schweinerei leerverkauf

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Salomon22:

schweinerei leerverkauf

8
18.06.06 16:40
Rechtslage in Deutschland

Tatsächliche Leerverkäufe sind in Deutschland zwar möglich (Trennungsprinzip vgl. BGB § 433 Abs. 1 S. 1 "verpflichtet"). Das BGB gestattet es, zuerst den Vertrag abzuschließen (Verpflichtungsgeschäft) und diesen einige Tage später zu erfüllen (Erfüllungsgeschäft). Dies ist jedoch nach deutschem Börsenrecht nicht erlaubt. Also muss sich der „Leerverkaufswillige“ erst Wertpapiere bei einem Fonds, Bank, Versicherung oder ähnlichem leihen. Hierfür werden Leihgebühren in % des Kurswertes der Papiere fällig und mit diesen kann er bis zum Ablauf des Vertrages arbeiten.
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Verfahren bei Aktien

Zunächst werden Aktien aus einem anderen Depot geliehen (Wertpapierleihe). Der Verleiher hat dazu einen Vertrag mit einem Kommissionär oder dem Leerverkäufer, dass bestimmte Aktien ausgeliehen werden können. Der Leerverkäufer zahlt hierfür einen festgelegten Zins an den Verleiher und erhält Wertpapiere. Diese verkauft er über die Börse. Fällt der Kurs tatsächlich, erfolgt der Rückkauf zum niedrigeren Kurs und anschließend eine Rückgabe der Aktien. Der Kursunterschied abzüglich Kosten macht den Gewinn. Bei anderer Entwicklung des Aktienkurses können entsprechende Verluste auftreten. Hier muss sich der Leerverkäufer zu gestiegenen Kursen wieder an der Börse eindecken, um die geliehenen Aktien zurückgeben zu können.

Der Ausdruck Leerverkauf bezieht sich damit immer nur auf den Depotbestand des Verkäufers. Es können nur Aktien verkauft werden, die bei einem Anleger im Depot liegen.

Leerverkäufe sind eine gängige Strategie bei Hedgefonds, die mit relativ geringem Kapitaleinsatz die Aktienkurse eines einzelnen Wertes erheblich unter Druck bringen können. Diese spekulative Kursbeeinflussung wird in der öffentlichen Meinung stark kritisiert.
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Beispiel (ohne Steuern und Spesen)

Die Aktien der Test AG werden aktuell an der Börse mit einem Kurs von EUR 100 je Anteilsschein gehandelt. Eine große Versicherung besitzt 1.000 Stück dieser Aktien und hat auch nicht vor, sie in nächster Zeit zu verkaufen, würde aber gern einen Zusatzertrag mit diesen Aktien erwirtschaften.

Die Versicherung macht das Angebot, ihre Test-AG-Aktien für die Dauer von 6 Monaten gegen eine Leihgebühr von 5% an einen Spekulanten (Short-Seller) zu verleihen und sie findet auch jemanden (mit entsprechender Bonität), der in dieses Geschäft einsteigt.

Der Spekulant bezahlt an die Versicherung die Leihgebühr von EUR 5.000 und erhält dafür das Verfügungsrecht über die 1.000 Stück Test-AG-Aktien, die er in Erwartung sinkender Kurse auch sofort verkauft.

