Da wollten die DAX-Future-Händler, die long waren, also auf steigende DAX-Kurse setzten, die Abrechnung des DAX-Settlements mit massiven Käufen der Telekom-Aktie beeinflussen.
Schlaue Daytrader nutzen natürlich solche Kursschwankungen, um die Telekom-Aktie teuer zu verkaufen und anschließend billig zurück zu kaufen.
An jedem 3. Freitag in den Monaten März, Juni, September und Dezember das gleiche Spiel der Abrechnung der Settlementpreise auf die Futures.
Traditionell eine halbe Stunde vor Schluß der Parkettbörsen ( wurde jetzt inzwischen mehrfach nach hinten verschoben, aber viell. kann sich der eine oder andere alte Börsenfuchs noch an 13.30 Uhr erinnern) werden die Settlements errechnet.
Das ist die letzte Kursfeststellung der alten Laufzeit (hier März 2001), zu der die offenen Long und Short-Positionen abgerechnet werden.
Zu dieser Zeit, also um 13 Uhr, versucht die Future-Mafia die Kurse des zugrundeliegenden Basisprodukts unter Einsatz riesigen Kapitals durch Käufe oder Verkäufe der jeweiligen Index-Schwergewichte(z.B. Telekom im DAX),also den Index, aus dem dann der Abrechnungspreis des Futures errechnet wird, zum jeweiligen Vorteil zu beeinflussen.
Daraus resultieren dann die exorbitanten Schwankungen gegen 13 Uhr.
Die Telekomaktie ist nur Mittel zum Zweck den Dax-Future zu beeinflussen.
Gruß Monique
-for a good future_