Chartcheck - Schlechte zyklische Aussichten für den Dax im Jahr 2002
Aus zyklischer Sicht werden die Weichen für die zukünftige Entwicklung des Dax für das Jahr 2002 bis Mitte Februar endgültig gestellt sein. Da der Dax am 4. Januar ein Hoch geschaffen hat, das leicht über dem Hoch vom 6. Dezember 2001 lag, wird er erst ab Mitte Februar fallen. Alle Hochs, die nach dem 15. Februar kommen, werden niedriger ausfallen als die vorherigen. Zunächst fällt der Dax langsam, dann ab Mitte März wird sich der Verfall beschleunigen und bis Mitte April sehen wir neue Tiefs. Neue Tiefstkurse unter dem Tief vom 21. September 2001 werden um den 22. April erwartet.
Aus Sicht der Elliottwellen könnte man die Bewegung vom 7. März 2000 bis zum 21. September 2001 als impulsive nach unten gerichtete Welle 1 zählen, der dann eine heftige nach oben gerichtete Korrekturwelle 2 bis zum 4. Januar 2002 folgte. Ab Januar könnte sich die nach unten gerichtete impulsive Welle 3 entfalten, die den Dax sukzessive zu neuen Tiefs führt. Für diese Zählweise spricht auch die ganz langfristige zyklische Studie. Diese besagt nämlich, dass der Dax noch mindestens weitere vier Jahre lang fällt.
Interessant ist auch die Tatsache, dass die Distanz vom Hoch am 7. März 2000 bei 8.136 Punkten bis zum ersten markanten Tief am 22. März 2001 bei 5.351 Zählern genau 2.785 Dax-Punkte beträgt. Der Dax hat zwölf Monate gebraucht, um diese Punktzahl zu verlieren.
Die Distanz vom Hoch am 22. Mai 2001 bei 6.337 bis zum letzten markantem Tief am 21. September 2001 bei 3.540 Punkten betrug fast die gleiche Punktzahl nämlich 2.797 Punkte. Allerdings hat der Dax nur vier Monate gebraucht, um diese Punktezahl zu verlieren.
Aus zyklischer Sicht liegt die Wahrscheinlichkeit, dass der Dax am 4. Januar sein absolutes Hoch für das ganze Jahr 2002 zu Stande gebracht hat, bei 97 Prozent.
Nach den großen Dax-Tiefs im April ist die Sache aus zyklischen Gesichtspunkten leider noch nicht erledigt, denn erst in der zweiten Jahreshälfte ist mit den wirklich großen Verlusten im Dax zu rechnen.
Autorin: Susanne Marschner, www. Marschner-Boerseninfo.de
Zwar alles graue Theorie, aber dennoch überlegenswert. Habe interessanter Weise kürzlich ähnliches von einem Börsenprofi gehört.
Hat hier noch jemand eine Meinung dazu?
Aus zyklischer Sicht werden die Weichen für die zukünftige Entwicklung des Dax für das Jahr 2002 bis Mitte Februar endgültig gestellt sein. Da der Dax am 4. Januar ein Hoch geschaffen hat, das leicht über dem Hoch vom 6. Dezember 2001 lag, wird er erst ab Mitte Februar fallen. Alle Hochs, die nach dem 15. Februar kommen, werden niedriger ausfallen als die vorherigen. Zunächst fällt der Dax langsam, dann ab Mitte März wird sich der Verfall beschleunigen und bis Mitte April sehen wir neue Tiefs. Neue Tiefstkurse unter dem Tief vom 21. September 2001 werden um den 22. April erwartet.
Aus Sicht der Elliottwellen könnte man die Bewegung vom 7. März 2000 bis zum 21. September 2001 als impulsive nach unten gerichtete Welle 1 zählen, der dann eine heftige nach oben gerichtete Korrekturwelle 2 bis zum 4. Januar 2002 folgte. Ab Januar könnte sich die nach unten gerichtete impulsive Welle 3 entfalten, die den Dax sukzessive zu neuen Tiefs führt. Für diese Zählweise spricht auch die ganz langfristige zyklische Studie. Diese besagt nämlich, dass der Dax noch mindestens weitere vier Jahre lang fällt.
Interessant ist auch die Tatsache, dass die Distanz vom Hoch am 7. März 2000 bei 8.136 Punkten bis zum ersten markanten Tief am 22. März 2001 bei 5.351 Zählern genau 2.785 Dax-Punkte beträgt. Der Dax hat zwölf Monate gebraucht, um diese Punktzahl zu verlieren.
Die Distanz vom Hoch am 22. Mai 2001 bei 6.337 bis zum letzten markantem Tief am 21. September 2001 bei 3.540 Punkten betrug fast die gleiche Punktzahl nämlich 2.797 Punkte. Allerdings hat der Dax nur vier Monate gebraucht, um diese Punktezahl zu verlieren.
Aus zyklischer Sicht liegt die Wahrscheinlichkeit, dass der Dax am 4. Januar sein absolutes Hoch für das ganze Jahr 2002 zu Stande gebracht hat, bei 97 Prozent.
Nach den großen Dax-Tiefs im April ist die Sache aus zyklischen Gesichtspunkten leider noch nicht erledigt, denn erst in der zweiten Jahreshälfte ist mit den wirklich großen Verlusten im Dax zu rechnen.
Autorin: Susanne Marschner, www. Marschner-Boerseninfo.de
Zwar alles graue Theorie, aber dennoch überlegenswert. Habe interessanter Weise kürzlich ähnliches von einem Börsenprofi gehört.
Hat hier noch jemand eine Meinung dazu?