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27.08.04 13:00
#1
News - 27.08.04  12:59


Mecklenburg-Vorpommern will zügige Sparkassen-Fusion Stralsund/Vorpommern
 
SCHWERIN (dpa-AFX) - Nach den monatelangen Querelen um den Verkauf der Sparkasse Stralsund dringt Mecklenburg-Vorpommerns Finanzministerin Sigrid Keler (SPD) auf einen zügigen Abschluss der Fusionsverhandlungen mit der Sparkasse Vorpommern. Weiterer Zeitverzug käme Stralsund teuer und würde der Sparkasse Vorpommern Chancen verbauen, sagte Keler am Freitag in Schwerin. "Nachdem kostbare Zeit vergeudet worden ist, erwarte ich nun, dass die Entscheidungsträger verantwortungsbewusst handeln und die Verhandlungen zu einem zügigen Abschluss bringen."/mr/DP/fd

Quelle: dpa-AFX
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27.08.04 13:01
#2
News - 27.08.04  12:56


ROUNDUP2: Bei Opel droht Konflikt um 40-Stunden-Woche - Drastischer Sparplan
 
RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - In den Verhandlungen um drastische Sparmaßnahmen erwägt der Autokonzern Opel auch eine Wiedereinführung der 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich. Das geht aus einem in der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) veröffentlichten internen Papier hervor. Dabei handele es sich um die Auflistung von Einsparpotenzialen, die der Vorstand am Dienstag dem Betriebsrat vorgelegt habe, bestätigte ein Unternehmenssprecher.

Weitere Punkte seien der Verzicht auf Tariferhöhungen bis 2009 und die Kürzung von Weihnachts- und Urlaubsgeld, Schichtzulagen und Erholzeiten. Auch der Betriebsrat selbst soll sparen: Die Zahl der freigestellten Betriebsräte könnte verringert werden. Die General Motors-Tochter Opel   schrieb 2003 operative Verluste in Höhe von 384 Millionen Euro und steht unter hohem Kostendruck.

Der Gesamtbetriebsrat wollte zu der Veröffentlichung der Liste keine Stellung nehmen. Die Arbeitnehmervertreter fordern für die rund 32.000 Opel-Beschäftigten in Deutschland eine Beschäftigungsgarantie bis mindestens 2010 sowie Kapazitätszusagen für die einzelnen Standorte (Rüsselsheim, Bochum, Eisenach, Kaiserslautern).

SPARLISTE WIRD INTERN DISKUTIERT

Die Auflistung der Sparmaßnahmen habe der Vorstand auf Wunsch des Betriebsrats vorgelegt, sagte der Opel-Sprecher. "Sie ist ein Diskussionskatalog, der keine Wertung enthält." Konkrete Einsparsummen seien zu den einzelnen Punkten nicht genannt worden. Das Unternehmen bleibe bei seiner Linie, die Vorschläge weiterhin intern diskutieren zu wollen.

Auf diese Vorgehensweise hatten sich beide Seiten bei der Wiederaufnahme der Gespräche über einen "Zukunftsvertrag" nach den Werksferien geeinigt. Damit hebt sich Opel von den Autokonzernen DaimlerChrysler und Volkswagen ab, bei denen die Diskussion um Spareinschnitte in der Öffentlichkeit ausgetragen wurde.

Bei VW  beginnen die Verhandlungen über einen neuen Haustarifvertrag am 15. September. DaimlerChrysler  hatte im Juli ein Sparpaket von jährlich 500 Millionen Euro verabschiedet, im Gegenzug wurde eine Arbeitsplatzgarantie bis 2012 zugesichert.

GM WILL KOSTEN DRASTISCH SENKEN

Bei Opel ging es ursprünglich um die Umsetzung des Tarifabschlusses in der Metall- und Elektroindustrie. Durch die Pläne für eine Umstrukturierung des Europa-Geschäfts der Konzernmutter General Motors (GM) kam jedoch die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte grundsätzlich auf den Prüfstand.