   * mögliche Szenarien für den Spekulanten:
         o 1.Der Kurs der Aktie fällt bis zum Rückgabezeitpunkt um 10% auf EUR 90. Er kann somit die 1.000 Stück Test-AG-Aktien um EUR 90.000 zurückkaufen (und an die Versicherung zurückgeben), die er ursprünglich um EUR 100.000 verkauft hat. Der Spekulant macht dadurch einen Gewinn von EUR 5.000 (10.000 Kursgewinn – 5.000 Leihgebühr). Bezogen auf seinen anfänglichen Kapitaleinsatz von EUR 5.000 für die Leihgebühr bedeutet das einen Gewinn von 100% bei einer Kursänderung der Aktie von nur 10%.
         o 2.Der Kurs der Aktie ist zum Rückgabezeitpunkt gleich hoch wie zum Verkaufszeitpunkt. Der Spekulant kauft 1.000 Aktien der Test AG um EUR 100.000, um sie an die Versicherung zurückzugeben. Der Spekulant macht einen Verlust von EUR 5.000. Bezogen auf seinen anfänglichen Kapitaleinsatz von EUR 5.000 für die Leihgebühr bedeutet das einen Verlust von 100% bei gleich bleibendem Aktienkurs.
         o 3.Der Kurs der Aktie steigt bis zum Rückgabezeitpunkt um 10% auf EUR 110. Er muss somit die 1.000 Stück Test AG Aktien um EUR 110.000 zurückkaufen (und an die Versicherung zurückgeben) die er ursprünglich um EUR 100.000 verkauft hat. Der Spekulant macht einen Verlust von EUR 15.000. Bezogen auf seinen anfänglichen Kapitaleinsatz von EUR 5.000 für die Leihgebühr bedeutet das einen Verlust von 300% bei einer Kursänderung der Aktie von nur 10%.
   * Ergebnis für die Versicherung:
         o Unabhängig vom Kursverlauf der Aktie hat sie einen (zusätzlichen) Ertrag von EUR 5.000 erwirtschaftet.
         o Fällt der Kurs der Aktie bis zum Rückgabezeitpunkt um 10%, führt die Anlagestrategie der Versicherung (Halten der Aktie) zu einem Verlust des aktuellen Buchwertes der Aktien (der aber je nach Rechtslage im entsprechenden Land vielleicht erst am Ende des Jahres oder des Quartals bilanziert werden muss). Hätte die Versicherung anstelle des Verleihs der Aktie verkauft und später gekauft, würde ihr die Kursänderung in vollem Umfang zufließen. Daran kann man erkennen, dass das Instrument des Leerverkaufs insbesondere von den Sicherheitsgedanken der Aktienbesitzer abhängig ist, die sich zusätzliche Sicherheiten durch verminderte Renditen erkaufen.

Salomon22:

wie banken und makler halt

 
18.06.06 16:40
doppelt verdienen und shorter uns abzocken.
Salomon22:

das ist wohl die wahrheit

 
18.06.06 16:41
und der grund des schlechten kurses bei de beira
Mme.Eugenie:

Verstehe nur Bahnhof!

 
18.06.06 17:32
Wo gibt es einen schlechten Kurs bei DE BEIRA GOLDFIELDS INC - Nasdaq National Market: DBGF (NEW charting help)
schweinerei leerverkauf 2621479
Enter Symbol or Keyword:Time Frame: 
1-day2 days5 days10 days----------1 month2 months3 months6 monthsYTD1 year2 years3 years4 years5 years1 decadeAll Data Additional chart controls
schweinerei leerverkauf 2621479
 DBGF - De Beira Goldfields Inc (OTC BB)6/16/2006 
schweinerei leerverkauf 2621479
Salomon22:

es geht hier um

 
18.06.06 17:35
die künstliche manipulation der aktie durch shorter
102030Fips:

Echt super Beitrag Salomon!

 
18.06.06 21:12
Hab das bis heute auch noch nicht richtig erklärt bekommen...liegt vielleicht auch daran, dass ich noch nicht so lange an der Börse bin.

Aber nochmal etwas zum Verständnis:

Heißt das dann, dass durch die teilweise hohe Aktienstückzahl der (Leer-)Verkäufe der Kurs nach unten geht???

Das bedeutet also, dass der "normale" Anleger eher auf ein langes Halten der Aktien setzt, da er in der Zukunft mit höheren Kursen rechnet.

Der "Leerverkäufer" hingegen spekuliert mit fallenden Kursen um die Aktien möglichst billig zurückkaufen zu können und so einen möglichst hohen Gewinn erzielen zu können.

Also gegensätzliche Interessen (steigender Kurs <> fallender Kurs).
Allerdings finde ich die Bezeichnung "Leerverkäufer" etwas irreführend.
Hab ich das so richtig verstanden?????

Grüßle

Fips
Salomon22:

das hast du genau richtig erfasst o. T.

 
18.06.06 21:43
lungo:

soll das ernstgemeint sein?

