Nasdaq wird Superbörse 2006

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Libuda:

Nasdaq wird Superbörse 2006

3
09.04.06 11:15
Unter der Überschrift "US-Firmen vor Investitionszyklus?" kann man heute in Euro am Sonntag lesen:

"Über eine halbe Billion Dollar Cash haben die Konzerne auf der hohen Kante.

Corning als Anführer einer neuen Welle von Investitionen - das war vor einigen Jahren eher unwahrscheinlich. Nachdem in den 90er Jahren eine Multimilliarden-Dollar-Wette auf Glasfaserleiter schiefgelaufen war, wurde der Hersteller von Glas- und Hightech-Keramik, einer der Weltmarktführer, vorsichtig und sparsam.

Bei guten Gewinnen wurde Cash angehäuft. Das erst jetzt wieder investiert wird. Noch 2003 investierte Corning bescheidene 366 Millionen Dollar. Doch 2006 will das Unternehmen 1,5 Millioarden Dollar für den Ausbau einer Fabrik für Flüssigkristallanzeigen in Taichung in Taiwan und einer Keramikanlage für dieselfreie Produkte in Erwin, New York, ausgeben.

"Wir haben plötzlich neue Möglichkeiten gesehen", erklärte James Flaws, Finanzvorstand von Corning. Überall in den USA beginnen Unternehmen damit, ihre Cash-Bestände wieder zu investieren. In den letzten Jahren verzeichneten sie starkes Wachstum und Rekordprofite, aber als sie an die Grenzen ihrer Kapazitäten stießen, standen sie vor der Wahl, entweder das Wachstum zu stoppen oder zu expandieren. Aktuelle Zahlen zeigen, dass sie sich in jüngster Zeit wieder für die Expansion entscheiden."

Einige von Euch werden jetzt sicher anmerken, dass das für die Börse nicht unbedingt gut sein müsse, da jetzt Geld von den Finanzanlagen in Sachinvestitionen umgelenkt wird. Meine Antwort darauf ist JEIN. Richtig ist, dass die Kapitalmarktzinsen durch die Investitionen eher nach oben beeinflusst werden, was sich negativ auf die Aktienmärkte auswirken müsste. Andererseits sind Zinssteigerungen, vermutlich höhere als eintreten werden, in den momentanen Kursen schon antizipiert. Und außerdem stehen diesen negativen Zinswirkungen positive Ertragsaspekte bei den Ausrüstern der Firmen gegenüber. Dabei dürften meines Erachtens die Anbieter von Software für Firmen am meisten profitieren, denn hier hat man die Investitionen in den letzten Jahren noch stärker hinausgeschoben als bei "greifbaren" Gütern. Diese Firmen dominieren die Nasdaq und bei ihnen wird der gewinnsteigernde Effekt höherer Investitionen den negativen Aspekte höherer Kapitalmarktzinsen durch steigende Investitionen übertreffen. Bei den Dow-Werten wird es genau umgekehrt sein: Sie sind ausgereizt, also für ihr Gewinnwachstum ausreichend bezahlt, und bei ihnen wird die Zinskomponente dominiernder sein.

Fazit: Wir werden gespaltene Märkte haben wie nie seit der Technologieblase, als die Nasdaq outperformte, und ihrer Korrektur, die sie mehrfach stärker vornahm als der Dow. Die Nasdaq wird den S&P 500, vor allem aber den DOW haushoch outperformen.


lancerevo7:

@libuda

 
09.04.06 11:28
ich rechne bereits seit ende 2005 mit der aktienhausse in den usa. nachdem bisher nur wenig bis gar nichts gelaufen ist, werde ich mich sicher noch verstärkt positionieren.

interessanter artikel.
Libuda:

Sehr diffenziert wird der Kursanstieg meines

2
09.04.06 12:13
Erachtens allerdings sein. Die defensiven Werte, z.B. die Konsumaktien, haben ein ausreichendes Kursniveau. Dagegen wird Gewinnwachstum immer noch völlig unzureichend bezahlt. Es ist nun einmal Fakt, dass bei einem Gewinnwachstum von 10% pro Jahr sich der Gewinn in sieben Jahren verdoppelt hat und somit das KGV nur noch halb so hoch ist. Aber dieser Effekt wird nachwievor fast völlig ausgeblendet, weil sich die extreme Risikoaversion entgegen den Behauptungen der Weltuntergangsfraktion seit ihrem tiefsten Stand in der Blase nach unten fast noch überhaupt nicht zurückgebildet hat. Die bisherigen Kurssteigerung sind nicht das Ergebnis veränderter Risikoeinschätzungen, sondern von Gewinnverdoppelungen pro Aktie, sodass sich an den Bewertungsrelationen nichts verändert hat.