Die Forderung nach einer Arbeitszeitverlängerung steht zunächst im krassen Widerspruch zur Praxis im Stammwerk Rüsselsheim: Dort gilt wegen mangelnder Auslastung bis Ende des Jahres eine 30-Stunden-Woche bei teilweisem Lohnausgleich. Der Betriebsrat sprach sich dafür aus, das Arbeitszeitmodell fortzusetzen./mi/DP/tb/kro

Quelle: dpa-AFX
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27.08.04 13:02
#3
News - 27.08.04  12:56


Nord/LB mit positivem Ergebnis im ersten Halbjahr
 
HANNOVER (dpa-AFX) - Die Norddeutsche Landesbank hat im ersten Halbjahr ihr Betriebsergebnis nach Risikovorsorge um 22,2 Prozent auf 220,3 Millionen Euro gesteigert. Die Bilanzsumme des Konzerns habe erstmals über 200 Milliarden Euro gelegen, teilte die Nord/LB am Freitag in Hannover mit. Der Anstieg der Bilanzsumme um 4,2 Prozent seit Jahresende sei durch die US-Dollar/Euro-Kursentwicklung begünstigt worden. Das Kreditvolumen wuchs zum 30. Juni um 3,7 Prozent auf 164,3 Milliarden Euro./ta/DP/fd

Quelle: dpa-AFX
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27.08.04 13:02
#4
News - 27.08.04  12:55


APA ots news: Wöchentlicher Finanzmarktkommentar der Volksbank Investmentbank AG
 
Wien (APA-ots) -

USD Euribor Dt. Bund ATX DAX DJ Ind. je EUR 3m 10y

27.Aug. 04 1,211 2,12% 4,06% 1991,4 3830,1 10173,4 20.Juli 04 1,237 2,11% 4,07% 1963,0 3702,1 10040,8 Veränderung 2,15% 0,01%Pkt -0,01%Pkt 1,45% 3,46% 1,32%

Die Zahl der Wirtschaftsdaten, die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurden, war äußerst gering. Die meisten US-Wirtschaftsdaten fielen erneut leicht schwächer aus, als vom Markt erwartet. Der Index der Frühindikatoren ist gegenüber dem Vormonat mit -0,3% (Juni: -0,1%) deutlich schwächer geworden. Von Oktober 2002 bis Mai 2004 lag der Indikator über Null. Auch der Philadelphia Fed Index, ein wichtiger Indikator für die landesweite Entwicklung der US-Industrie, ist von 36,1 im Juli auf 28,5 im August stark zurückgegangen. Die am Freitagnachmittag erscheinende Q2-BIP Daten werden mehr Klarheit zur Situation bringen, obwohl eine leichte Abwärtsrevision vom Markt erwartet wird. All diese Faktoren dürften den nationalen ISM-Index beeinflussen und damit wird auch der einzige Indikator der die letzte Zinsentscheidung stützte Zweifel am Konjunkturbild der Fed bringen. In Deutschland betrug das Q2-BIP Wachstum 0,5% Q/Q. Die Zunahme beruhte auf der hohen Auslandsnachfrage, die Binnennachfrage und die Investitionsnachfrage blieben aber weiterhin gering. So lag das Staatsdefizit zur Jahreshälfte mit 4% am BIP deutlich über der von der EU vorgesehenen 3%-Grenze. Der IFO Geschäftsklimaindex ist nach einer Erholung im Vormonat im August leicht zurückgegangen. Laut dem IFO Institut haben sich die Urteile zur aktuellen Geschäftslage verbessert, während die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate sich etwas eingetrübt haben. Der KOF Frühindikator weist für die Schweiz seit Oktober 2003 immerhin aufsteigende Tendenz auf. So befindet sich die Schweizer Wirtschaft seit der zweiten Hälfte 2003 in einer von den Exporten getriebenen Erholungsphase. Aktueller Stand des KOF Konjunkturbarometers: August 0.98, Juli 0.96, Juni 0.93.

Der Ölpreis ist dank am Freitag vollzogener Umstellung auf den Oktober-Kontrakt und der Wiederaufnahme der irakischen Öllieferung vom Rekordhoch drei Tage in Folge gefallen. Nach den beiden Flugzeugabstürzen in der Nacht zum Mittwoch in Russland hat die Vermutung, es könne sich um Terroranschläge handeln, den Ölpreis wieder leicht nach oben getrieben. Doch schon Mittwoch Abend sank dank gestiegener US-Benzinlagerbestände der Rohölpreis in New York um 3,9% auf ein 3-Wochentief von $43,47. Die Ölpreise sollten nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) weiter sinken.