 
18.06.06 23:08
Dass man "Standart"titel shorten kann ist gängige Börsenpraxis (zumindest in USA).Aber kann man das auch mit Phantasie- oder hirnlos gepushten Titeln machen?Banken, Versicherer oder so legen sich doch kaum solche Titel ins Depot die sie dann an Shortseller verleihen würden.
Meiner Meinung werden die ominösen Shortseller immer angeführt wenn man eine billige Erklärung liefern möchte warum eine Luftblase geplatzt oder auch nur überhitzt ist.
Eher denke ich dass viele Titel von Anfang an nur hochgezockt wurden.Hab da auch mal mitgemacht,immer kurz vor Feierabend an der OTCBB Titel gekauft (zu Preisen die eigentlich schon hirnverbrannt waren,manchmal tranchenweise gekauft ohne Limit damit das richtig abgeht) die man am folgenden Tag in Deutschland mit 5-10% Plus weiterverkaufen konnte.Risiko ist gleich null weil der Schluss an der OTCBB immer den Weitergang des Hypes in D vorgibt.Wenn das viele Leute tun (am besten auch noch der Frick und konsorten machen da auch noch mit)überdreht das Teil völlig und hier gilt: beim ersten Rülpser schnell raus! Die professionellen Pusher (Raketen, Frick,Aktionär) liefern dann immer die Shortseller als Erklärung klingt fieser als zu sagen tut uns leid Leute aber ihr seid einfach zu blöd gewesen rechtzeitig auszusteigen bzw überhaupt nicht mehr aufzusteigen.  
snowy:

mag sein...

 
19.06.06 00:10
dass die shorties in den meisten fällen von den BB's als grund vorgeschoben wurden. dies wird auch bei de beira zum größten teil so sein. allerdings hatten sie bei de beira auch ihre finger im spiel, schließlich haben sie sich im w:o forum sogar stolz mit ihren umsätzen zu wort gemeldet. wie groß die schuld/der anteil der shorties tatsächlich war, lässt sich aber wohl kaum feststellen...

greetz.. snowy
schweinerei leerverkauf 2621738home.arcor.de/acidchild/images/saint.gif" style="max-width:560px" >
TradeX:

Shorten....

 
19.06.06 07:48
kann der besten Aktie das Genick brechen. Wenn Ihr die Kursverläufe einiger Aktien grade an der OTC verfolgt, werdet Ihr sehen, wie gegen 16:00 - 16:30 der Druck auf einige Aktien zunimmt.

Das weitaus grössere Problem in Amiland ist, dass ein Broker seinem Kunden Aktien zum shorten zur Verfügung stellen kann, ohne selbst über diese Aktien verfügen zu müssen. Die Aktien kann er sich auch von Broker Nr. 2 leihen, der wiederum keine Verfügungsgewalt über diese Aktien haben muss. Broker Nr. 2 leiht sich die Aktien von Broker Nr. 3. Broker Nr. 3 ruft im schlimmsten Fall Broker Nr. 1 und leiht sich die Aktien von Ihm. Der Teufelskreis darin: Eine Aktie wird 4-, 6- oder gar 10-fach geshortet. Jedes Glied in dieser Kette hat 3 Tage um den Short zu decken, sprich sich Verfügungsgewalt über die Aktien zu verschaffen. Bei 6 Brokern sind das schon 18 Tage.

Ein lukrativer Beschiss am Anlager.

Und der Staat kassiert sowohl bei steigenden, als auch bei fallenden Kursen.

Genial.

Gruss

TradeX
peters3:

Himmlischer Beistand:

 
19.06.06 08:04
Der Shorty ist bei Gott beliebt,
weil er nichts hat und dennoch gibt.
Salomon22:

tradex

 
19.06.06 08:17
hat da total recht. der staat und die händler verdienen immer

und ich hab ja leider auch ein thread gefunden, wo sie schon seit tagen den short für donnerstag geplant hatten.

und bei den ganzen sl´s die dann überall durchbrochen wurden, wurde es dann nur noch verstärkt.
lungo:

@Tradex

 
19.06.06 08:29
Schon erstaunlich.Ich hätte nie gedacht dass man auch solche spekulativen Titel shorten kann denn solche Titel sind doch meistens eine Erfolgsgarantie für die Shorter weil diese Papiere nach dem raketenhaften Anstieg eh zum Absturz verurteilt sind da die Leute die richtig viel Geld in so ne Spirale stecken bzw erst angetrieben haben (BB und andere Zocker) ihr Kapital nach der wundersamen Vermehrung auch einlösen werden.Mit so ner Aktie wie De Beira konnte man mächtig Geld machen wenn man gleich am Anfang massiv investierte und nach ein paar Tagen (ich ging ein bisschen zu früh, am Mittwoch, raus aber was soll's) die Moneten einsammelt.
Salomon22:

ich denke,

 
19.06.06 08:32
dass keiner mit so einem erfolg gerechnet hat und dann war es zu spät für die shorter und sie haben sich jeden tag geärgert und dann halt nur auf eine chance gewartet. die chance war dann einfach durch den split gegeben.
SWay:

und ewig hilft der Basher...

