Kuhnt plant zweistelliges Plus im Stromgeschäft
Essen - Dietmar Kuhnt hat ehrgeizige Pläne. Der Vorstandsvorsitzende der RWE AG will den Essener Energieversorger "zum profitabelsten Wasserunternehmen der Welt machen". Das sagte Kuhnt bei der Vorlage der Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2001 (1. Juli bis 31. Dezember). Im Rumpfjahr 2001 lag der Umsatzanteil des Geschäftsbereichs Wasser bei vier Prozent der Gesamterlöse, er trug aber ein Fünftel zum Betriebsergebnis der RWE AG bei.
Gemessen an der Zahl der Kunden sei RWE nach der Übernahme des britischen Wasserversorgers Thames Water und unter Einbeziehung des noch nicht abgeschlossenen Kaufs von American Water Works mit insgesamt 58 Mio. Kunden weltweit die Nummer drei. Nach den jüngsten Übernahmen habe nach Worten des Konzernchefs nun deren Integration "oberste Priorität".
Optmistisch zeigte sich Kuhnt auch für das Jahr 2002. Das Betriebsergebnis von Deutschlands zweitgrößtem Energiekonzern soll über den für das Vorjahr als Vergleich errechneten vier Mrd. Euro liegen, erklärte Kuhnt, ohne sich allerdings auf eine Größenordnung festzulegen. Im Stromgeschäft soll das Betriebsergebnis prozentual zweistellig steigen. Dieses Prognose begründete Kuhnt mit dem gestarteten Kostensenkungsprogramm und der stabilen Preissituation. Rückgänge der Preise in Folge der Liberalisierung der Strommärkte hatten die Versorger unter erheblichen Kostendruck gesetzt.
Im Bereich Gas erwartet RWE durch die erstmalige Konsolidierung des Ende 2001 übernommenen tschechischen Gasversorgers Transgas ein Ergebnisplus der Versorgertochter RWE Gas. Das Fördergeschäft werde aber das Vorjahresergebnis verfehlen. Insgesamt werde das Geschäftsfeld Gas daher 2002 "leicht unter dem Vorjahr" abschließen. In der Wassersparte rechnet RWE mit einem weiteren Ergebnisplus. Der Ergebnisbeitrag aus den Nicht-Kerngeschäften werde sich 2002 deutlich verringern, hieß es weiter.
Im Rumpfgeschäftsjahr 2001 stieg das Betriebsergebnis um 21,2 Prozent auf 2,0 Mrd. Euro. Der Reingewinn legte um 26 Prozent auf 621 Mio. Euro zu. Der Konzernumsatz wuchs im Rumpfgeschäftsjahr um 12,8 Prozent auf 33,3 Mrd. Euro. Den Aktionären wird auf der Hauptversammlung am 6. Juni die Zahlung einer unveränderten Dividende von einem Euro je Aktie vorgeschlagen. RWE hatte ein Rumpfgeschäftsjahr eingelegt und die Rechnungslegung ab 2002 auf das Kalenderjahr umgestellt, um den Konzern international besser vergleichbar zu machen. Bei der RWE-Holding AG war durch einen solchen Schritt bereits 2000 das Geschäfts- mit dem Kalenderjahr in Einklang gebracht worden.
Essen - Dietmar Kuhnt hat ehrgeizige Pläne. Der Vorstandsvorsitzende der RWE AG will den Essener Energieversorger "zum profitabelsten Wasserunternehmen der Welt machen". Das sagte Kuhnt bei der Vorlage der Zahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2001 (1. Juli bis 31. Dezember). Im Rumpfjahr 2001 lag der Umsatzanteil des Geschäftsbereichs Wasser bei vier Prozent der Gesamterlöse, er trug aber ein Fünftel zum Betriebsergebnis der RWE AG bei.
Gemessen an der Zahl der Kunden sei RWE nach der Übernahme des britischen Wasserversorgers Thames Water und unter Einbeziehung des noch nicht abgeschlossenen Kaufs von American Water Works mit insgesamt 58 Mio. Kunden weltweit die Nummer drei. Nach den jüngsten Übernahmen habe nach Worten des Konzernchefs nun deren Integration "oberste Priorität".
Optmistisch zeigte sich Kuhnt auch für das Jahr 2002. Das Betriebsergebnis von Deutschlands zweitgrößtem Energiekonzern soll über den für das Vorjahr als Vergleich errechneten vier Mrd. Euro liegen, erklärte Kuhnt, ohne sich allerdings auf eine Größenordnung festzulegen. Im Stromgeschäft soll das Betriebsergebnis prozentual zweistellig steigen. Dieses Prognose begründete Kuhnt mit dem gestarteten Kostensenkungsprogramm und der stabilen Preissituation. Rückgänge der Preise in Folge der Liberalisierung der Strommärkte hatten die Versorger unter erheblichen Kostendruck gesetzt.
Im Bereich Gas erwartet RWE durch die erstmalige Konsolidierung des Ende 2001 übernommenen tschechischen Gasversorgers Transgas ein Ergebnisplus der Versorgertochter RWE Gas. Das Fördergeschäft werde aber das Vorjahresergebnis verfehlen. Insgesamt werde das Geschäftsfeld Gas daher 2002 "leicht unter dem Vorjahr" abschließen. In der Wassersparte rechnet RWE mit einem weiteren Ergebnisplus. Der Ergebnisbeitrag aus den Nicht-Kerngeschäften werde sich 2002 deutlich verringern, hieß es weiter.
Im Rumpfgeschäftsjahr 2001 stieg das Betriebsergebnis um 21,2 Prozent auf 2,0 Mrd. Euro. Der Reingewinn legte um 26 Prozent auf 621 Mio. Euro zu. Der Konzernumsatz wuchs im Rumpfgeschäftsjahr um 12,8 Prozent auf 33,3 Mrd. Euro. Den Aktionären wird auf der Hauptversammlung am 6. Juni die Zahlung einer unveränderten Dividende von einem Euro je Aktie vorgeschlagen. RWE hatte ein Rumpfgeschäftsjahr eingelegt und die Rechnungslegung ab 2002 auf das Kalenderjahr umgestellt, um den Konzern international besser vergleichbar zu machen. Bei der RWE-Holding AG war durch einen solchen Schritt bereits 2000 das Geschäfts- mit dem Kalenderjahr in Einklang gebracht worden.