Die Indizes am Neuen Markt haben am Donnerstagabend kräftig zugelegt. Die Aktien der Internetagentur Pixelpark setzten sich an die Spitze der Gewinner im Nemax 50.
Der Auswahlindex Nemax 50 gewann 7,19 Prozent auf 1245 Punkte. Der alle Werte umfassende Nemax All Share legte 6,13 Prozent auf 1174 Punkte zu. "Nachrichten interessieren heute nicht. Es wird einfach gekauft, obwohl der Markt seit September fast schon 100 Prozent zugelegt hat", begründete ein Händler das hohe Indexplus.
Die Umsätze seien unerwartet hoch und über 20 Aktien am Neuen Markt seien zweistellig gestiegen, obwohl keine guten Unternehmensmeldungen vorlägen. Die hohen Kurse würden allerdings kaum durch die Konjunkturdaten untermauert. "Es droht uns eine weitere Kursblase", sagte ein anderer Börsianer.
Ein weiterer Aktienhändler sah der Grund für das kräftige Plus in der Reaktion auf die "erhebliche Bereinigung der Depots zum Jahresende". Nachdem sich viele Anleger von ihren Verlustaktien des Vorjahres getrennt hätten, sei jetzt wieder Geld da mit dem kräftig gekauft werde, hieß es.
Pixelpark mit hohem Aufschlag
Unter den Nemax 50-Werten stachen Pixelpark mit einem Kursaufschlag von 33,15 Prozent auf 7,19 Euro hervor. Händlern zufolge gab es auch hier keine fundamentalen Gründe für den Kurszuwachs.
Der Online-Broker Comdirect hat nach Informationen der Financial Times Deutschland innerhalb der selbst gesetzten Frist, die zum Jahresende 2001 ablief, keine Käufer für die verlustreichen Filialen in Frankreich und Italien gefunden. Mit zwei Interessenten führt Comdirect noch weitere Verkaufsgespräche. Bis zum Frühjahr sollten die Verhandlungen abgeschlossen werden. Im vorigen Jahr hat Comdirect noch mit insgesamt fünf Interessenten verhandelt. Die Anteilsscheine der Commerzbank-Tochter legten 13 Prozent auf 12,43 Euro zu.
Klatten hält an EM.TV-Einstieg fest
Im Blickfeld der Investoren am Neuen Markt standen auch die Aktien von EM.TV (plus 17,58 Prozent auf 1,94 Euro). Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, der EM.TV-Vorstandschef Werner Klatten habe das Aktienpaket von über 25 Prozent noch nicht von Thomas Haffa übernommen. Als Klatten die Nachricht am frühen Nachmittag bestätigte und ankündigte, die Transaktion erfolge noch in diesem Monat, gewann die Aktien zeitweise über 25 Prozent und kostete über zwei Euro.
Die Aktie des Biotechnologie-Unternehmens Medigene notierte am Donnerstag als einziger Wert in der Verlustzone und gab ein Prozent auf 19,80 Euro nach. "Wie bereits am Vortag hat ein großer Verkaufsauftrag eines institutionellen Investors den Aktienkurs belastet", begründete ein Händler den zwischenzeitlich hohen Kursverfall. Das Unterschreiten der 20-Euro-Marke habe dann "Stopp-Loss-Verkäufe" ausgelöst. Die Anleger wollen sich durch die automatischen Verkaufsaufträge vor weiteren Verlusten schützen. Dem Händler zufolge würden die geplanten Verkäufe noch an die kommenden Tagen andauern.
IM Internationalmedia will weiter wachsen
Der Münchener Filmproduzent IM Internationalmedia gab bekannt, mit einem neuen Vorstand seine Akquisitionspolitik vorantreiben zu wollen. Der Aufsichtsrat habe Caspar von Blomberg mit Wirkung zum 1. Dezember zum Vorstandsmitglied für Unternehmensentwicklung und Personal berufen. Die Anteilsscheine des Medienunternehmens verteuerten sich um 4,82 Prozent auf 24,36 Euro.
Die gute Stimmung bei Chipaktien führten Börsianer auf die Ankündigung des weltweit drittgrößten Speicherchip-Herstellers Hynix Semiconductor vom Mittwoch zurück, die Preise um durchschnittlich 30 Prozent anzuheben. Von den Nachrichten profitierten vor allem die Aktien des Chiphändlers ACG , die um 19,52 Prozent auf 7,53 Euro anzogen. Die Titel des Konkurrenten CE Consumer Electronic gewannen 8,09 Prozent auf 9,35 Euro. Dialog Semiconductor gewannen 7,93 Prozent auf 8,85 Euro hinzu. In den Kurszuwächsen spiegelten sich nach Angaben von Analysten die Hoffnungen auf eine baldige Trendwende in der Branche wider.
Am breiten Markt verteuerten sich die Aktien von Aeco am stärksten. Sie stiegen um 44,12 Prozent auf 0,49 Euro. An der Spitze der Verliererliste im Nemax all Share standen Letsbuyit.com (minus 16,67 Prozent auf 0,05 Euro) und Jobpilot mit einem Abschlag von 9.09 Prozent auf 4,20 Euro.