Die Devise in den USA heißt also: Raus aus den Konsumaktien, nicht weil ich den Konsum einbrechen sehe - dazu sind die Einkommenssteigerungen zu hoch, die wesentlich wichtiger sind als Vermögenseffekte, die unsinnig aufgeblasen werden - , sondern weil die Konsumwerte im Vergleich zu wachstumsstärkeren Aktien überbewertet sind.

Noch eine Ergänzung aus Euro am Sonntag:

"2,1 Millionen neue Arbeitsplätze wurden von Februar 2003 bis Februar 2006 geschaffen und in einer Befragung der Fuqua School of Business sagten über 300 Führungskräfte, dass sie innerhalb des nächsten Jahres ihre Investitionen um durchschnittlich 6,5% Prozent erhöhen wollen. Trotzdem ist das wesentlich weniger als noch vor ein paar Jahren.

Wir warten schon lange darauf, dass die Firmen ihre Portemonnaies wieder öffnen", sagt John Graham, Fuqua-Finanzprofessor. "Sie haben die Geldbeutel zwar noch nicht allzu weit aufgemacht, aber die Richtung stimmt." Seit der Jahrtausendwende haben US-Konzerne ihr Geld zusammengehalten - im Gegensatz zu den Verbrauchern und der Regierung. Zusammen mit dem auflebenden Wachtum in Japan und Europa könnten die Investitionen die globale Wirtschaft ankurbeln. "Die Tatsache, dass wieder Geld investiert wird und Leute angestellt werden, ist auf jeden Fall ein ermutigendes Zeichen", bestätigt David Mackie, Volkswirt bei J.P. Morgan in London."


Und außerdem teile ich eine weitere Sorge nicht, nämlich dass ein Teil der Kursgewinne von Dollarkursabwertungen aufgefressen werden - mein Kurzíel für den Euro zum 31.12.2006 ist ja ein Wert zwischen 1,12 und 1,15. Viele haben noch nicht wahrgenommen, dass die Anpassungen schon sehr viel weiter gelaufen sind, als das die Zahlen aufgrund der Elastizitäten und Rohstoffpreisentwicklung zeigen. Die obigen Ausführungen zeigen, dass die USA ihre Produktionskapazitäten ausweiten, die Einfuhren ersetzen und Exporte möglich machen werden. Als vor sechs oder sieben Jahren entschieden wurde, ob ein Anlage in Euroland oder den USA stehen sollte, fiel in nicht wenigen Fällen die Entscheidung zugunsten von Euroland - und zwar auf der Basis eines Dollarkurses von 0,85. Bei einem Kurs von 1,20 fallen die Berechnungen anders aus. Daher sind wir wieder auf dem Weg zurück zur Kaufkraftparität, die irgendwo zwischen 1,05 und 1,10 liegen dürfte.
Libuda:

An sich ein ordentlich gemachter Bericht, aber

 
09.04.06 15:33


trotzdem zu pauschal, zu wenig differenzierend. Das soll jetzt keine Votum gegen die FAZ sein, der ich den nachstehenden Artikel entnommen habe, denn deren Finanzmarktteil, das wird jeder unabhängig von seiner Stellung zu den anderen Teilen dieser Zeitung zugeben müssen, ist sicher der mit Abstand solideste und auf Fakten, nicht auf Glauben wie z.B. bei DER WELT (mehr etwas für den Müll als zum Lesen), basierende Finanzteil in Deutschland. Aber auch die an sich sehr solide arbeitenden FAZ-Finanzredakteure lassen sich manchmal von dem Hoch-Niveau-Geschwätz der Verzocker, die immer noch nicht eingestiegen sind, verunsichern, wie folgende Zeilen aus dem nachstehenden Artikel zeigen: "Die Vorfreude darauf hat den Nasdaq-Composite-Index am Mittwoch auf den höchsten Stand seit fünf Jahren getrieben. Auch S&P-500 und Dow Jones, die Indizes der Standardwerte, liegen in der Nähe ihrer langjährigen Höchstwerte." Dass der Dow und S&P 500 in der Nähe ihrer Höchstwerte liegen, trifft zu, aber der von mir zitierte Satz suggeriert das auch für die Nasdaq - die liegt aber gerade einmal bei 50% ihrer ehemaligen Höchsstände aus dem März 2006, die damals sicher maßlos übertrieben waren. Viele Anleger denken auch noch so pauschal wie die FAZ-Redakteure, was ja auch nicht weiter verwunderlich ist, denn wenn die das schon tun .......