Trotz schwacher wirtschaftlicher Daten hat der US-Dollar weiter an Stärke gewonnen. Der Euro hat am 25.08 das 3-Wochentief von $1,2085 erreicht. Dass der Dollar jedoch von einem längerem Aufschwung steht, ist aber eher unwahrscheinlich. Dazu fehlen zurzeit positive fundamentale wirtschaftliche Daten.

Die Aktienmärkte haben sich im Berichtszeitraum durchwegs positiv entwickelt. So ist der DJ Industrial im Wochenvergleich um etwa 1,3% gestiegen, was angesichts der schwachen Wirtschaftsdaten als Überraschung aufzufassen ist. Nach dem starken Kursverfall in der letzen Woche zeigte sich Telekom Austria diese Woche deutlich erholt, der starke Einbruch dürfte eine Übertreibung gewesen sein. Positive Unternehmensmeldungen - der Nettogewinn im zweiten Quartal lag über den Erwartungen - haben den Kurs zusätzlich unterstützt.

Rückfragehinweis: Research-Team der VB Investmentbank AG Uta Pock: mailto:uta.pock@vbib.at Tel. 01-31340-7022 Friedrich Glechner: mailto:friedrich.glechner@vbib.at Tel. 01-31340-7017 Wolfgang Pohn: mailto:wolfgang.pohn@vbib.at Tel. 01-31340-7032 Dana Kharchenko: dana.kharchenko@vbib.at Tel. 01/31340-7006

*** OTS-ORIGINALTEXT UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS ***

OTS0106 2004-08-27/12:50

Quelle: dpa-AFX
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5

 
27.08.04 13:03
#5
News - 27.08.04  12:54


ROUNDUP: Holcim hebt nach Bilanzvorlage Prognosen an - D: Zementpreise steigen
 
ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Zementhersteller Holcim   hat mit seiner Halbjahresbilanz die Erwartungen erfüllt. Infolge der positiven Geschäftsentwicklung hob das Unternehmen am Freitag auch seine Jahresprognosen an. Die Aktien zogen bis zur Mittagszeit um rund ein Prozent an, während sich der Schweizer Standardwerte-Index SMI  nur knapp behauptete. Für Deutschland sah Holcim-Chef Markus Akermann steigende Zementpreise voraus.

Der zweitgrößte Zementhersteller der Welt erhöhte seinen operativen Gewinn im ersten Halbjahr um 21,2 Prozent auf 1,07 Milliarden Franken (690 Mio Euro) und übertraf damit die für das Gesamtjahr angepeilte organische Steigerungsrate von 8 Prozent. Das Gewinnwachstum werde sich im zweiten Halbjahr nicht im selben Maße fortsetzen, teilte Holcim mit. Dennoch werde damit gerechnet, dass sich die bisher prognostizierten 8 Prozent übertreffen lassen.

HÖHERER REINGEWINN ALS 2003

Akermann erwartet für 2004 inzwischen auch ein höheres Nettoergebnis als im Vorjahr (686 Millionen). Der Reingewinn lag im ersten Halbjahr bei 370 Millionen Franken (Vorjahreszeitraum: 273 Millionen). Der Umsatz stieg um 8,8 Prozent auf 6,32 Milliarden Franken. Der Konzernchef bekräftigte das Ziel einer Marge beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 30 Prozent bis 2005/06. Sie erreichte im ersten Halbjahr 27,2 Prozent.

Experten hatten beim operativen Gewinn mit einer Spanne zwischen 1,007 und 1,072 Milliarden Franken gerechnet. Den Reingewinn prognostizierten sie mit 336 bis 391 Millionen Franken.

BAUKONJUNKTUR IN EUROPA VERBESSERT

Der Konzern führte die Ergebnissteigerung auf die anziehende Baukonjunktur in Europa bereits im zweiten Halbjahr 2003 zurück. Das Wetter habe diese Entwicklung in Europa und in den USA begünstigt. Der operative Gewinn in Europa stieg im ersten Halbjahr um 31,6 Prozent auf 350 Millionen Franken. Akermann sagte, die Lage in Deutschland sei immer noch schwierig. Es gebe allerdings Anzeichen für steigende Zementpreise, nicht jedoch für höheren Absatz.

