RWE: Jetzt einsteigen?
07:18 19.07.07
Quelle:
www.dax-vestor.de In letzter Zeit wurden häufig die Probleme der Energieversorger in den Mittelpunkt der Diskussionen gestellt. Die Schwierigkeiten im Atombereich, die drohende Trennung von den Netzen, das schlechte Image durch die zahlreichen Preiserhöhungen bei Strom und Gas. Fakt ist jedoch, dass die Geschäftsaussichten der Branche nach wie vor gut sind und dass die Versorger gutes Geld verdienen. Experten rechnen nicht mit einem Einbruch bei Gas- und Strompreisen, im Gegenteil: Die sowieso schon hohen Preise dürften mittel- bis langfristig weiter steigen. Doch es lohnt sich, einen etwas genaueren Blick auf die Branche zu werfen, für die zurzeit wegweisende Entscheidungen anstehen. So müssen die Konzerne auf die knapper werdenden fossilen Brennstoffe reagieren und sich neu aufstellen, sei es bei den erneuerbaren Energien oder bei anderen alternativen Energieformen. Ein Teil einer solchen Zukunftsstrategie ist das sogenannte verflüssigte Erdgas.
Gaslieferungen per Schiff
Eine neue Möglichkeit, Energie kostengünstig und flexibel zu den Märkten in Europa zu bringen, ist die sogenannte Gasverflüssigung. Nach der Verflüssigung des Gases kann es wie Öl auf Tanker verladen werden und nach Eintreffen z.B. in Deutschland an Bord des Schiffes wieder in Gas verwandelt und in das Pipelinenetz eingespeist werden. Diese Prozedur, die z.B. RWE seit Anfang 2007 für den britischen Markt bereits anwendet, hat mehrere Vorteile. Sie ist sehr kosteneffizient, weil keine Investitionen in Infrastruktur an Land anfallen. Auch gibt es keine Probleme mit dem Bau von Pipelines wie zum Beispiel bei der umstrittenen Ostseepipeline, dieser entfällt ebenso wie die Möglichkeit für Transitländer, sich an der Pipeline bei Bedarf zu bedienen oder gar den Hahn zu zudrehen. Auf erhöhte Nachfrage kann flexibel reagiert werden. Durch die Diversifizierung der Bezugsquellen steigt außerdem die Versorgungssicherheit.
RWE-Gasport in Wilhelmshaven
Mit den Partnern Excelerate Technology (Technik-Partner) und Nord-West Oelleitung plant RWE die Eröffnung eines deutschen Gasports im einzigen deutschen Tiefseehafen in Wilhelmshaven. Schon jetzt betreibt die Nord-West Oelleitung GmbH den größten und wichtigsten Rohölumschlageplatz in Deutschland (siehe auch Bild auf Seite 4). Ende 2010 soll die Anlage vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung in Betrieb gehen. Bis zu 600.000 Kubikmeter Gas pro Stunde sollen so in das deutsche Gasnetz eingeleitet werden.
Aufholjagd
Die RWE-Aktie zählte zuletzt zu den Papieren, die nicht mit dem DAX Schritt halten konnten. Auch Branchenkollege E.ON war bei den Anlegern beliebter, was zu einem Bewertungsaufschlag für die E.ON-Aktie führte. Doch die RWE-Aktie wird nicht mehr lange ein Mauerblümchendasein führen. Im DaxVestor zeigen wir Ihnen, wie Sie am besten von der Aufholjagd profitieren können und wie Sie innerhalb kurzer Zeit einen Gewinn von 50 Prozent einstreichen.
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Erfolgreiche Investments wünscht
Ihr
Stefan Böhm
Chefredakteur DaxVestor
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