"Wall Street setzt auf gute Quartalssaison


05. April 2006 Nach einer guten Entwicklung der amerikanischen Aktienmärkte in den ersten drei Monaten setzt die Wall Street auf weitere Impulse durch die bevorstehende Quartalssaison. Die Vorfreude darauf hat den Nasdaq-Composite-Index am Mittwoch auf den höchsten Stand seit fünf Jahren getrieben. Auch S&P-500 und Dow Jones, die Indizes der Standardwerte, liegen in der Nähe ihrer langjährigen Höchstwerte.


Traditionell wird der Aluminiumkonzern Alcoa den Startschuß geben und am kommenden Montag seine Zahlen vorlegen. Marktteilnehmer zeigen sich optimistisch, zumal sich die Zahl der Warnungen von Unternehmen vor schlechten Ergebnissen bislang in Grenzen hält. Einige prominente Namen haben sogar ihre Erwartungen nach oben korrigiert. Insgesamt werden robuste Ergebnisse vorausgesagt: Der Informationsdienst Thomson Financial schätzt, daß die Unternehmen des breitgefaßten Aktienindex S&P500 ihre Gewinne im Schnitt um 11,3 Prozent steigern. Dies wäre das elfte Quartal in Folge mit zweistelligem Ergebniswachstum im Vergleich jeweils zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Zu den Unternehmen, die ihre Prognosen erhöht haben, zählt der Chemiekonzern Dupont, ein Mitglied im Dow-Jones-Index der dreißig führenden Industriewerte. Im vorangegangenen Quartal hatte Dupont genau das Gegenteil getan und seine Ergebnisvorhersage deutlich zurückgenommen. Nun aber sagt das Unternehmen für das erste Quartal ein höheres Ergebnis als bisher voraus und begründet dies mit einer besseren Entwicklung im operativen Geschäft in vielen Unternehmenssparten.

Zuversicht bei Merck & Co

Ungewohnte Zuversicht verbreitete auch der Pharmakonzern Merck & Co., der in den vergangenen Jahren mit vielen Negativschlagzeilen aufgefallen war, vor allem nach dem Vermarktungsstopp des Schmerzmittels Vioxx im Jahr 2004. Am Dienstag hat Merck & Co. aber seine Vorhersage für den Quartalsgewinn erhöht. Begründet wurde dies unter anderem mit einem unerwartet guten Geschäft mit dem Cholesterinsenker Zocor, dem wichtigsten Medikament des Unternehmens. Die höhere Prognose von Merck ändert indessen nichts an möglichen Belastungen im Zusammenhang mit Schadenersatzklagen von Vioxx-Nutzern. Ein wichtiger Prozeß in Atlantic City ist gerade in der entscheidenden Phase, am Dienstag haben dort die Geschworenen mit ihren Beratungen über das Urteil begonnen.

Eine prominente Warnung für das erste Quartal gab es allerdings doch, auch wenn dies schon einige Wochen her ist: Anfang März korrigierte der weltgrößte Chiphersteller Intel seine Umsatzprognose deutlich nach unten. Das muß aber nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen für die gesamte Branche sein, denn Intel gab selbst zu, Marktanteile verloren zu haben. Davon dürfte vor allem der Wettbewerber Advanced Micro Devices (AMD) profitiert haben, der in jüngster Zeit mit einigen neuen Produkten gegenüber dem Marktführer Boden gutgemacht hat.

Intel hat bereits im Schlußquartal 2005 enttäuscht, während AMD die Erwartungen bei weitem übertroffen hat. Neben Intel haben im vierten Quartal noch zahlreiche andere prominente Unternehmen schlechter abgeschnitten als erwartet, darunter der Technologiegigant IBM und der Gesundheitskonzern Johnson & Johnson. Selbst die Internetgesellschaft Google legte erstmals nach ihrem Börsengang im Sommer 2004 enttäuschende Zahlen vor, seither machte der vormalige Überflieger an der Börse große Kursschwankungen durch.