Analyst Christian Arnold vom Bankhaus Vontobel hob in einer ersten Stellungnahme zum Halbjahresergebnis insbesondere die Margenverbesserung in Nordamerika von 4,5 auf 8,7 Prozent hervor. Der operative Gewinn war dort trotz negativer Währungseffekte infolge von steigenden Preisen, höherer Nachfrage und Effizienzsteigerungen von 45 Millionen im Vorjahr auf 95 Millionen Franken (umgerechnet) geklettert. Britta Simon vom Bankhaus Sarasin kündigte an, sie werde ihre Umsatz- und Betriebsgewinnprognose für das Gesamtjahr auf Grund des guten Resultats leicht anheben. Die Empfehlung bleibe vorerst bei "Neutral"./scs/FX/jb/she

Quelle: dpa-AFX

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klecks1:

6

 
27.08.04 13:04
#6
News - 27.08.04  12:33


Sony dementiert Bericht über Gewinnwarnung - Keine Revision der Prognosen
 
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der japanische Elektronikkonzern Sony Corp.   hat Berichte über eine Gewinnwarnung zurückgewiesen. Entsprechende Äußerungen von Finanzvorstand Katsumi Ihara in einem Interview mit der Zeitung "Nikkei Financial Daily" seien vom Japanischen ins Englische falsch übersetzt worden, sagte ein Sprecher der Sony Corp am Freitag in Tokio. "Es gibt keine Revision der bestehenden Prognosen".

Die Zeitung zitierte Ihara mit der Aussage, die Umsätze bei Elektronik-Komponenten seien hinter den Erwartungen geblieben. Dies könne sich auch auf die Konzern-Ergebnisse niederschlagen. Nach Angaben des Sony-Sprechers gebe es zwar eine Verlangsamung beim Wachstum dieser Sparte. Es könne aber noch nicht gesagt werden, wie sich dies auf den Konzern auswirken dürfte.

Als "falsch" bezeichnete der Sprecher ein weiteres Zitat des Finanzvorstands, wonach sich TV- und Audio-Equipment "desaströs" entwickelten. Dies habe Ihara nicht so gesagt, sagte der Sprecher. Ihara habe nach seinem Amtsantritt im Juni dieses Jahres alle Unternehmensbereiche unter die Lupe genommen und nun festgestellt, dass er ursprünglich von einer höheren Profitabilität ausgegangen war als sie sich nun in einigen Bereichen zeige.

Die Ziele für das Gesamtjahr hätten weiterhin Gültigkeit, sagte der Sprecher. Danach soll im Geschäftsjahr 2004/2005 (Ende März) trotz des unsicheren Geschäftsumfelds der Umsatzes um 1 Prozent auf 7,55 Billionen Yen steigen. Der operative Gewinn wird um 62 Prozent höher bei 160 Milliarden Yen erwartet. Der Überschuss soll um 13 Prozent auf 100 Milliarden Yen zulegen.

Für das erste Quartal (Ende Juni) hatte Sony einen Rückgang beim operativen Ergebnis von 41,4 Prozent auf 9,8 Milliarden Yen (73 Mio Euro) gemeldet. Der Umsatz legte nur leicht von 0,5 Prozent auf 1,61 Billionen Yen zu. Der Überschuss kletterte hingegen nicht zuletzt wegen des Gewinnbeitrags des Mobilfunk-Joint-Ventures Sony Ericsson   deutlich von 1,1 auf 23,3 Milliarden Yen./she/kro

Quelle: dpa-AFX
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ecki:

Klecks1?

 
27.08.04 13:33
#7
So find ichs gut. :-)

Grüße
ecki  
News-Ticker Wuschel.
Wuschel.:

Hallo KLecks und Ecki

 
27.08.04 14:01
#8
könnte einer von Euch beiden mal nen Thread für mich aufmachen (darf noch nicht). Mich interessiert was andere User zu dem Artikel denken.

Aktien so billig wie seit 1949 nicht mehr !!!