Der Auswahlindex Nemax 50 gewann 7,19 Prozent auf 1245 Punkte. Der alle Werte umfassende Nemax All Share legte 6,13 Prozent auf 1174 Punkte zu. "Nachrichten interessieren heute nicht. Es wird einfach gekauft, obwohl der Markt seit September fast schon 100 Prozent zugelegt hat", begründete ein Händler das hohe Indexplus.
Die Umsätze seien unerwartet hoch und über 20 Aktien am Neuen Markt seien zweistellig gestiegen, obwohl keine guten Unternehmensmeldungen vorlägen. Die hohen Kurse würden allerdings kaum durch die Konjunkturdaten untermauert. "Es droht uns eine weitere Kursblase", sagte ein anderer Börsianer.
Ein weiterer Aktienhändler sah der Grund für das kräftige Plus in der Reaktion auf die "erhebliche Bereinigung der Depots zum Jahresende". Nachdem sich viele Anleger von ihren Verlustaktien des Vorjahres getrennt hätten, sei jetzt wieder Geld da mit dem kräftig gekauft werde, hieß es.
Pixelpark mit hohem Aufschlag
Unter den Nemax 50-Werten stachen Pixelpark mit einem Kursaufschlag von 33,15 Prozent auf 7,19 Euro hervor. Händlern zufolge gab es auch hier keine fundamentalen Gründe für den Kurszuwachs.
Der Online-Broker Comdirect hat nach Informationen der Financial Times Deutschland innerhalb der selbst gesetzten Frist, die zum Jahresende 2001 ablief, keine Käufer für die verlustreichen Filialen in Frankreich und Italien gefunden. Mit zwei Interessenten führt Comdirect noch weitere Verkaufsgespräche. Bis zum Frühjahr sollten die Verhandlungen abgeschlossen werden. Im vorigen Jahr hat Comdirect noch mit insgesamt fünf Interessenten verhandelt. Die Anteilsscheine der Commerzbank-Tochter legten 13 Prozent auf 12,43 Euro zu.
Klatten hält an EM.TV-Einstieg fest
Im Blickfeld der Investoren am Neuen Markt standen auch die Aktien von EM.TV (plus 17,58 Prozent auf 1,94 Euro). Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, der EM.TV-Vorstandschef Werner Klatten habe das Aktienpaket von über 25 Prozent noch nicht von Thomas Haffa übernommen. Als Klatten die Nachricht am frühen Nachmittag bestätigte und ankündigte, die Transaktion erfolge noch in diesem Monat, gewann die Aktien zeitweise über 25 Prozent und kostete über zwei Euro.
Die Aktie des Biotechnologie-Unternehmens Medigene notierte am Donnerstag als einziger Wert in der Verlustzone und gab ein Prozent auf 19,80 Euro nach. "Wie bereits am Vortag hat ein großer Verkaufsauftrag eines institutionellen Investors den Aktienkurs belastet", begründete ein Händler den zwischenzeitlich hohen Kursverfall. Das Unterschreiten der 20-Euro-Marke habe dann "Stopp-Loss-Verkäufe" ausgelöst. Die Anleger wollen sich durch die automatischen Verkaufsaufträge vor weiteren Verlusten schützen. Dem Händler zufolge würden die geplanten Verkäufe noch an die kommenden Tagen andauern.
IM Internationalmedia will weiter wachsen
Der Münchener Filmproduzent IM Internationalmedia gab bekannt, mit einem neuen Vorstand seine Akquisitionspolitik vorantreiben zu wollen. Der Aufsichtsrat habe Caspar von Blomberg mit Wirkung zum 1. Dezember zum Vorstandsmitglied für Unternehmensentwicklung und Personal berufen. Die Anteilsscheine des Medienunternehmens verteuerten sich um 4,82 Prozent auf 24,36 Euro.
Die gute Stimmung bei Chipaktien führten Börsianer auf die Ankündigung des weltweit drittgrößten Speicherchip-Herstellers Hynix Semiconductor vom Mittwoch zurück, die Preise um durchschnittlich 30 Prozent anzuheben. Von den Nachrichten profitierten vor allem die Aktien des Chiphändlers ACG , die um 19,52 Prozent auf 7,53 Euro anzogen. Die Titel des Konkurrenten CE Consumer Electronic gewannen 8,09 Prozent auf 9,35 Euro. Dialog Semiconductor gewannen 7,93 Prozent auf 8,85 Euro hinzu. In den Kurszuwächsen spiegelten sich nach Angaben von Analysten die Hoffnungen auf eine baldige Trendwende in der Branche wider.
Am breiten Markt verteuerten sich die Aktien von Aeco am stärksten. Sie stiegen um 44,12 Prozent auf 0,49 Euro. An der Spitze der Verliererliste im Nemax all Share standen Letsbuyit.com (minus 16,67 Prozent auf 0,05 Euro) und Jobpilot mit einem Abschlag von 9.09 Prozent auf 4,20 Euro.