Zweistellige Gewinne

Obwohl einige hochkarätige Namen die Erwartungen verfehlten, war die vergangene Quartalssaison insgesamt kein Fehlschlag. Nach Angaben von Thomson Financial lag das durchschnittliche Gewinnwachstum der Unternehmen aus dem S&P 500 im vierten Quartal bei 14,4 Prozent und war damit deutlich zweistellig. Das amerikanische Handelsministerium teilte kürzlich mit, die Vorsteuergewinne amerikanischer Unternehmen hätten im vierten Quartal für 11,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gestanden; das ist der höchste Wert seit 40 Jahren.

Auch die Aktienmärkte ließen sich von einigen prominenten Enttäuschungen in der Quartalssaison nur kurzfristig erschüttern, ebensowenig wie von den wieder gestiegenen Ölpreisen. Der S&P500 hat in den ersten drei Monaten einen Zuwachs von 3,7 Prozent geschafft und sich damit in diesem Zeitraum so gut entwickelt wie seit sieben Jahren nicht mehr. Auch beim Dow-Jones-Index gab es ein Plus von 3,7 Prozent. Noch besser schnitt die Technologiebörse Nasdaq mit einem Zuwachs von 6,1 Prozent ab.

Auch in der laufenden ersten Aprilwoche setzten die Indizes bislang ihren Aufschwung fort. Die weitere Entwicklung wird neben den Unternehmensergebnissen wohl vor allem von den Spekulationen über die weitere Zinspolitik der amerikanischen Notenbank Fed bestimmt werden. Erst in der vergangenen Woche hat die Fed die Leitzinsen erhöht und einen weiteren Zinsschritt im Mai in Aussicht gestellt. Die Wall Street hofft auf ein baldiges Ende der Serie von Leitzinserhöhungen.


Text: lid., F.A.Z., 06.04.2006, Nr. 82 / Seite 19
Bildmaterial: picture-alliance/ dpa/dpaweb
 
Libuda:

Mein ehemaliger "Kampfgefährte" Uny

 
09.04.06 15:52

schlägt da sogar den wie manche meinen Daueroptimisten Libuda, was der sicher nicht ist. Im Gegensatz zu Uny und Dent meine ich, dass wir ab dem Moment kleinere Brötchen backen müssen, wenn die Korrektur der Blase nach unten beendet ist. Danach können wir nur in dem Tempo wachsen, wie das nominale Sozialprodukt wächst. Beim Dow, das habe ich ja in meinen vorhergehenden Postings deutlich gemacht, sehe ich da schon ziemlich die Fahnenstange, beim Nasdaq dagegen noch 50% Luft ehe es dort nach dem Erreichen des Fair Value auch langsamer geht. Wegen der einsetzenden Normalisierung halte ich die Schätzungen von Dent und Uny für den 31.12.2009 zu hoch. Ich meine, dass wir am Ende des Jahrzehnts folgende Werte haben werden.

Dow Jones = 15.000 Punkte

Nasdaq = 7.500 Punkte

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch daran, als ein gewisser Snag auf verschiedenen deutschen Aktienboards im Frühjahr 2003 beim Stande von 2.300 für Ende des Jahres 2005 einen DAX zwischen 5.500 und 6.000 voraussagte. Dass dann ein Treibjagd auf den Ketzer einsetzte, versteht sich von selbst - denn es gibt wohl kaum miesere Typen als das eine Prozent unter den Verzockern der New Ecnomy, das seinen Frust auf deutschen Aktienboards abreagiert.



"Forum: Aktien | USA


 
uny1989  




04.04.06, 21:37 Uhr (39 Klick(s))  

Nasdaq 13.000 - 20.000 Punkte

und DJI 35.000 - 40.000 Punkte sagt Harry Dent zum Ende des Jahrzehnts voraus. Ich habe sein Buch gelesen. Seine Ansicht der Dinge basiert insbesondere auf demographischen Fakten. Bevor man das Buch selbst nicht gelesen hat, sollte man mit vorschnellen Urteilen vorsichtig sein. Seine Thésen sind durchaus nachvollziehbar."


Libuda:

Selbst Barton Biggs ist Optimist

 
09.04.06 21:35
aus der FAZ vom Dienstag:

"Kursgewinne von mehr als 20 Prozent für amerikanische Aktien erwartet Barton Biggs in diesem Jahr. Der ehemalige Aktienstratege von Morgan Stanley sieht große Technologiefirmen wie Intel, Cisco und Dell an der Spitze einer Rally. Sie würden am meisten von steigenden Investitionsausgaben der Wirtschaft profitieren."