Ich weiß, ich weiß, das klingt jetzt sehr nach dem Fed-Modell. Und ist es ja auch. Ist ja fast das Fed-Modell zum Quadrat. (Was ist im Übrigen so schlimm an der Fed? Natürlich nur, wenn man nicht zu denjenigen gehört, die schon immer wussten, dass Greenspan ein Versager ist – und die in den Jahren 2000 ff., am liebsten jedoch schon 1996 oder 1998, in ihrem schwarzen Inneren eine Weltwirtschaftskrise erhofft haben.)

Derzeit beträgt das KGV der Dax-Aktien auf Basis der geschätzten Konsensgewinne für 2005 knapp 13. Das Renten-KGV steht im Vergleich dazu – bei einer Rendite für die 10jährigen Bundesanleihen von etwa 4 % – bei 25. So einen Abstand (der vergleichbaren Unterbewertung der Aktien) hat es seit dem Jahr 1949 nicht mehr gegeben.

Selbst bei bisher historisch einmaligen Kaufgelegenheiten wie im Ausverkauf von März 2003, nach dem Crash 1987 oder vor der größten Aufwärtsbewegung der Geschichte, die von 1982 bis 2000 reichte, waren Aktien vergleichsweise nicht so billig.

Absolut gesehen stand das KGV der Aktien natürlich schon oft weit niedriger. So auch nach dem Crash 1987 sowie vor dem Aufschwung 1982, wo wir ein Niveau von roundabout 10 beobachten konnten. Damals notierten die Zinsen jedoch in zweistelligem Bereich (Anfang der 80er Jahre) sowie bei gut 6 Prozent – die entsprechenden Renten-KGVs errechnen sich also bei ebenfalls etwa 10 respektive 16.

Nun kann man natürlich argumentieren, dass damals der Zinssenkungsspielraum enorm war, was heute sicherlich nicht der Fall ist. Doch das ist nur ein weiteres Ha-Ha-Argument. Seitdem ich mit Beginn der 80er Jahre die Zinsentwicklung beobachte, hat der Konsens stets steigende Zinsen und steigende Inflationsraten prognostiziert. Summa summarum macht das ein knappes Vierteljahrhundert an Fehlprognosen aus. Sicherlich eine weltrekordverdächtige „Leistung“ – die ihren Rekord jedoch sogar noch toppen kann. Warum nicht 30 oder 35 Jahre Fehlprognosen? Denn wer glaubt heute nicht an steigende Zinsen und steigende Inflationsraten?

Im Prinzip ist dies die gleiche Situation wie 1980, 1981, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987, 1988, 1989, 1990, 1991, 1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003 – um es einmal anschaulich vor Augen zu führen.

Bei den Zinsen mache ich mir daher wenig Sorgen. Alle Zeichen stehen weiterhin auf Wachstumsschwäche und Preisdruck. Die Schätzungen der Unternehmensgewinne hingegen sind sicherlich anzuzweifeln. Doch selbst wenn die wirklichen Unternehmensergebnisse nur halb so gut sind wie heute prognostiziert, sind die Aktien nach obiger Überlegung immer noch nicht zu teuer. Ich traue den Analysten zwar beinahe jegliches Versagen zu, doch dass sie sich so irren, das gibt es ja nicht einmal in einem Irrenhaus.

berndniquet@t-online.de

Am Montag fällt Bernd Niquets Kolumne an dieser Stelle aus. Die nächste Kolumne erscheint am Mittwoch, den 1. September.



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berndniquet@t-online.de
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Nord L(B

 
27.08.04 14:09
#9
ROUNDUP: Nord/LB mit positivem Ergebnis im ersten Halbjahr
                    §
          §HANNOVER (dpa-AFX) - Die Norddeutsche Landesbank blickt auf ein positives erstes Halbjahr zurück, erwartet für das Gesamtjahr jedoch nur eine "moderate" Geschäftsentwicklung. Das Betriebsergebnis habe in den ersten sechs Monaten nach Risikovorsorge und Bewertung mit 220,3 Millionen Euro um 22,2 Prozent über dem des Vorjahres gelegen, teilte die Nord/LB am Freitag in Hannover mit. Die Risikoabsicherung sei dabei mit 157,6 etwa gleich hoch wie im Vorjahr (156,3) gewesen.

