Die Frage aller Fragen, die uns seit Anfang dieser Woche beschäftigt, ist das Konsolidierungspotential des Dax. In letzter Zeit häuften sich die Warnungen vor einer starken Konsolidierung des Marktes. Stellt sich nun die Frage, ob es so kommen wird oder ob sich die Masse mal wieder täuscht. Ich persönlich glaube, dass es sich bei den Kursrückgängen nur um eine mittelfristig günstige Nachkaufgelegenheit handelt und zwar aus folgenden Gründen:
1. Die Zinsentwicklung des letzten Jahres hat uns zumindest in USA historisch niedrige Zinsen beschert. Dies wird auch in den nächsten Monaten für enorme freie Liquidität sorgen.
2. Seit Anfang der Woche ist in USA die Rezession offiziell. Was soll da noch Schlimmeres kommen fragen sich die Anleger? Seit März befinden wir uns im Abschwung, d.h. ca. 7 Monate. I.d.R. dauert eine Rezession 11 Monate. Anfang 2. Q. sollte es also mit der Wirtschaft wieder bergauf gehen. Die Märkte bewerten aber Erwartungen, so dass das Schlimmste in der Kursentwicklung der Indizes hinter uns liegen dürfte bzw. die Wahrscheinlichkeit eines Ansteigens größer ist als ein weiteres Zurückfallen.
3. Die politische Entwicklung hat sich im Rückblick deutlich entspannt. Selbst wenn es demnächst gegen Somalia oder den Irak gehen sollte, wird es die Märkte nicht mehr als 1-2 Tage tangieren.
4. Die Rohstoffpreise sind sehr niedrig, d.h. Inflationsgefahren sind weit und breit nicht in Sicht und weiteres Zinssenkungspotential besteht in USA und Euroland. Der Ölpreis wird auch die nächsten Monate niedrig bleiben, da Russland sich nicht an der Senkung der Fördermengen der OPEC beteiligen will. D.h. die Neigung der OPEC zur Einhaltung ihrer Fördermengen ist begrenzt.
5. Die Stimmung ist insgesamt betrachtet, noch immer deutlich negativ. D.h. viele Anleger sind noch nicht ausreichend investiert und werden Rückgänge zum Aufstocken ihrer Portfolios nutzen.
Mich interessiert, wie weit Ihr das Korrekturpotenzial einschätzt. Eine Erklärung eurer Einschätzung wäre hilfreich.
1. Die Zinsentwicklung des letzten Jahres hat uns zumindest in USA historisch niedrige Zinsen beschert. Dies wird auch in den nächsten Monaten für enorme freie Liquidität sorgen.
2. Seit Anfang der Woche ist in USA die Rezession offiziell. Was soll da noch Schlimmeres kommen fragen sich die Anleger? Seit März befinden wir uns im Abschwung, d.h. ca. 7 Monate. I.d.R. dauert eine Rezession 11 Monate. Anfang 2. Q. sollte es also mit der Wirtschaft wieder bergauf gehen. Die Märkte bewerten aber Erwartungen, so dass das Schlimmste in der Kursentwicklung der Indizes hinter uns liegen dürfte bzw. die Wahrscheinlichkeit eines Ansteigens größer ist als ein weiteres Zurückfallen.
3. Die politische Entwicklung hat sich im Rückblick deutlich entspannt. Selbst wenn es demnächst gegen Somalia oder den Irak gehen sollte, wird es die Märkte nicht mehr als 1-2 Tage tangieren.
4. Die Rohstoffpreise sind sehr niedrig, d.h. Inflationsgefahren sind weit und breit nicht in Sicht und weiteres Zinssenkungspotential besteht in USA und Euroland. Der Ölpreis wird auch die nächsten Monate niedrig bleiben, da Russland sich nicht an der Senkung der Fördermengen der OPEC beteiligen will. D.h. die Neigung der OPEC zur Einhaltung ihrer Fördermengen ist begrenzt.
5. Die Stimmung ist insgesamt betrachtet, noch immer deutlich negativ. D.h. viele Anleger sind noch nicht ausreichend investiert und werden Rückgänge zum Aufstocken ihrer Portfolios nutzen.
Mich interessiert, wie weit Ihr das Korrekturpotenzial einschätzt. Eine Erklärung eurer Einschätzung wäre hilfreich.