Zustimmung Mr. Biggs, aber ich sehe die Sache noch differnzierter. Allgemein gesehen werden die Unternehmen am meisten profitieren, deren Grenzkosten gegen Null tendieren. Das dürfte vor allem Softwarefirmen sein, denn Material- und Energiekosten bei zunehmender Absatzmenge Null sind und sie benötigen auch kaum Personal bei Mengenausweitung. Intel und Cisco sind da nah dran, Dell meines Erachtens weniger - aber noch besser sehe ich die Position von Softwarefirmen und und den Dienstleistern, die ohne Personalausweitung die Umsatzerlöse steigern können.
Libuda:

Noch einmal Barton Biggs

 
09.04.06 23:39
in der FAZ vom Dienstag:

"Barton Biggs stellt verwundert fest, dass sich die Stimmung gegenüber amerikanischen Aktien verschlechtert hat, obwohl sich deren Ausblick verbessert habe. Nach einer von Merrill Lynch Anfang März durchgeführten Umfrage halten 34 Prozent von 338 Vermögensverwaltern amerikanische Aktien im Vergleich mit Aktien aus Großbritanien, Japan und den Schwellenländern für am meisten überbewertet. "Das ergibt keinen Sinn", sagt Biggs. "In den nächsten Monaten werden amerikanische Aktien und weltweite Aktien deutlich steigen". In den Vereinigten Staaten werde sich das Wirtschaftswachstum verlangsamen. Das ist jedoch kein Problem, weil die amerikanische Notenbank die Leitzinsen nicht weiter anheben werde."


Lieber Barton Biggs, Du unterschätzt die Blödheit von Vermögensverwaltern. Welcher Kunden kann schon beurteilen, ob sein Vermögensverwalter etwas drauf hat - das ist nicht anders als beim Rechtsanwalt oder Steuerberater. In den Augen der Öffentlichtkeit sind das die besten Vermögensverwalter, die die besten Selbstdarstellungskünstler sind. Ein gutes Beispiel ist in Deutschland dafür der Jens Ehrhardt, der seit seit dem Tief im Frühjahr 2003 in regelmäßigen Abständen immer wieder den Weltuntergang beschworen hat und trotzdem als erfolgreich hingestellt wird, weil er nach bester Kulmbacher Machart eines von vielen Musterdepots als erfolgreich präsentieren kann. Ich garantiere Euch, dass Euch dieser Scharlatan in einem Jahr erzählt, dass er der erste gewesen sei, der für die Nasdaq positiv gestimmt gewesen sei. Wir sollten uns aber merken: An ihren beinharten Lügen sollten wir sie erkennen, echt abartig.
Libuda:

Buffett fristt Kreide, was bleibt dem senilen Knab

 
10.04.06 00:22

auch anders übrig, denn er war in den letzten Jahren eigenlicht nur eines: Ziemlich erfolglos. Nach sehr vielen schmerzhaften Verzockerein in Aktien und Währungen ist er vorsichtiger geworden und erinnert sich an den Philosophen in der Tonne, der wusste bekanntlich auch nichts

Und was macht Buffett?

Buffett wettet auf steigende Aktienkurse

Berkshire Hathaway verkauft Indexoptionen»

Investmentguru Warren Buffett wettet auf steigende Aktienindizes. Das Unternehmen des 75-jährigen Milliardärs, die Berkshire Hathaway Holding, hat Verkaufsoptionen auf vier große Aktienindizes mit einer Laufzeit von 15 bis 20 Jahren verkauft.

HB Bloomberg WASHINGTON. Das geht aus einer Pflichtmitteilung an die US-Wertpapieraufsicht SEC hervor.

Mit den Optionen können sich Investoren gegen fallende Aktienkurse absichern. Tritt dieser Fall ein, muss Berkshire zahlen. Das Geschäft ist eine der größten Transaktionen, die das Unternehmen je offen gelegt hat.

Berkshire machte keine Angaben, auf welche Indizes sich die Kontrakte beziehen, wie sie strukturiert sind und wie viel das Unternehmen dafür erhielt. Der maximale mögliche Verlust für Berkshire liegt der SEC-Mitteilung zufolge bei 14 Mrd. Dollar. Er tritt aber nur ein, wenn alle vier Indizes auf Null fallen, erläuterte Gary Gastineau vom US-Analyseunternehmens ETF Consultants.
[04.04.2006]

Quelle:
www.wiwo.de/pswiwo /fn/ww2/sfn/buildww/id/97 /id/168032/fm/0/SH/0/depo t/0/index.html  
Libuda:

Noch eine Ergänzung zu Vermögensverwaltern

 
10.04.06 13:22
Über Vermögensverwalter

Es war einmal ein Schäfer, der in einer einsamen Gegen seine Schafe hütete. Plötzlich tauchte in einergroßen Staubwolke ein nagelneuer Cherokee Jeep auf und hielt direkt neben ihm.

