DOW JONES - Technische Gegenreaktion möglich
Stand: 14. Dezember 2001
Wochenschluss: 9.811 Punkte
Die vorsichtige Einschätzung der letzten Woche über ein Abtauchen unter die 10.000er-Marke ist eingetroffen. Allerdings wurde auch die Marke von 9.850 Punkten unterschritten, die noch als ungefährliche Konsolidierungsgrenze eingestuft wurde.
Die Signallage ist immer noch nicht einheitlich. Es haben sich sowohl Verschlechterungen, als auch Verbesserungen ergeben. Zu beachten ist dabei, wie gesagt, dass die langfristigen Daten bis zum Monatsende nur tendenziell bewertet werden können.
Auffällig ist auch beim DOW das verstärkte Kursmomentum im mittelfristigen Bereich.
Die Unterkante des bisherigen ca. 3-monatigen Uptrends stellt im Tages-Chart gleichzeitig die Unterkante des erst zweiten bärischen Fächerelementes dar. Sie wurde im Laufe der letzten Woche gebrochen und somit ein drittes bärisches Element aufgemacht. Zuvor wurde allerdings erneut ein bullisches gebildet und das Verhältnis zwischen den beiden Fächerarten geht immer noch eindeutig zu Gunsten der bullischen Variante auf.
Gestoppt wurde der Kursverfall erst oberhalb einer ausgesprochen starken, multiplen Kreuzunterstützung, die sich aus unterschiedlichsten Trendlinien zusammensetzt. Dazu gehört auch die GDL 100, die nun unmittelbar vor einem bullischen Schnitt durch die 38er steht.
In Verbindung dazu mit dem noch unbestätigten Kaufsignal in der kurzfristig stark überverkauften Situation macht das Intraday-Reversal vom Freitag berechtigte Hoffnung auf eine anstehende technische Gegenreaktion. Hinzu kommt noch ein Failure Swing-Signal beim Williams, das eine Erschöpfung der Bären nach 6 tägigen Kursverlusten in Folge andeutet und auf einen weiterhin intakten Aufwärtstrend hinweist.
Wegen der ersten, leichten Kaufsignale beim DOW im kurzfristigen Bereich gehen wir davon aus, dass der NASDAQ mit seiner insgesamt eindeutig besseren technischen Verfassung die Vorreiterrolle für die nächsten Tage behalten wird.
Die theoretischen Zwischenziele für die nächsten Tage lauten: ca. 9.950, 10.150, 10.300 Punkte. Das Chance-Risiko-Verhältnis dafür schätzen wir mit ca. 60:40 ein.
Achten Sie auf Ihre Stopp-Marken. Die 9.700 Punkte stellen eine wichtige Horizontalunterstützung dar. Unter ca. 9.410 müsste der Trendwendeprozess langfristig betrachtet, wieder ernsthaft in Frage gestellt werden.
NASDAQ Composite - Kurzfristig über 2.120 Punkte
Stand: 14. Dezember 2001
Wochenschluss: 1.953 Punkte
Das kurzfristig bärische Kursziel von 1.950 Punkten wurde erst per Wochenschluss ziemlich exakt erreicht. Das Zeitziel wurde allerdings um mehrere Tage verfehlt und die erwartete bullische Marke für die anschließende Gegenbewegung steht somit noch aus.
Der Index weist einen ungebrochenen Aufwärtstrend auf. Der Trendwendeprozess ist immer noch intakt.
6 Tage in Folge hat der Kurs nun nachgegeben und sicherlich für etwas Verunsicherung gesorgt. Es kann aber festgestellt werden, dass der bisherige Kursverfall in Relation zum bisherigen Gesamtanstieg nicht besonders gravierend ausgefallen ist. Indikatorentechnisch mögen einige kurzfristige Signalgeber eine augenscheinliche Verschlechterung aufweisen, bei genauerer Betrachtung aber wird der schon letzte Woche festgestellte, erneute Druckaufbau untermauert:
Bullische Divergenzen und Keilformationen in Indikatorencharts relativieren einige der kritischen Signale. Interessant ist insbesondere zum jetzigen Zeitpunkt die mittelfristige Betrachtung. Die letzten 2 Wochen zeigen im Candlestick-Chart ein bärisches, allerdings noch unbestätigtes Muster. Im klassischen Sinne ergibt sich daraus formationstechnisch ein Wimpel. Da das Kursmomentum in der letzten Woche kräftig im Wochenchart gestiegen ist, der MACD als klassischer Trendfolger ebenfalls kontinuierlich steigt und die Marktsituation zudem kurzfristig deutlich bis extrem überverkauft ist, deutet sich abermals eine kräftige Bärenfalle an. Unterstützt wird diese Annahme auch durch die Tatsache, dass das letzte Hoch mit der höchsten Volumenspitze seit dem Septembertief unterstützt wurde, während die letzten Tage von vergleichsweise schwächeren Volumina begleitet wurden.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass einige kurzfristige Oszillatoren die mittelfristigen Trendfolger im positiven Sinne unterstützen. Zusätzlich zeichnet sich nun unter mittelfristigen Gesichtspunkten eine verstärkte Gegenspannung zum letzten Kursverfall ab.
