Pfüiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

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Pfüiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

 
29.05.02 10:53
Joseph S. Blatter als FIFA-Präsident wiedergewählt

Seoul (dpa) - Joseph S. Blatter bleibt Präsident des Internationalen Fußball-Verbandes FIFA. Der 66-jährige Schweizer setzte sich bei der Wahl auf dem 53. FIFA-Kongress in Seoul gegen den Kameruner Issa Hayatou durch. Für Blatter ist es die zweite Amtszeit seit 1998


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Genau: Mayer-Vorfelder jämmerlich ...

 
29.05.02 10:56
ANSTOSS

Der deutsche Weg
Jens Weinreich

Wer versucht, die Vorgänge in der Fifa an demokratischen Prinzipien zu messen, der müsste Joseph Blatters selbstherrliches Vorgehen auf dem Kongress am Dienstag in Seoul eigentlich entrüstet betrachten. Er müsste sich angewidert abwenden, sofern er es nicht längst getan hat angesichts der flächendeckenden kriminellen Machenschaften im Fußball-Weltverband. In einigen Funktionärskreisen, in manchen Gegenden - ob in Norwegen, Schweden oder England - ist das sogar der Fall. In Deutschland weniger. Gerhard Mayer-Vorfelder, der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), kommentierte Blatters neuerliche Entgleisungen verständnisvoll: "Formal ist die Entscheidung zwar richtig", flötete Mayer-Vorfelder, wenngleich - Kritik! Kritik! - Blatters Verhalten "einen schlechten Eindruck gemacht" habe. Mayer-Vorfelder palaverte über die "normative Kraft des Faktischen" und darüber, dass "Personal- und Sachfragen voneinander zu trennen" seien. Ausgerechnet er.
Kurzum: Die Haltung des obersten DFB-Delegierten verdient das Prädikat jämmerlich. Perfide auch, dass Mayer-Vorfelder behauptet, europäische Interessen zu verfolgen, wenn er seinen Kumpel Blatter unterstützt. Europa müsse zusammen halten, sagt der Mann, der als Erster aus der europäischen Allianz ausgeschieden ist. Mayer-Vorfelder verdreht - wie so oft - die Tatsachen.

Der DFB war es, der vor zwei Jahren von der Solidarität der Europäer profitierte und die WM 2006 zugesprochen bekam. Das Stimmenpaket hatten Uefa-Chef Lennart Johansson und der damalige DFB-Präsident Egidius Braun geschnürt. Auch wenn Braun in seinen langen Jahren als DFB-Vorsteher oft eine unglückliche Figur abgab - etwa, als er 1998 per Zufallsprinzip den Vorruheständler Erich Ribbeck zum Teamchef ernannte -, in seiner Freundschaft zu Johansson, in seinem Kampf für die europäische Sache erwies er sich als ehrliche Haut.

Mayer-Vorfelder und WM-Boss Franz Beckenbauer sind die Nutznießer des von Braun geschmiedeten Bundes. Seither gehen sie einen Sonderweg. Der führt in Europa in die Isolation. Und möglicherweise in eine finanzielle Katastrophe.
Darkview:

die hätten sich lieber wirklich prügeln sollen ...

 
29.05.02 11:01
Tumulte, Pfiffe und Buhrufe - der Außerordentliche Kongress des Fußball-Weltverbandes endete am Dienstag mit einem Eklat.

Seoul - Negativer Höhepunkt einer unwürdigen Veranstaltung im Grand Hilton von Seoul war eine lautstarke verbale Auseinandersetzung ausgerechnet zwischen Fifa-Boss Joseph Blatter und seinem Herausforderer Issa Hayatou. Beide gifteten sich auf dem Podium an, nachdem der Präsident den knapp viereinhalb Stunden dauernden Kongress im Stile eines Diktators für beendet erklärt hatte, obwohl sich noch 15 Vertreter nationaler Verbände zu Wort melden wollten.

Hayatou, der am Mittwoch bei den Wahlen auf dem 53. Ordentlichen Kongress Blatter als Chef des Weltverbandes ablösen will, war außer sich vor Wut: Der Präsident der afrikanischen Konföderation wollte ebenfalls noch Stellung nehmen, wurde aber vom Fifa-Chef förmlich „abgewürgt“. Mit einer für alle 197 stimmberechtigten Mitgliedsländer erkennbaren wegwerfenden Handbewegung trottete der hünenhafte Kameruner wutschnaubend von dannen. „Ich habe Hayatou so noch nie erlebt. Ich dachte: Jetzt passiert es“, sagte Uefa-Chef Lennart Johansson, der offensichtlich eine handgreifliche Auseinandersetzung der beiden Kandidaten um den Fifa-Thron befürchtete.