Der Fahrer des Jeeps, ein Mann in Brioni anzug, Cerutti Schuhen, Ray Ban Sonnenbrille und einer YSL Krawatte steigt aus und fragt ihn: Wenn ich errate, wie viele Schafe sie haben, bekomme ich dann eins?“

Der Schäfer schaut den Mann an, dann seine friedlich grasenden Schafe und sagt ruhig „in Ordnung“.

Der Man parkt den Jeep, klappt sein Notebook auf, geht im Internet auf eine NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS Satellitennavigationssystems, öffnet eine Datenbank und 60 Excel-Tabellen mit einer Unmenge Formeln. Schließlich druckt er einen 150-seitigen Bericht auf seinem Hi-Tech-Minidrucker, dreht sich zu dem Schäfer um und sagt: „Sie haben hier exakt 1586 Schafe.“

Der Schäfer sagt: „Das ist richtig, suchen wie sich ein Schaf aus.“ Der Mann nimmt ein Schaf und lädt es in den Jeep. Der Schäfer schaut ihm zu und sagt: „Wenn ich ihren Beruf errate, geben Sie mir das Schaf zurück? Der Mann antwortet: „Klar, warum nicht.“ Der Schäfer sagt: „Sie sind Vermögensverwalten“. „Das ist richtig, woher wissen sie das?“ will der Mann wissen.

Sehr einfach sagt der Schäfer:

„Erstens kommen Sie hierher, obwohl sie niemand gerufen hat.“

„Zweitens wollen sie Schaf als Bezahlung dafür haben dafür, dass Sie mir etwas sagen, was ich ohnehin schon weiß.“

„Und drittens haben Sie keine Ahnung von dem was ich mache, denn Sie haben sich meinen Hund ausgesucht.“
Libuda:

Invest in the Net boom without getting burned.

 
19.04.06 18:05
Invest in the Net boom without getting burned.  

Der nachstehende Artikel zeigt den Durchmarsch des Internet auf und meines Erachtens auch die großen Chancen von Internet Capital: "Another crucial difference for investors: Today's Net stocks are far more reasonably priced than the highfliers of the dot-com era. For instance, at $400, Google trades for about 33 times Wall Street's estimates of 2007 earnings of $12 per share. That's rich but hardly stratospheric. Compare that with shares of Internet Capital Group, which at their peak in 2000 traded for well over 400 times the company's 2001 sales." Ich selbst habe ja schon oft dargestellt, dass der Kurs von 4280 das Ergebnis eines völligen Überzockens war, logischerweise ist ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 400 Schwachsinn. Ordentliche Journalisten wären allerdings auch auf die heutige Lage von Internet Capital eingegangen und hätten es als den inzwischen billigsten Internetwert der Welt darstellen müssen, der meilenweit günstiger bewertet ist als Google: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis der anteiligen Umsätze der Beteiligungen liegt unter Berücksichtigung der Nettocash statt über 400 wie in 2001 heute bei unter 2 (in Worten: "zwei"), sehr viel günstiger als bei Google. Statt einem KGV von 33 für 2007 bei Google wies Internet Capital für 2005 den Wert 5 (in Worten: "fünf") aus. Der Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei Internet Capital bei 1,5, bei Google zehnmal so hoch.

Fortune
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


Invest in the Net boom without getting burned.
Wednesday April 19, 11:21 am ET
By Adam Lashinsky, FORTUNE senior writer


It's time to say hello to the new Net boom. And believe it or not, it's a boom you'll very likely want to invest in--even if you think (as we do) that Google at $400 a share is too scary to consider.
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The Internet, as you well know, didn't vanish along with all the over-hyped dot-coms of the late 90s. Today the Net is fulfilling many of the visions its wild-eyed prophets were preaching about just a few years ago. All the impossibly cool applications that seemed so elusive in the late 1990s -- Internet phone calls, (legal) downloadable music and movies, high-speed Web access on cellphones, online bill paying -- are a taken-for-granted part of daily life. (This is an excerpt from a story in the May 1, 2006 issue of FORTUNE. To read the complete story, click here or go to www.fortune.com.)