 
19.06.06 10:28

ariva.de/board/259729
Salomon22:

und so ist es nicht nur der leerverkauf, der die

 
20.06.06 09:55
kurse nach unten treibt. auch die pusher die auf einem mal verschwunden sind und all die anderen, die eine aktie vorher empfehlen, wie z.b. börsenbriefe, hotlines, börsenzeitungen, gurus und diverse pomotionsagenturen...
Cincinnati:

langsam langsam

 
20.06.06 10:00
ob dieses auch alles so stimmt , und ob da nicht andere spekuliert haben ????
SonnyJonny:

...

 
23.06.06 22:36
Die Basher sind eine Plage, die Pusher übrigens auch, wobei es von diesen oft mehr gibt....
Salomon22:

aus WO

 
24.06.06 22:12
Aus einem anderen Forum W.O. hier kopiert:

"Kursmanipulation und Gegenmaßnahmen , ...angenommen, du kaufst 1000 Aktien eines Stocks. der manipulative MM, der diesen Trade für dich ausführt, kann diese 1000 Aktien sofort leihen und bereits einen Trade später gegen dich einsetzen, indem er diese 1000 Aktien ins bid verkauft, also billiger. da die Umsätze erst nach 3 tagen gecovert werden müssen (also abgerechnet), kann der MM mit dem gesamten (kauf)Volumen ins bid gehen und somit eigentlich kaufwillige abhalten, weil die sich natürlich fragen " wer verkauft denn da zu diesen Schweinepreisen?" , was dazu führen kann, dass trotz guter News ein stock nicht steigt oder sogar fällt. Wenn das von mehreren MM betrieben wird, ergibt sich im Handel ein verzerrtes bild der Realität. eigentlich ist der stock bereit zu steigen, wird aber dadurch das die Shares der Ask Käufer sofort wieder billiger ins Ask gegeben werden, im lauf ausgebremst und fällt sogar. dieses spiel kann diverse tage so gehen und die Anleger richtig Geld kaufen. viele verkaufen am gleichen tag oder spätestens nach 2-3 tagen entnervt ihre " fallenden" Aktien, was dazu führt, das der preis noch weiter fällt. Netter Nebeneffekt für die Shorts: bei fallenden Kursen sammeln sie links und rechts noch Stop Loss ein und die abends nach hause kommenden Shareholder fragen sich, wo ihre Aktien geblieben sind. flankiert wird dieses vorgehen oft von Bashern, die zuhauf in den Boards auftauchen und dort die Verunsicherung weiter schüren. Nun wurde zum Jahreswechsel ja die SHO Regelung eingeführt, die die MM und Shorties zwingen sollte, nach 3 tagen zu covern, also geliehene Shares glattzustellen. was dann bedeutet hätte, das bei fundamental guten werten und standfesten Shareholdern die Shorties und MM reichlich Aktien hätten kaufen müssen, um die geliehenen wieder glattzustellen. das hätte zu extrem steigenden Kursen führen können (ein so genannter Short Squeeze), weil bei theoretisch über 3 Tagen geliehenen und short verkauften 10 Millionen Aktien auch die gleiche menge Aktien hätte gekauft werden müssen -und das in der Regel aus dem Ask, was eben für einen fetten Rebound gesorgt hätte. Da die MM und Hedges aber nicht doof sind, passiert nach dem drei tagen folgendes: der MM, der mit z. b. 50.000 Aktien short ist und nach Ablauf der 3 tage eigentlich covern müsste, leiht sich diese 50.000 Aktien von einem anderen MM, der nun wiederum 3 tage zeit hat, der verliehenen 50.000 Aktien zu covern. was dann passiert? richtig, MM Nummer 2 findet MM Nummer 3, der ihm erneut 50.000 " leiht" . dieses spiel kann unendlich fortgeführt werden, es könnte sogar der erste MM wieder 50.000 Aktien der Nummer 3 leihen, weil ja MM Nummer 1 durch MM Nummer zwei gecovert wurde. und so kommt es, dass es reichlich werte auf der SHO liste gibt, die dort seit Wochen (was ja eigentlich unmöglich ist)stehen und aus diesem miesen Kreislauf nicht herauskommen und weiter fallen oder stagnieren. einen teil der Opfer findest du hier: www.nasdaqtrader.com/aspx/regsho.aspx ganz pervers wird es beim nächsten punkt: beim naked shorten wird oft auf Margin Basis gehandelt, das bedeutet, dass wenn du z.B. 1000 Aktien gekauft hast, diese zwischen 4- und 10-fach beliehen werden. mit jedem kauf von 1000 Aktien löst du also mögliche Verkäufe von 4000-10.000 Aktien aus. auch hier