Der Kongress, der eher einer Farce glich, machte einmal mehr die tiefen Gräben in der Fifa nach der monatelangen „Schlammschlacht“ zwischen Blatter auf der einen und elf Mitgliedern der 24-köpfigen Exekutive, darunter die fünf Vize-Präsidenten Hayatou, Johansson (Schweden), Chung Mong-joon (Südkorea), David Will (Schottland) und Antonio Matarrese (Italien), auf der anderen Seite deutlich. Die Exko-Vertreter hatten sogar Klage vor einem Schweizer Gericht gegen Blatter wegen Misswirtschaft und Korruption erhoben. Obwohl Blatter nach „Gutsherrenart“ durch den Außerordentlichen Kongress führte und seine Kritiker einmal mehr vor den Kopf stieß, gilt die Wiederwahl des 66-jährigen Eidgenossen am Mittwoch im Seoul Hilton als sicher. Auf eine Zwei-Drittel-Mehrheit, getragen vor allem von den kleinen und finanzschwächeren Verbänden, kann Blatter wohl bauen. „Ich bin zuversichtlich, dass ich wiedergewählt werde“, verkündete der Fifa-Boss, „schon im Januar haben sich 100 Verbände für mich ausgesprochen. Ich bin sehr ruhig.“

Allerdings waren der tumultartige Kongress-Verlauf und das selbstherrliche Auftreten des Fifa-Chefs wieder Wasser auf die Mühlen der Blatter-Kritiker. Sogar DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, der dem Walliser für die Wahlen ebenfalls seine Unterstützung zugesagt hatte, war nicht einverstanden mit dem abrupten Ende des Außerordentlichen Kongresses. „Das war taktisch falsch. Formal nach den Regularien war es richtig, aber es hat einen schlechten Eindruck gemacht“, sagte „MV“. An der Pro-Blatter-Haltung des Stuttgarters hat sich allerdings nichts geändert. Des DFB-Chefs Hauptargument lautet: „Europa darf den Führungsanspruch in der Fifa nicht aufgeben.“ (sid, dpa)
Rheumax:

Mayer-Vorfelder

 
29.05.02 11:04
Als Wirtschaftsminister in Ba-Wü war er untragbar, als Präsident hat er den VFB
Stuttgart in seiner selbstherrlichen Art finanziell an den Abgrund geführt.
Und jetzt darf der Kerl beim DFB weitermachen.

Einfach nur ein widerlicher Kotzbrocken, der niemals andere Interessen vertreten hat und vertritt als seine eigenen.
Idefix1:

Die Bananenrepublik Deutschland

 
29.05.02 11:05
gebiert solche korrupten, inkompetenten und nebenher auch noch alkoholkranken "Entscheidungsträger" wie MV.

Die Wiederwahl Blatters ist eine Schande und die Ehrlichkeit und die Kompetenz des Generalsekretärs bemerkenswert, aber dafür kann er sich nichts kaufen. Vielmehr muß er sich einen neuen Job suchen.

Fazit: Korruption wird belohnt, Ehrlichkeit abgestraft. Das ist sehr demotivierend, aber auch ein Zeichen für eine Endphase und damit für Hoffnung - Rom hat aber gezeigt, daß sich eine solch morbide Gesellschaft noch Jahre wenn nicht Jahrhunderte lang halten kann. M.a.W. da kann nur ein starker Mann helfen, der zunächst die Korruption wegfegt... Aber das hatten wir auch schon mal und hat letztlich eine noch größere Katastrophe nach sich gezogen. Kein Ausweg... Ich brauch Antidepressiva....

Damit wären wir wieder bei der Börse .... Weiß jemand gute Heilmittel ?
Darkview:

Rheumax, Idefix: sehe ich genauso,

 
29.05.02 11:14
aber es kommt noch besser:

"Besonders skrupellos agierte Redner Nummer zwei: Assadi Gaddafi, Sohn des libyschen Diktators. Gaddafi junior, für den Blatter eine Position als Fifa-Vizepräsident vorgesehen hat, diskreditierte Hayatou und lobte die Entwicklungshilfe der Fifa, die Blatter, wie man weiß, zum Stimmenbeschaffungsprogramm umfunktioniert hat. In dieser Tradition hat der von Gaddafi geleitete libysche Fußballverband so genannte Kooperationsverträge mit 17 schwarzafrikanischen Föderationen abgeschlossen. So erhält beispielsweise Ghana 200 000 US-Dollar und hat sich dafür bei allen Wahlen in der Fifa und der afrikanischen Föderation Caf an die Vorgaben aus Libyen zu halten."


mothy:

mit 139 zu 56 Stimmen gewählt!!! Schmiegelder

 
29.05.02 11:52
sind da bestimmt jede menge geflossen!!!!!!!
Darkview:

Können diese Augen lügen???

 
29.05.02 14:38

Pfüiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii 678406lycos.sports.com/de/fussball/images/170800mv_i.jpg" style="max-width:560px" >
Pieter:

Darview, gerade solche. Es hilft eben nur eines,

 
29.05.02 15:53
Fußball einfach ignorieren.
Ich stelle schon mal den Sekt kalt für die ersehnten
-9 Punkte der Deutschen Nationalelf (igitt hab nen Klos im Hals) und deren vorzeitige Heimreise. Und der Bundesligafußball wird mich weder im Stadion noch vor der Glotze sehen. Hoffentlich erstickt der gesamte korrupte Fußballsumpf an den aufsteigenden Sumpfgasen.
vega2000:

@Rheumax Mayer-Vorfelder

 
29.05.02 16:01
war Finanz- & Kultusminister in BW.
Rheumax:

Danke für den Hinweis

 
29.05.02 16:09
Wirtschaft und Finanzen liegen für mich ziemlich beieinander. Trotzdem wars nicht korrekt.
Ändert aber nichts an meiner "Wertschätzung" für diesen Herrn.

Gruß
Rheumax
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