Driving this transformation is the extraordinary growth in the number of people with access to high-speed Internet connections. In 2000 just five million Americans had fast Internet access at home. At the end of 2005 that figure was 73 million, according to the Pew Internet and American Life Project.

Those speedy connections have supercharged the online experience, and people are doing exactly what you'd expect: spending vast amounts of time with their eyes glued to computer screens. More important, companies have finally figured out the long-sought key to "monetizing" those eyeballs, mainly by selling advertising, but also by charging for music and video downloads, not to mention for the access itself.

The not-so-surprising result is that the Internet industry isn't just back, it's better than it was before. Google isn't merely a ubiquitous (and free) research tool, though it certainly is that. Google, the online advertising company, generates billions of dollars in profits. (Yes, billions, and yes, profits.)

The iPod isn't just the hottest toy on the planet. It's a product that pumped $4.5 billion of sales into Apple's coffers last year -- and wouldn't be such a success if it weren't tied to Apple's digital jukebox, iTunes. The iTunes Music Store has sold more than a billion songs online in the past three years.

We know what you're thinking right about now: If there's a boom underway, then the Wall Street crowd must be fixing to sell us something. After all, we've been down this path before. But the investing landscape is very different this time.

In Boom 1.0, any company with buzz and a business plan rushed to go public long before it had any profits. Now standards for IPOs are higher. And with tough reporting requirements imposed by the Sarbanes-Oxley corporate-governance law, fewer companies are even attempting to go public.

Another crucial difference for investors: Today's Net stocks are far more reasonably priced than the highfliers of the dot-com era. For instance, at $400, Google trades for about 33 times Wall Street's estimates of 2007 earnings of $12 per share. That's rich but hardly stratospheric. Compare that with shares of Internet Capital Group, which at their peak in 2000 traded for well over 400 times the company's 2001 sales.

We set out to find the best ways for investors to participate in the new Net boom. Even if you have no intention of committing fresh money, understanding this landscape is an increasing imperative for every investor and every business. A company doesn't have to be a dot-com or a "Net stock" to be a beneficiary--or a casualty--of this boom.

We looked at five key areas: big tech, pure Net plays, infrastructure firms, broadband providers, and media conglomerates. In the end we identified seven stocks--as well as three mutual funds--that seem poised to profit.



Der vorstehende Artikel zeigt den Durchmarsch des Internet auf und meines Erachtens auch die großen Chancen von Internet Capital, wozu ich auf dem Hot Stock-Board post: "Another crucial difference for investors: Today's Net stocks are far more reasonably priced than the highfliers of the dot-com era. For instance, at $400, Google trades for about 33 times Wall Street's estimates of 2007 earnings of $12 per share. That's rich but hardly stratospheric. Compare that with shares of Internet Capital Group, which at their peak in 2000 traded for well over 400 times the company's 2001 sales." Ich selbst habe ja schon oft dargestellt, dass der Kurs von 4280 das Ergebnis eines völligen Überzockens war, logischerweise ist ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von über 400 Schwachsinn. Ordentliche Journalisten wären allerdings auch auf die heutige Lage von Internet Capital eingegangen und hätten es als den inzwischen billigsten Internetwert der Welt darstellen müssen, der meilenweit günstiger bewertet ist als Google: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis der anteiligen Umsätze der Beteiligungen liegt unter Berücksichtigung der Nettocash statt über 400 wie in 2001 heute bei unter 2 (in Worten: "zwei"), sehr viel günstiger als bei Google. Statt einem KGV von 33 für 2007 bei Google wies Internet Capital für 2005 den Wert 5 (in Worten: "fünf") aus. Der Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei Internet Capital bei 1,5, bei Google zehnmal so hoch.



Libuda:

Noch billig kaufen

 
23.04.06 00:17

"Dramen wie der Absturz der Technologie-Aktien wirken lange nach. Der Wert vieler Unternehmen löste sich zu Beginn dieses Jahrzehnts praktisch in Luft auf. Anleger musste so große Verluste verkraften, dass sie lang nicht mehr von ihren heiß geliebtern Wachstumstiteln wissen ollten. Doch allmählich setzt ein Umdenken ein. Die Zahl der Investoren, die sich für Growth-Aktien erwärmen, nimmt wieder zu. US-Vermögensverwalter Janus Capital Group: Die Marktrotation von Substanzaktien zu Wachstumsaktien ist längst überfällig."

