...und wie sieht´s mit ariva aus? ;-)))
Der Streit, ob Gewaltdarstellungen im Fernsehen vor allem bei Kinder zu erhöhter Aggressivität führen, ist fast schon so alt wie das Medium selbst. Meist hatte man Kinder untersucht, weil man annahm, dass diese am stärksten beeinflusst werden können. Nach einer neuen Studie, die in der aktuellen Ausgabe von Science veröffentlicht wurde und erstmals den Zusammenhang von Fernsehkonsum und Aggressivität bei Kindern über 17 Jahre hinweg untersuchte, stellte sich jedoch heraus, dass Jugendliche in der Pubertät am stärksten gefährdet zu sein scheinen.
Die Wissenschaftler hatten ab 1973 wiederholt über 700 Kinder und ihre Mütter befragt. Zur Feststellung der Gewaltausübung wurden auch Polizeidaten herangezogen. Selbst unter Berücksichtigung anderer Faktoren, die sich auf den Fernsehkonsum auswirken, beispielsweise bereits vorhandene Neigung zur Aggression, Vernachlässigung in der Familie oder psychische Störungen, habe sich gezeigt, dass bei Jugendlichen, die mehr als eine Stunde täglich vor dem Fernseher sitzen, die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist, dass sie später zu Gewalt oder zu anderen aggressiven Verhaltensweisen neigen.
Nur 5,7 Prozent der Jugendlichen, deren Fernsehkonsum weniger als eine Stunde täglich betrug, hatten sich später gewalttätig gegenüber anderen verhalten, jedoch 22,5 Prozent derjenigen, die täglich zwischen einer und drei Stunden vor der Glotze saßen, und 28,8 Prozent derjenigen, die täglich über drei Stunden vor dem Fernseher verbrachten. Das trifft auch noch für die Verbindung zwischen Fernsehkonsum und Aggressivität bei 22-Jährigen zu, wenn auch in weit geringerem Maße. Überdies sei Aggressivität nur eine von unterschiedlichen negativen Folgen übermäßigen Fernsehens.
Einen Kausalzusammenhang zwischen der Länge des Fernsehkonsums und der Neigung zur Gewalt kann durch die Studie allerdings nicht belegt werden. Gleichwohl fordert Jeffrey Johnson, der Leiter der Wissenschaftlergruppe, verantwortungsvolle Eltern dazu auf, ihre Kinder und Jugendlichen nicht länger als eine Stunde täglich fernsehen zu lassen.
Gruß
home.arcor.de/megagifs/menschen/bilder/strich9.gif" style="max-width:560px" >
Happy End
Der Streit, ob Gewaltdarstellungen im Fernsehen vor allem bei Kinder zu erhöhter Aggressivität führen, ist fast schon so alt wie das Medium selbst. Meist hatte man Kinder untersucht, weil man annahm, dass diese am stärksten beeinflusst werden können. Nach einer neuen Studie, die in der aktuellen Ausgabe von Science veröffentlicht wurde und erstmals den Zusammenhang von Fernsehkonsum und Aggressivität bei Kindern über 17 Jahre hinweg untersuchte, stellte sich jedoch heraus, dass Jugendliche in der Pubertät am stärksten gefährdet zu sein scheinen.
Die Wissenschaftler hatten ab 1973 wiederholt über 700 Kinder und ihre Mütter befragt. Zur Feststellung der Gewaltausübung wurden auch Polizeidaten herangezogen. Selbst unter Berücksichtigung anderer Faktoren, die sich auf den Fernsehkonsum auswirken, beispielsweise bereits vorhandene Neigung zur Aggression, Vernachlässigung in der Familie oder psychische Störungen, habe sich gezeigt, dass bei Jugendlichen, die mehr als eine Stunde täglich vor dem Fernseher sitzen, die Wahrscheinlichkeit wesentlich höher ist, dass sie später zu Gewalt oder zu anderen aggressiven Verhaltensweisen neigen.
Nur 5,7 Prozent der Jugendlichen, deren Fernsehkonsum weniger als eine Stunde täglich betrug, hatten sich später gewalttätig gegenüber anderen verhalten, jedoch 22,5 Prozent derjenigen, die täglich zwischen einer und drei Stunden vor der Glotze saßen, und 28,8 Prozent derjenigen, die täglich über drei Stunden vor dem Fernseher verbrachten. Das trifft auch noch für die Verbindung zwischen Fernsehkonsum und Aggressivität bei 22-Jährigen zu, wenn auch in weit geringerem Maße. Überdies sei Aggressivität nur eine von unterschiedlichen negativen Folgen übermäßigen Fernsehens.
Einen Kausalzusammenhang zwischen der Länge des Fernsehkonsums und der Neigung zur Gewalt kann durch die Studie allerdings nicht belegt werden. Gleichwohl fordert Jeffrey Johnson, der Leiter der Wissenschaftlergruppe, verantwortungsvolle Eltern dazu auf, ihre Kinder und Jugendlichen nicht länger als eine Stunde täglich fernsehen zu lassen.
Gruß
Happy End