AUSBLICK: Nokia erfüllt im dritten Quartal eigene Prognosen
13.10.2003 19:38:58, dpa-AFX Internet
HELSINKI (dpa-AFX) - Der weltgrößte Handyhersteller Nokia
hat im dritten Quartal seine Gewinn-Prognose nach Einschätzung von
Analysten erfüllt. Acht befragte Experten rechnen im Durchschnitt mit einem
Gewinn je Aktie von 17 Cent (pro forma). Im Vorjahr hatte der finnischer Konzern
noch einen EPS-Gewinn von 18 Cent erzielt. Nokia will am Donnerstagmittag seine
Kennziffern für das abgelaufene Quartal vorlegen.
Anfang September hatte Finanzchef Olli-Pekka Kallasvuo gesagt, der
Pro-Forma-Gewinn je Aktie werde am oberen Rand oder leicht über der bisher
prognostizierten Spanne von 0,15 bis 0,17 Euro liegen. Michael Busse von Helaba
Trust erwartet mit 18 Cent sogar einen Gewinn über der Nokia-Prognose. Die
Investmentbanken Goldman Sachs und Lehman Brothers sehen den EPS-Gewinn bei 17
Cent.
UMSATZRÜCKGANG
Beim Umsatz rechnen die Experten mit einem Ergebnis zwischen 6,9 und 7,0
Milliarden Euro, nach 7,22 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Für die
umsatzstarken Handy-Bereiche rechnen die Analysten im Schnitt mit 5,6 Millionen
Euro. Nokia würde damit seine eigene Prognose erfülle. Gegenüber dem
Vorjahreswert von 5,63 Milliarden Euro hatte das Unternehmen mit einem stabilen
bis leichten Rückgang gerechnet.
Die kränkelnde Netzwerksparte wird nach Meinung der Experten einen Umsatz
von 1,27 Milliarden Euro erzielen. Dies würde im Rahmen der Prognose von Nokia
liegen. Der Konzern hatte einen Rückgang von 15 bis 20 Prozent angekündigt.
AUSBLICK
Am Donnerstag wird die Gesellschaft voraussichtlich auch ihre Erwartung für
das Schlussquartal bekannt geben. Die Experten von Lehman Brothers erwarten
einen EPS-Gewinn (pro forma) von 22 Cent (Vorjahr: 25 Cent) und einen Umsatz von
8,1 Milliarden Euro. Im vierten Quartal setzen die Hersteller wegen des
Weihnachts-Geschäfts erfahrungsgemäß die meisten Handys ab. JP Morgan schätzt
den EPS-Gewinn auf 21 bis 23 Cent.
Sorge bereitet dem Telekomausrüster der sinkende Durchschnittspreis seiner
Mobilfunktelefone (ASP). Dieser wird laut Nokia unter dem des Vorquartals und
des dritten Quartals 2002 liegen. Die Deutsche Bank sieht das ASP zwischen 121
und 126 Euro. Im vierten Quartal fallen die Gerätepreise in der Regel weiter ab.
Statt einem erfahrungsgemäßen Rückgang von 3 bis 10 Prozent werde dieser aber
mit 1,6 Prozent deutlich niedriger ausfallen, schreibt Goldman Sachs./mur/fn
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13.10.2003 19:38:58, dpa-AFX Internet
HELSINKI (dpa-AFX) - Der weltgrößte Handyhersteller Nokia
hat im dritten Quartal seine Gewinn-Prognose nach Einschätzung von
Analysten erfüllt. Acht befragte Experten rechnen im Durchschnitt mit einem
Gewinn je Aktie von 17 Cent (pro forma). Im Vorjahr hatte der finnischer Konzern
noch einen EPS-Gewinn von 18 Cent erzielt. Nokia will am Donnerstagmittag seine
Kennziffern für das abgelaufene Quartal vorlegen.
Anfang September hatte Finanzchef Olli-Pekka Kallasvuo gesagt, der
Pro-Forma-Gewinn je Aktie werde am oberen Rand oder leicht über der bisher
prognostizierten Spanne von 0,15 bis 0,17 Euro liegen. Michael Busse von Helaba
Trust erwartet mit 18 Cent sogar einen Gewinn über der Nokia-Prognose. Die
Investmentbanken Goldman Sachs und Lehman Brothers sehen den EPS-Gewinn bei 17
Cent.
UMSATZRÜCKGANG
Beim Umsatz rechnen die Experten mit einem Ergebnis zwischen 6,9 und 7,0
Milliarden Euro, nach 7,22 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Für die
umsatzstarken Handy-Bereiche rechnen die Analysten im Schnitt mit 5,6 Millionen
Euro. Nokia würde damit seine eigene Prognose erfülle. Gegenüber dem
Vorjahreswert von 5,63 Milliarden Euro hatte das Unternehmen mit einem stabilen
bis leichten Rückgang gerechnet.
Die kränkelnde Netzwerksparte wird nach Meinung der Experten einen Umsatz
von 1,27 Milliarden Euro erzielen. Dies würde im Rahmen der Prognose von Nokia
liegen. Der Konzern hatte einen Rückgang von 15 bis 20 Prozent angekündigt.
AUSBLICK
Am Donnerstag wird die Gesellschaft voraussichtlich auch ihre Erwartung für
das Schlussquartal bekannt geben. Die Experten von Lehman Brothers erwarten
einen EPS-Gewinn (pro forma) von 22 Cent (Vorjahr: 25 Cent) und einen Umsatz von
8,1 Milliarden Euro. Im vierten Quartal setzen die Hersteller wegen des
Weihnachts-Geschäfts erfahrungsgemäß die meisten Handys ab. JP Morgan schätzt
den EPS-Gewinn auf 21 bis 23 Cent.
Sorge bereitet dem Telekomausrüster der sinkende Durchschnittspreis seiner
Mobilfunktelefone (ASP). Dieser wird laut Nokia unter dem des Vorquartals und
des dritten Quartals 2002 liegen. Die Deutsche Bank sieht das ASP zwischen 121
und 126 Euro. Im vierten Quartal fallen die Gerätepreise in der Regel weiter ab.
Statt einem erfahrungsgemäßen Rückgang von 3 bis 10 Prozent werde dieser aber
mit 1,6 Prozent deutlich niedriger ausfallen, schreibt Goldman Sachs./mur/fn
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