wird das covern - wie oben besprochen- durch gegenseitiges beleihen ausgebremst. bei derzeit rund 8500 börsenwerten in den USA und existierenden 9000 Hedges fonds kannst du davon ausgehen, dass jede noch so gesunde Firma Opfer werden kann. dadurch werden milliardenwerte vernichtet und Kleinanleger um ihr Geld betrogen. die meisten short Attacken werden über Kanada, Offshore und (man vermutet das) über Berlin gefahren. erst wenn die SEC das gegenseitige covern unter den MM restriktiv verbietet und dieses auch konsequent umsetzt und Verstöße drastisch bestraft, wird sich daran etwas ändern. Aber diese mafiöse Allianz von Hedges, MM und großen Brokerhäusern hat eben nicht nur Finanzpower sondern auch politische Macht. auf jeden fall ist es der größte Beschiss des Jahrhunderts und er wird ganz offensichtlich geduldet von den wichtigen Herren der weltweiten Finanzmafia. bei der SHO List geht es darum, das berüchtigte Naked Short Selling einzudämmen. Gesellschaften, deren Aktien die folgenden 3 Kriterien erfüllen, kommen jeweils am Handelstag auf die THreshold (SHO List). ~ There are aggregate fails to deliver at a registered clearing agency of 10,000 shares or more per security; ~ The level of fails is equal to at least one-half of one percent of the issuer’s total shares outstanding; and ~ The security is included on a list published by a self-regulatory organization (SRO). A security ceases to be a threshold security if it does not exceed the specified level of fails for five consecutive settlement days D.h. bei ca. 360 Mio. Ausstehenden SHRN Aktien sind mind. 0,5% = 1,8 Mio. Aktien geshortet, ohne geliefert worden zu sein, d.h. naked short. Das ist seit mind. 7 Tagen der Fall und deswegen steht SHRN seit 2 Tagen auf der Liste. M.W. greift die SEC ein, wenn ein Wert eine gewisse Zeit auf der Liste steht (meine 13 Tage). SHO List heißt also erstmal, es wird gedrückt (von 11 Cent auf knapp 8 Cent in den letzten Tagen, ohne zu liefern, d.h. MM geben Verkäufe ein, haben aber die Aktien nicht. Meistens gibt es einen kleinen Hype, wenn die SEC-Frist abläuft. Es kann aber auch sein, dass die neulich bei RB gemeldete Registrierung von 3,5 Mio. SHRN Aktien der Eindeckung der Naked Shorts dient, d.h. die Aktien sozusagen vorher verkauft wurden. beim kitten werden deine gekauften shares sofort verliehen und ins bid geworfen. du kaufst 5000 Aktien aus dem ask (grüner Umsatz). das war ein verkauf eines anderen, der von dir erworben wurde. wenn das z.B. 20x passiert, steigt der Kurs, weil das ask leergekauft wird und kaum etwas ins bid fliegt. shorts kiten gemeinsam mit den market makern (MM). das heißt: zusätzlich zu den eh schon shorten Aktien (also die permanenten 200er, 500er ticks ins bid) verleihen die MM in der gleichen Sekunden deine Aktien, also die 5000 grünen stücken und werfen sie ins bid zurück. nun sind bereits 2x 5000 Aktien verkauft und 1x gekauft worden. der Kurs kommt nicht hoch sondern wird mit diesen Aktionen nach unten gedrückt, weil das ask normalerweise schwächer wird und das bid dann ebenso weiter abfällt. auf dem weg nach unten wird eingesammelt (wenn erste Blöcke entnervter fliegen) und Stopp loses eingesammelt (gestern war z.B. ein 34k block dabei). Anschließend wir nach lust und laune entweder mit den billig abgegriffenen shares das geliehene Volumen gecovert oder -was sie auch gerne machen (SHO liste): ein MM der mit 60.000 Aktien short ist und nach 3 tagen settlen müsste, also covern , leiht sich einfach vom nächsten mm die 60k Aktien, covert seine und ist durch damit. Der andere market maker hat wieder 3 tage zeit und macht das gleiche noch mal. so drehen sich also Millionen geliehener Aktien im market maker Karussell und beeinflussen die Kurse, obwohl es diese shares eigentlich nicht gibt. Einziges Mittel wie erwähnt: schütze deine Aktien, indem du einen Verkaufsauftrag mit einem hohen Verkaufspreis für deine Aktie reinstellst, dann sind diese Aktien zum beleihen gesperrt..."

