung steuern jeweils etwa ein Drittel zum Umsatz bei. Der lag vergangenes Jahr bei 589 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) bei 121 Mio. Euro - entsprechend einer Ebitda-Rendite von gut 20 Prozent.
2002 soll die Marge nach Königs' Worten gleich bleiben: Das Ergebnis werde voraussichtlich proportional zu den Erlösen zulegen. Für den Umsatz präzisierte er seine bisherige Prognose einer prozentual einstelligen Steigerung. "Wir rechnen mit sechs bis zehn Prozent Umsatzwachstum."
Ab 2003 werde das Geschäft aber wieder deutlich anziehen. Nachdem die Nachfrage nach Software in jüngster Zeit flau gewesen sei, könne man nun einen Nachholbedarf erwarten. "Die Firmen müssen in IT investieren, sonst fallen sie zurück. In der Welt der Software können Sie es sich nicht leisten, stehen zu bleiben." Langfristig peilt Königs 25 Prozent Ebitda-Marge für sein Unternehmen an. (as)
[ Dienstag, 12.02.2002, 08:45 ]