Die Bilanzsumme des Konzerns überstieg mit 201,1 Milliarden Euro und einem Anstieg von 4,2 Prozent erstmals die 200 Milliarden-Grenze. Der Zuwachs sei durch die US-Dollar/Euro-Kursentwicklung noch begünstigt worden, hieß es. Das Kreditvolumen wuchs um 3,7 Prozent bis zum 30.6.2004 auf 164,3 Mrd Euro. Das Eigenkapital des Konzerns blieb mit 5,1 Milliarden Euro nahezu unverändert.

Insgesamt verbesserte sich das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung um 12,3 Prozent auf 377,9 Milliarden Euro. Der Zinsüberschuss stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2003 leicht um 1,2 Prozent auf 704,1 Mio Euro an. Die Margen blieben dabei unverändert. Der Überschuss bei den Provisionen lag mit 96,3 Mio Euro um 8,4 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dies sei überwiegend auf das wieder anziehende Wertpapiergeschäft zurückzuführen.

Eine Prognose für das Gesamtjahr sei wegen der weiter schwachen Konjunkturlage schwierig, hieß es. Die Risikovorsorge sei nur schwer einzuschätzen. Sie werde aber am Jahresende deutlich unter dem Vorjahrswert liegen und damit ein höheres Betriebsergebnis erwartet als vor Jahresfrist. 2003 war das Ergebnis nach Risikovorsorge um 42,4 Prozent auf 154,4 Millionen Euro zurückgegangen./ta/DP/sk
          §Quelle: dpa-AFX
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Börse Hamburg

 
27.08.04 14:10
#10
News - 27.08.04  14:07
          §ots news: Börsen AG - Börse Hamburg / "Fonds-X" - Fonds im ...
                    §
          §Düsseldorf (ots) - Nach den starken Kursverlusten der letzten Wochen kam es in der abgelaufenen Woche zu einer kräftigen Kurserholung. Ausgelöst vor allem durch eine Entspannung an den Ölmärkten setzte sich Erleichterung bei den Marktteilnehmern durch, dass der unverminderte Preisanstieg endlich gestoppt sei. Der dabei gefaste Mut der Investoren machte sich in einer verringerten Verkaufs- sowie leichter Anschaffungsneigung bemerkbar. Leider muss allerdings festgehalten werden, dass die Umsätze nur unzureichend hoch waren. Dies mag daran liegen, dass viele Marktteilnehmer noch im Urlaub verweilen, andererseits haben viele Marktteilnehmer doch Sorgen, dass sich der Ölpreisanstieg nur temporär verlangsamt hat und nach kurzer Korrektur wieder verstärkt fortsetzt. Sie setzen also darauf, dass es in den nächsten Wochen generell noch niedrigere Kaufgelegenheiten geben wird. In der abgelaufenen Woche waren defensivere Werte auf der Verliererseite zu finden, so führt der DWS Goldminenfonds mit einem Minus von 2,16 % die Verliererliste an. Starke Kursanstiege der chinesischen Börse und natürlich nicht die Medaillienflut der chinesischen Sportler bei Olympia waren ausschlaggebend für kräftige Kursgewinne bei Chinafonds. Topperformer war der Templeton China Fonds mit einem Plus von 6,99 % Die Börse Hamburg hat in der abgelaufenen Woche über 180 neue Fonds zum Handel zugelassen, auch in den kommenden Wochen wird die Anzahl der in Hamburg handelbaren Fonds weiter ausgebaut, so folgen schon in wenigen Tagen weitere 66 Fonds, die das Angebot der Börse Hamburg weiter vervollständigen.



