oder nur politisches Geplänkel ?
Barak stellt palästinensischen Staat in Aussicht
Übersicht
In ungewöhnlich klarer Form hat der israelische Ministerpräsident Ehud Barak die Schaffung eines palästinensischen Staates in Aussicht gestellt. In einem Brief an mehrere Regierungen deutete Barak am Dienstag die Möglichkeit der Wiederaufnahme von Friedensgesprächen an, die "zur Schaffung eines lebensfähigen palästinensischen Staates führen werden".
Falls die Palästinenser aber die derzeitigen Unruhen fortsetzten, sei Israel gezwungen, die Sicherheit seiner Bürger zu schützen, heißt es weiter. Israel habe bisher äußerste Zurückhaltung gezeigt. Im Gegensatz dazu wolle die palästinensische Autonomiebehörde den Friedensprozess durch den bewaffneten Kampf ersetzen, schrieb Barak.
Der Regierungschef will am Sonntag in Washington US-Präsident Bill Clinton treffen, um Ansätze für eine Lösung des Konflikts zu sondieren. Palästinenserchef Yasser Arafat, der am Donnerstag mit Clinton zusammenkommt, erneuerte unterdessen seine Forderung nach der Stationierung einer internationalen Schutztruppe von 2.000 Soldaten in den Autonomiegebieten. Arafat kündigte an, dieses Thema in Washington anzusprechen. Der UNO-Sicherheitsrat will sich morgen mit dem Thema befassen. Die USA und Israel lehnen die Forderung ab.
Clinton nominierte unterdessen den demokratischen Senator George Mitchell als Leiter einer internationalen Kommission, die die Ursachen der fünfwöchigen Ausschreitungen ermitteln soll. Der Kommission werden nach Angaben des Weißen Hauses auch der republikanische Senator Warren Rudman, der außenpolitische EU-Repräsentant Javier Solana, der frühere türkische Präsident Süleyman Demirel sowie der norwegische Außenminister Thorbjörn Jagland angehören.
Barak stellt palästinensischen Staat in Aussicht
Übersicht
In ungewöhnlich klarer Form hat der israelische Ministerpräsident Ehud Barak die Schaffung eines palästinensischen Staates in Aussicht gestellt. In einem Brief an mehrere Regierungen deutete Barak am Dienstag die Möglichkeit der Wiederaufnahme von Friedensgesprächen an, die "zur Schaffung eines lebensfähigen palästinensischen Staates führen werden".
Falls die Palästinenser aber die derzeitigen Unruhen fortsetzten, sei Israel gezwungen, die Sicherheit seiner Bürger zu schützen, heißt es weiter. Israel habe bisher äußerste Zurückhaltung gezeigt. Im Gegensatz dazu wolle die palästinensische Autonomiebehörde den Friedensprozess durch den bewaffneten Kampf ersetzen, schrieb Barak.
Der Regierungschef will am Sonntag in Washington US-Präsident Bill Clinton treffen, um Ansätze für eine Lösung des Konflikts zu sondieren. Palästinenserchef Yasser Arafat, der am Donnerstag mit Clinton zusammenkommt, erneuerte unterdessen seine Forderung nach der Stationierung einer internationalen Schutztruppe von 2.000 Soldaten in den Autonomiegebieten. Arafat kündigte an, dieses Thema in Washington anzusprechen. Der UNO-Sicherheitsrat will sich morgen mit dem Thema befassen. Die USA und Israel lehnen die Forderung ab.
Clinton nominierte unterdessen den demokratischen Senator George Mitchell als Leiter einer internationalen Kommission, die die Ursachen der fünfwöchigen Ausschreitungen ermitteln soll. Der Kommission werden nach Angaben des Weißen Hauses auch der republikanische Senator Warren Rudman, der außenpolitische EU-Repräsentant Javier Solana, der frühere türkische Präsident Süleyman Demirel sowie der norwegische Außenminister Thorbjörn Jagland angehören.