Dass Weihnachten wieder bald vor der Tür steht,
ist einerseits wunderschön, andererseit aber kaum
zu glauben. Da fragt man sich, besonders je älter
man mit den Jahren wird, wie schnell doch die
Zeit vergeht. Das fällt einem, wenn man noch unter
18 Jahre alt ist, kaum auf. Nach der Freude end-
lich volljährig geworden zu sein, und mit dem
Ansturm in irgendeine Videothek,sich endlich
vollig frei und offiziell seinen ersten Porno-Film
auszuleihen, feiert man danach seine nächsten
Geburtstage irgendwie immer schneller.
Die Zeit vergeht und sie saust einfach davon, immer
an einem vorbei.
Ich brauche nicht einmal mich selbst im Spiegel
anzuschauen, sondern auch die ganzen Leute hier in
meiner kleinen Stadt. Menschen, die ich seit meiner
Kindheit kenne, aber viele lange Zeit nicht mehr
gesehen hatte. Sie laufen mir in letzter Zeit wieder
vor die Nase, bzw. ich erblicke sie wieder. Und ich
sehe, wie alt sie geworden sind.
Ich sehe die Falten in ihren Gesichtern, ihren
schweren und mühsamen Gang, den sie schnaufend und
voller Mühe bewerkstelligen können.
Wenn ich mit ihnenrede, dann erzählen sie nicht mehr
von hier und da. Es geht nur noch um Krankheiten,
Arztbesuch und Tod.
Nicht die Rente ist ihnen wichtig, wie vielen unserer
Generation, weil sie dieser bereits erhalten oder kurz
davor sind. Auch die Politik geht an ihnen vorbei, weil
sich anscheinend ja sowieso nie was ändert.
Es geht nicht mehr um Geld, um Hartz4, um Arbeitslosigkeit,
Aktien, Börse oder anderes ähnliches Zeug, es geht nur noch
um...Krankheiten, Arztbesuch und Tod.
Ich bin sehr traurig, wenn ich hören muss, dass der
Ehemann oder die Ehefrau gestorben ist, mit der/dem er/sie
Jahrzehnte verheiratet waren. Wie sie vermisst werden, und
und dass ohne sie das Leben überhaupt keinen Sinn macht.
Und gleichzeitig muss ich an die unzähligen Scheidungen und
Trennungen denken, wobei sich die Partner schon nach dem
ersten Jahr satt haben und in einer von sexlastigkeit
geprägten Kultur der Geschlechstverkehr mit der selben
Partnerin nach einer Weile doch zu langweilig wird.
Ích bin 32 Jahre alt...auch ich hatte michdamals gefreut,
18 geworden zu sein. Auch ich ging in eine Videotkek,
wurde Mitglied und lieh meinen ersten Porno-Film aus (Ich
fand es ekelhaft)und die Jahre wurden danach immer kürzer.
Ich will nicht alt werden...ich will immer mit meiner
Frau zusammen sein...ich will keinen verlieren, den ich liebe.
Und ich bete jeden Tag für meine Kinder...
Tja, bald ist Weihnachten.
Vielleicht ist das der Grund, dass ich das schreiben
musste, was ich geschrieben habe...
Gruss
Nase
ist einerseits wunderschön, andererseit aber kaum
zu glauben. Da fragt man sich, besonders je älter
man mit den Jahren wird, wie schnell doch die
Zeit vergeht. Das fällt einem, wenn man noch unter
18 Jahre alt ist, kaum auf. Nach der Freude end-
lich volljährig geworden zu sein, und mit dem
Ansturm in irgendeine Videothek,sich endlich
vollig frei und offiziell seinen ersten Porno-Film
auszuleihen, feiert man danach seine nächsten
Geburtstage irgendwie immer schneller.
Die Zeit vergeht und sie saust einfach davon, immer
an einem vorbei.
Ich brauche nicht einmal mich selbst im Spiegel
anzuschauen, sondern auch die ganzen Leute hier in
meiner kleinen Stadt. Menschen, die ich seit meiner
Kindheit kenne, aber viele lange Zeit nicht mehr
gesehen hatte. Sie laufen mir in letzter Zeit wieder
vor die Nase, bzw. ich erblicke sie wieder. Und ich
sehe, wie alt sie geworden sind.
Ich sehe die Falten in ihren Gesichtern, ihren
schweren und mühsamen Gang, den sie schnaufend und
voller Mühe bewerkstelligen können.
Wenn ich mit ihnenrede, dann erzählen sie nicht mehr
von hier und da. Es geht nur noch um Krankheiten,
Arztbesuch und Tod.
Nicht die Rente ist ihnen wichtig, wie vielen unserer
Generation, weil sie dieser bereits erhalten oder kurz
davor sind. Auch die Politik geht an ihnen vorbei, weil
sich anscheinend ja sowieso nie was ändert.
Es geht nicht mehr um Geld, um Hartz4, um Arbeitslosigkeit,
Aktien, Börse oder anderes ähnliches Zeug, es geht nur noch
um...Krankheiten, Arztbesuch und Tod.
Ich bin sehr traurig, wenn ich hören muss, dass der
Ehemann oder die Ehefrau gestorben ist, mit der/dem er/sie
Jahrzehnte verheiratet waren. Wie sie vermisst werden, und
und dass ohne sie das Leben überhaupt keinen Sinn macht.
Und gleichzeitig muss ich an die unzähligen Scheidungen und
Trennungen denken, wobei sich die Partner schon nach dem
ersten Jahr satt haben und in einer von sexlastigkeit
geprägten Kultur der Geschlechstverkehr mit der selben
Partnerin nach einer Weile doch zu langweilig wird.
Ích bin 32 Jahre alt...auch ich hatte michdamals gefreut,
18 geworden zu sein. Auch ich ging in eine Videotkek,
wurde Mitglied und lieh meinen ersten Porno-Film aus (Ich
fand es ekelhaft)und die Jahre wurden danach immer kürzer.
Ich will nicht alt werden...ich will immer mit meiner
Frau zusammen sein...ich will keinen verlieren, den ich liebe.
Und ich bete jeden Tag für meine Kinder...
Tja, bald ist Weihnachten.
Vielleicht ist das der Grund, dass ich das schreiben
musste, was ich geschrieben habe...
Gruss
Nase