Gewinner der Woche Fr.Temp.Inv.Fds-T.China Fd +6,99 % FCP OP MEDICAL BioHe(a)lth-Tr.+5,98 % CS Eq.Fd (L) Global Biotech +5,72 % Pictet Funds - Biotech +5,45 % Fidelity Fds-Greater China Fd.+5,43 %

Verlierer der Woche DWS Goldminenaktien Typ O -2,16 % ADIG-CONVEST 21 VL -1,31 % Xavex SICAV/X-DWS Yieldleader -1,22 % DWS EuroChance Garant -1,09 % CS EUROREAL -0,43 %

Über "Fonds-X" Unter der Bezeichnung "Fonds-X" betreibt die Börsen AG, die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover, an der Börse Hamburg eine neue Plattform für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds. Börsentäglich zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr können Anleger offene Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Börsenpreisen handeln; neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt lediglich die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt - wie es der Anleger von anderen Wertpapieren kennt - über seine Haus- oder Online-Bank-Verbindung. Als Börsenplatz ist lediglich "Börse Hamburg" anzugeben. Mit der Notierung von Fonds an der Börse Hamburg kann eine Fondsorder nunmehr auch limitiert erteilt und mit einer zeitlichen Gültigkeitsangabe versehen werden. Der Handel über Fonds-X vollzieht sich unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.



ots-Originaltext: Börsen AG - Börse Hamburg
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Anleihen

 
27.08.04 14:11
#11
Deutsche Anleihen: Leichte Gewinne nach schwacher deutscher Konsumstimmung
                    §
          §FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Anleihenmarkt zeigt sich nach erneut schwachen Daten zur deutschen Konsumstimmung am Freitag etwas fester. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future kletterte um 0,10 Prozent auf 115,86 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe sank um 0,010 Punkte auf 4,050 Prozent.

Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich im August nach Angaben der Marktforschungsgruppe GfK den zweiten Monat in Folge eingetrübt. Damit bleibe der private Konsum nach Einschätzung von Experten weiter das Sorgenkind der deutschen Wirtschaft. Die schwache Binnennachfrage stütze den Handel mit festverzinslichen Wertpapieren zum Wochenschluss, sagte CIBC-Analyst Audrey Childe-Freeman.

Für den weiteren Handelsverlauf dürften sich aber die Kursgewinne an den Anleihenmärkten zunächst in Grenzen halten. An den Finanzmärkten warten die Anleger gespannt auf eine Rede des US-Notenbankpräsidenten Alan Greenspan zur Eröffnung einer Konferenz der Fed in Jackson Hole um 16.00 Uhr. Außerdem stehe noch das Ergebnis der zweiten Schätzung für das US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal auf dem Nachmittagsprogramm./jkr/jha/sk
          §Quelle: dpa-AFX
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Merck

 
27.08.04 14:12
#12
ANALYSE: HelabaTrust bestätigt Merck KGaA mit 'Untergewichten'
                    §
          §FRANKFURT (dpa-AFX) - Das zweite Quartal von Merck KGaA ist nach Einschätzung der HelabaTrust etwas besser als erwartet ausgefallen. Während die Flüssigkristalle die Chemie erneut kräftig antrieben, brach der Gewinn im Pharmabereich ein, wie aus der Studie vom Freitag hervorgeht. Der Titel wurde mit mit Blick auf die "stattliche Bewertung" auf "Untergewichten" bestätigt.

Zudem wurden laut Analyst Thomas Brenning stattliche Sondererträge verbucht. Zwar seien die Perspektiven der Chemie "relativ günstig". Jedoch deute sich eine Abkühlung beim Profitmotor Flüssigkristalle an, die angesichts fehlender Impulse im Pharmasegment die Aktie belasten könnte. Erbitux werde Pharma "nicht signifikant voranbringen". Auch kleinere Akquisitionen, wie NM Pharma in der Generikasparte, dürften die Lücke in der Pipeline kaum kompensieren.

Bei der Einstufung "Untergewichten" rechnet die HelabaTrust mit einer um zehn bis fünfzehn Prozent schlechteren Entwicklung als der Gesamtmarkt./tw/mw
          §Quelle: dpa-AFX
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CBC Holding

 
#13
DGAP-Ad hoc: CBB Holding AG
                    §
          §CBB Holding AG: Beteiligungen Assoziierte Unternehmen



Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich



CBB Holding AG, Köln WKN 544 400, ISIN DE0005444000

Köln, den 27. August 2004

Beteiligungen Assoziierte Unternehmen

Mit Beschlüssen vom 23.08.2004 bzw. 25.08.2004 hat das Amtsgericht Duisburg über das Vermögen des Fonds 3 mit Sitz in Oberhausen als auch des Fonds 4 mit Sitz in Oberhausen das Insolvenzverfahren eröffnet.



Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 27.08.2004


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