Obwohl noch keine kurzfristigen Kaufsignale in bestätigter Form vorhanden sind, stufen wir die Chance auf eine kräftige technische Gegenreaktion in der Gesamtbetrachtung relativ hoch ein, so dass das Mindestkursziel von 2.120 Punkten bestehen bleibt und wahrscheinlich nun im Laufe der nächsten Woche erreicht wird. Wir gehen weiterhin davon aus, dass der Index seine Leitfunktion beibehalten wird.
Der SOX als Vorläufer-Index zum NASDAQ liefert bereits erste kurzfristige, leichte Kaufsignale, wenn auch noch nicht in bestätigter Form. Dafür zeigt er aber von den 4 untersuchten Indizes unter langfristigen Aspekten die zur Zeit stärkste Signalkonstellation im Hinblick auf eine erfolgversprechende, längerfristige Trendwende.
Versäumen Sie trotz dieser bullischen Prognose nicht, Ihre Stopp-Marken im Auge zu behalten. In der kommenden Woche beginnt der kritische Bereich unterhalb von ca. 1.830 Punkten.
DAX - Seitwärts mit Erholungstendenz
Stand: 14. Dezember 2001
Wochenschlusskurs: 4.909 Punkte
Die letzte Einschätzung einer nur sehr kurzen Konsolidierung war falsch. Es wurde sogar die untere, als ungefährlich eingestufte Grenze recht deutlich unterschritten.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die seit ca. 1 Monat laufende Seitwärtsbewegung mit ihren starken Schwankungen von deutlich überkauften zu extrem überverkauften Situationen die wichtigste Begründung dafür liefern können, dass es noch nicht zu einer ernsthaften Gefährdung des Trendwendeprozesses kommt.
Durch den Verlauf der letzten Tage sind die 5.600 Punkte für die kommende Woche aber unrealistisch geworden. Es deutet sich eher eine Seitwärtsbewegung zwischen ca. 4.900 und ca. 5.350 Punkten an, wobei theoretisch das letzte Hoch noch leicht überschritten werden kann.
Die US-Indizes werden wohl wieder maßgeblich den Verlauf unserer Börsen mit beeinflussen.
Behalten Sie Ihre Stopp-Marken im Auge.
Red Shoes
Eine gute Börsenwoche wünscht das
BörseGo.de/Godmode-Trader.de-TEAM
www.boerse-go.de
Stand: 14. Dezember 2001
Wochenschluss: 9.811 Punkte
Die vorsichtige Einschätzung der letzten Woche über ein Abtauchen unter die 10.000er-Marke ist eingetroffen. Allerdings wurde auch die Marke von 9.850 Punkten unterschritten, die noch als ungefährliche Konsolidierungsgrenze eingestuft wurde.
Die Signallage ist immer noch nicht einheitlich. Es haben sich sowohl Verschlechterungen, als auch Verbesserungen ergeben. Zu beachten ist dabei, wie gesagt, dass die langfristigen Daten bis zum Monatsende nur tendenziell bewertet werden können.
Auffällig ist auch beim DOW das verstärkte Kursmomentum im mittelfristigen Bereich.
Die Unterkante des bisherigen ca. 3-monatigen Uptrends stellt im Tages-Chart gleichzeitig die Unterkante des erst zweiten bärischen Fächerelementes dar. Sie wurde im Laufe der letzten Woche gebrochen und somit ein drittes bärisches Element aufgemacht. Zuvor wurde allerdings erneut ein bullisches gebildet und das Verhältnis zwischen den beiden Fächerarten geht immer noch eindeutig zu Gunsten der bullischen Variante auf.
Gestoppt wurde der Kursverfall erst oberhalb einer ausgesprochen starken, multiplen Kreuzunterstützung, die sich aus unterschiedlichsten Trendlinien zusammensetzt. Dazu gehört auch die GDL 100, die nun unmittelbar vor einem bullischen Schnitt durch die 38er steht.
In Verbindung dazu mit dem noch unbestätigten Kaufsignal in der kurzfristig stark überverkauften Situation macht das Intraday-Reversal vom Freitag berechtigte Hoffnung auf eine anstehende technische Gegenreaktion. Hinzu kommt noch ein Failure Swing-Signal beim Williams, das eine Erschöpfung der Bären nach 6 tägigen Kursverlusten in Folge andeutet und auf einen weiterhin intakten Aufwärtstrend hinweist.
Wegen der ersten, leichten Kaufsignale beim DOW im kurzfristigen Bereich gehen wir davon aus, dass der NASDAQ mit seiner insgesamt eindeutig besseren technischen Verfassung die Vorreiterrolle für die nächsten Tage behalten wird.
Die theoretischen Zwischenziele für die nächsten Tage lauten: ca. 9.950, 10.150, 10.300 Punkte. Das Chance-Risiko-Verhältnis dafür schätzen wir mit ca. 60:40 ein.