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3181olly:

kann ich nicht

 
25.06.06 02:27
bei meiner/m Bank/Broker ein für alle Mal klarstellen, das ich meine Aktien, gegen Leeverkäufe schützen will.
Es müsste da doch irgend eine Möglichkeit geben.                      
Denn jedesmal ´ne überhöhte Verkaufsorder zu stellen ist mal schnell vergessen und ich glaube das viel andere es gar nicht erst machen.        
Da wäre es doch besser eine Regelung zu finden die es prinzipiell untersagt mit meinen Aktien solche Manipulationen durch zu führen.
klaus3132:

alle achtung....

 
25.06.06 03:28
das mit den shortis,so dachte ich,würde ich wissen.....aber das die papiere handeln ohne welche zu haben finde ich echt nen hammer :-(
danke für diesen threat.....hab mal wieder dazu gelernt ;-)

mfg
me
kostolaniski:

leerverkäufer nutzen die dummheit der massen aus

 
25.06.06 10:42
leerverkauf = manipulation?
eher ist es eine wiederherstellung der verhältnismäßigkeit.

wenn man leerverkäufe als manipulation einstuft - muss man so ehrlich zu sich selber sein und auch die massive dummpusherei der BB wie sie bei De Beira abgelaufen ist als manipulation einstufen! gehirnwäsche sozusagen.
De Beira, imo ein ziemlich substanzloser wert, mit nur phantasie aufgeblasen, wurde nur korrigiert.
also bitte nicht alles auf leerverkäufer schieben. die nutzen nur aus, dass sich die masse immer wieder aufs neue so verarschen lässt. also genau wie die BB - nur umgekehrt ;o)

schau dir die charts von den sog. "raketen" mal genau an! das schauspiel wiederholt sich immer und immer wieder!
Salomon22:

kosto

 
25.06.06 11:35
da geb ich dir Recht. Auch die BB sind daran schuld und dann windige Makler und Börsenzeitungen.... nicht jede Börsenzeitung, aber eine fällt mir da ganz schnell ein. Welche ich da wohl meine?

Ein Börsenbrief, eine Börsenzeitung, dazu eine Hotline und ein eigener Fonds!! Gibt es dann noch Fragen was empfohlen wird?
Ijaja:

Ich fasse mal zusammen

 
25.06.06 13:16
Die BB verkaufen ihre Newsletter (1. mal verdienen), lassen sich dann von Unternehmen ihre Empfehlungen bezahlen (2. mal) und investieren natürlich selber rechtzeitig (3. mal). Ich kaufe dann zu völlig überteuerten Kursen ein, damit die Bank dann ohne mein Wissen für Geld (für die Bank natürlich) diese Aktien an Shorties weiterleiten kann, die diese dann gegen mich einsetzen. Ich werde also 5 fach abgezockt.
kostolaniski:

@ljaja

 
25.06.06 14:36
wobei der kostenpflichtige newsletter nur für die porto/kaffekasse gedacht ist.
die musik spielt beim erstmaligen einstig VOR der empfehlung und verkauf in die empfehlung.
schau dir die stückzahlen an als die blase geplatzt ist bei de beira!

wenn du bei solch einem wert mitzockst musst du wirklich den finger minütlich an dem knopf haben. ich hab dies am freitag und teilweise noch am montag gemacht.
wurde mir aber danna auch zu heiss und bin komplett raus.
ich muss aber auch klar sagen, dass mir die leute, die hier letzte woche noch eingestiegen sind und geld verloren haben nicht im geringsten leid tun. kein mitgefühl.
solche leute braucht das parkett und sie sterben auch nie aus
SWay:

Ab heute gelten neue Regeln in den USA !

 
04.07.06 09:03
www.sec.gov/rules/proposed/34-48709.htm

Der Verdacht von Leerverkäufen und illegalem Shorten kann ab sofort der SEC gemeldet werden dann wird dies geprüft. Da sind uns die Amis nun wieder mal einen Schritt voraus.

Die Welt ist damit wieder ein kleines Stück schöner für ehrliche Menschen geworden.
acid246:

Meine kleine Klitschebank

 
04.07.06 09:37
Macht das jede Bank? Bin bei ner ganz kleinen Bank mit mein Depot, aber ist es dann nicht die Verwahrbank meiner Bank die die Aktien verleiht?
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