Das Vorstehende stammte aus BörseOnline und ist eigentlich das, was ich schon längere Zeit sage: Es ist absurd, dass Aktien mit höherem Gewinnwachstum fast genauso bewertet werden wie Aktien, deren Gewinnwachstum sehr stark unterschiedlich ist. Dieser Zustand existiert jetzt schon ziemlich lange, sodass einige auf die absurde Idee gekommen sind, dass das normal ist.

Ich kann auch sagen, dass sind kleine Spinner, die verzocken werden. Denn Fakt ist nun einmal, dass auch nur ein Gewinnwachstum von gerade einmal sieben Prozent in zehn Jahren den Gewinn verdoppelt hat - und das würde auch heißen das KGV halbiert. J.P. Morgans angeblich schlauer Inder hat das auch noch nicht kapiert - und bewahrt die Kundschaft jetzt schon fast ein geschlagenes Jahr vor Kursgewinnn. Auf den Recherchen seines Kollegen John Lipsky beruht sein Schwach- unf Flachsinn jedenfalls nicht. Wenn der KGV des S&P 500 bei 15 liegt und der Kapitalmarktzins bei 5%, haben wir eine 25% Unterbewertung der Aktienmärkte, wegen der immer noch nicht abebauten Hysterie aus der Blase nach unten, die Blase nach oben folgte.
Libuda:

Noch sehr viel preiswerter ist eine

 
24.04.06 17:52

der ehemals bekanntesten Internet Holdings der Welt, zu der ich auf dem Hot Stock-Board poste und ein sagenhaft niedriges KGV von 5 hat und er Kurs-Buchwert-Verhältnis mit 1,5 bei einem Zehntel des branchenüblichen liegt.

a stock seems to be too much of a good value that's often because of the baggage that accompanies it. But as the stocks on today’s list illustrate, there are exceptions. You can still find stocks with low P/E ratios that possess strong fundamentals and the potential for growth. More...
 


1. Maverick Tube (MVK) - IBD Stock Checkup  
P-E Ratio 15. The leader in IBD’s Oil & Gas-Machinery/Equipment group is scheduled to report earnings on April 25. Analysts see profit soaring 126% to $1.67 a share (forward P-E, 9). More.

2. Armor Holdings (AH) - IBD Stock Checkup  
P-E Ratio 15. The maker of protective armor has a three-year earnings growth rate of 89% and a three-year sales growth rate of 93% (forward P-E, 15). More.

3. Aleris International (ARS) - IBD Stock Checkup  
P-E Ratio 15. The aluminum company recently agreed to buy Corus’ aluminum rolling and extrusion businesses for $840 million (forward P-E, 11). More.

4. Reliance Steel & Aluminum (RS) - IBD Stock Checkup  
P-E Ratio 14. Last week, the metals processor topped estimates by 15 cents with first-quarter profit of $2.14 a share, up 52% from a year ago. It also upped its second-quarter outlook (forward P-E, 12). More.

5. Chaparral Steel (CHAP) - IBD Stock Checkup  
P-E ratio 14. Last month, the company reported a 232% rise in quarterly profit. Sales rose 45% to $374.7 million, the third straight quarter of accelerating revenue growth (forward P-E, 10). More.

6. Seacor Holdings (CKH) - IBD Stock Checkup  
P-E ratio 14. Analysts see first-quarter profit rising 73% to $1.56 a share. The provider of offshore services to the oil and gas industry has a three-year sales growth rate of 31% (forward P-E, 13). More.

7. Goldman Sachs (GS) - IBD Stock Checkup  
P-E ratio 12. Annual earnings this year are expected to grow 37% to $15.32 a share. In mid-March, the investment bank reported an 84% jump in first-quarter profit and 73% rise in sales (forward P-E, 11). More.

8. Commercial Metals (CMC) - IBD Stock Checkup  
P-E ratio 11. Annual return on equity in 2005 hit a multi-year year high of 36.6%. The median ROE in its industry group, Metal Processing and Fabrication, is 12.6% (forward P-E, 10). More.

9. USG Corp. (USG) - IBD Stock Checkup  
P-E ratio 10. The world’s largest maker of wallboard was ranked in the April 17 IBD 100 along with group peer, Lamson & Sessions (forward P-E, 8). More.

10. Valero Energy (VLO) - IBD Stock Checkup  
P-E ratio 10. In the latest reported quarter, 569 mutual funds owned the stock, up from 453 funds in the year-earlier period (forward P-E, 9). More.



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