Achten Sie auf Ihre Stopp-Marken. Die 9.700 Punkte stellen eine wichtige Horizontalunterstützung dar. Unter ca. 9.410 müsste der Trendwendeprozess langfristig betrachtet, wieder ernsthaft in Frage gestellt werden.
NASDAQ Composite - Kurzfristig über 2.120 Punkte
Stand: 14. Dezember 2001
Wochenschluss: 1.953 Punkte
Das kurzfristig bärische Kursziel von 1.950 Punkten wurde erst per Wochenschluss ziemlich exakt erreicht. Das Zeitziel wurde allerdings um mehrere Tage verfehlt und die erwartete bullische Marke für die anschließende Gegenbewegung steht somit noch aus.
Der Index weist einen ungebrochenen Aufwärtstrend auf. Der Trendwendeprozess ist immer noch intakt.
6 Tage in Folge hat der Kurs nun nachgegeben und sicherlich für etwas Verunsicherung gesorgt. Es kann aber festgestellt werden, dass der bisherige Kursverfall in Relation zum bisherigen Gesamtanstieg nicht besonders gravierend ausgefallen ist. Indikatorentechnisch mögen einige kurzfristige Signalgeber eine augenscheinliche Verschlechterung aufweisen, bei genauerer Betrachtung aber wird der schon letzte Woche festgestellte, erneute Druckaufbau untermauert:
Bullische Divergenzen und Keilformationen in Indikatorencharts relativieren einige der kritischen Signale. Interessant ist insbesondere zum jetzigen Zeitpunkt die mittelfristige Betrachtung. Die letzten 2 Wochen zeigen im Candlestick-Chart ein bärisches, allerdings noch unbestätigtes Muster. Im klassischen Sinne ergibt sich daraus formationstechnisch ein Wimpel. Da das Kursmomentum in der letzten Woche kräftig im Wochenchart gestiegen ist, der MACD als klassischer Trendfolger ebenfalls kontinuierlich steigt und die Marktsituation zudem kurzfristig deutlich bis extrem überverkauft ist, deutet sich abermals eine kräftige Bärenfalle an. Unterstützt wird diese Annahme auch durch die Tatsache, dass das letzte Hoch mit der höchsten Volumenspitze seit dem Septembertief unterstützt wurde, während die letzten Tage von vergleichsweise schwächeren Volumina begleitet wurden.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass einige kurzfristige Oszillatoren die mittelfristigen Trendfolger im positiven Sinne unterstützen. Zusätzlich zeichnet sich nun unter mittelfristigen Gesichtspunkten eine verstärkte Gegenspannung zum letzten Kursverfall ab.
Obwohl noch keine kurzfristigen Kaufsignale in bestätigter Form vorhanden sind, stufen wir die Chance auf eine kräftige technische Gegenreaktion in der Gesamtbetrachtung relativ hoch ein, so dass das Mindestkursziel von 2.120 Punkten bestehen bleibt und wahrscheinlich nun im Laufe der nächsten Woche erreicht wird. Wir gehen weiterhin davon aus, dass der Index seine Leitfunktion beibehalten wird.
Der SOX als Vorläufer-Index zum NASDAQ liefert bereits erste kurzfristige, leichte Kaufsignale, wenn auch noch nicht in bestätigter Form. Dafür zeigt er aber von den 4 untersuchten Indizes unter langfristigen Aspekten die zur Zeit stärkste Signalkonstellation im Hinblick auf eine erfolgversprechende, längerfristige Trendwende.
Versäumen Sie trotz dieser bullischen Prognose nicht, Ihre Stopp-Marken im Auge zu behalten. In der kommenden Woche beginnt der kritische Bereich unterhalb von ca. 1.830 Punkten.
DAX - Seitwärts mit Erholungstendenz
Stand: 14. Dezember 2001
Wochenschlusskurs: 4.909 Punkte
Die letzte Einschätzung einer nur sehr kurzen Konsolidierung war falsch. Es wurde sogar die untere, als ungefährlich eingestufte Grenze recht deutlich unterschritten.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die seit ca. 1 Monat laufende Seitwärtsbewegung mit ihren starken Schwankungen von deutlich überkauften zu extrem überverkauften Situationen die wichtigste Begründung dafür liefern können, dass es noch nicht zu einer ernsthaften Gefährdung des Trendwendeprozesses kommt.
Durch den Verlauf der letzten Tage sind die 5.600 Punkte für die kommende Woche aber unrealistisch geworden. Es deutet sich eher eine Seitwärtsbewegung zwischen ca. 4.900 und ca. 5.350 Punkten an, wobei theoretisch das letzte Hoch noch leicht überschritten werden kann.
Die US-Indizes werden wohl wieder maßgeblich den Verlauf unserer Börsen mit beeinflussen.
Behalten Sie Ihre Stopp-Marken im Auge.
Red Shoes
Eine gute Börsenwoche wünscht das
BörseGo.de/Godmode-Trader.de-TEAM
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