Mehr als 30 Millionen Internetnutzer in Deutschland - in 2002 fällt die 50-Prozent-Marke
Die Internetnutzung in Deutschland ist 2001 von 38,9 Prozent (Dezember 2000) auf 48 Prozent (Dezember 2001) gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von rund sechs Millionen Menschen (ab 14 Jahren) auf nun insgesamt 30,8 Millionen. Im laufenden Jahr beabsichtigen weitere vier Millionen Nutzer den Einstieg ins Internet. Dies sind zentrale Ergebnisse der neunten Welle des Internetnutzer-Monitors Euro.net.durchgeführt vom Forschungs- und Beratungsunternehmen NFO Infratest (München) durchgeführt. Damit wird erstmals die 50-Prozent-Marke in Deutschland deutlich überschritten werden.
Den höchsten Verbreitungsgrad hat das Internet in der Altersgruppe der 14 bis 17jährigen: Fast acht von zehn Personen (78%) in diesem Alter haben "das Internet in den letzten zwölf Monaten – geschäftlich oder privat – genutzt". Im Vorjahr (Dez. 00) waren es noch 64 Prozent. Dies entspricht einem Wachstum von rund 22 Prozent. Damit haben die 14 bis 17jährigen zum ersten Mal die Nase vorn und verdrängen die Altersgruppe der 18 bis 24jährigen mit einer Nutzungsquote von derzeit 75 Prozent auf Platz Zwei (im Dez. 00: 70%).
Den hohen Anstieg in der Altersgruppe der 14 bis 17jährigen führen die Experten von NFO Infratest auf verschiedene Entwicklungen zurück. Während Ende 2000/Anfang 2001 kaum ein Jugendlicher über eine Spielkonsole ins Internet ging, waren es – mit zunehmender Durchdringung der neuesten Generation der Spielkonsolen, die einen Internetzugang ermöglichen – Ende 2001/Anfang 2002 immerhin rund 3 Prozent der 14 bis 17jährigen.
Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, die zu Hause – aufgrund fehlender Internet-Zugangsgeräte – nicht die Möglichkeit haben auf das Internet zuzugreifen, nutzen verstärkt alternative (öffentlich zugängliche) Orte, wie z.B. Internet-Cafes und Bibliotheken. Laut der Studie besuchen 34 Prozent der Internetnutzer in diesem Alter solche Orte, im Vorjahr waren es lediglich 28 Prozent. Schließlich werden immer mehr Schulen und Ausbildungseinrichtungen an das Internet angebunden, wodurch Jugendlichen ein weiterer Weg zur Nutzung des Internet eröffnet wird.
Zugleich ist ein überdurchschnittlichen Anstieg der Internetnutzung bei den Frauen und älteren Personen zu verzeichnen. Während die Internetnutzung in Deutschland von durchschnittlich 38,9 Prozent im Vorjahr auf nun 48 Prozent um rund 24 Prozent zugenommen hat, stieg die Internetnutzung bei den Frauen um über 29 Prozent an. Überdurchschnittliches Wachstum konnte auch in den Altersgruppen der 45 bis 54jährigen (+32%) und über 55jährigen (+42%) registriert werden. (as)
[ Donnerstag, 07.02.2002, 13:47 ]
Die Internetnutzung in Deutschland ist 2001 von 38,9 Prozent (Dezember 2000) auf 48 Prozent (Dezember 2001) gestiegen. Das entspricht einem Zuwachs von rund sechs Millionen Menschen (ab 14 Jahren) auf nun insgesamt 30,8 Millionen. Im laufenden Jahr beabsichtigen weitere vier Millionen Nutzer den Einstieg ins Internet. Dies sind zentrale Ergebnisse der neunten Welle des Internetnutzer-Monitors Euro.net.durchgeführt vom Forschungs- und Beratungsunternehmen NFO Infratest (München) durchgeführt. Damit wird erstmals die 50-Prozent-Marke in Deutschland deutlich überschritten werden.
Den höchsten Verbreitungsgrad hat das Internet in der Altersgruppe der 14 bis 17jährigen: Fast acht von zehn Personen (78%) in diesem Alter haben "das Internet in den letzten zwölf Monaten – geschäftlich oder privat – genutzt". Im Vorjahr (Dez. 00) waren es noch 64 Prozent. Dies entspricht einem Wachstum von rund 22 Prozent. Damit haben die 14 bis 17jährigen zum ersten Mal die Nase vorn und verdrängen die Altersgruppe der 18 bis 24jährigen mit einer Nutzungsquote von derzeit 75 Prozent auf Platz Zwei (im Dez. 00: 70%).
Den hohen Anstieg in der Altersgruppe der 14 bis 17jährigen führen die Experten von NFO Infratest auf verschiedene Entwicklungen zurück. Während Ende 2000/Anfang 2001 kaum ein Jugendlicher über eine Spielkonsole ins Internet ging, waren es – mit zunehmender Durchdringung der neuesten Generation der Spielkonsolen, die einen Internetzugang ermöglichen – Ende 2001/Anfang 2002 immerhin rund 3 Prozent der 14 bis 17jährigen.
Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren, die zu Hause – aufgrund fehlender Internet-Zugangsgeräte – nicht die Möglichkeit haben auf das Internet zuzugreifen, nutzen verstärkt alternative (öffentlich zugängliche) Orte, wie z.B. Internet-Cafes und Bibliotheken. Laut der Studie besuchen 34 Prozent der Internetnutzer in diesem Alter solche Orte, im Vorjahr waren es lediglich 28 Prozent. Schließlich werden immer mehr Schulen und Ausbildungseinrichtungen an das Internet angebunden, wodurch Jugendlichen ein weiterer Weg zur Nutzung des Internet eröffnet wird.
Zugleich ist ein überdurchschnittlichen Anstieg der Internetnutzung bei den Frauen und älteren Personen zu verzeichnen. Während die Internetnutzung in Deutschland von durchschnittlich 38,9 Prozent im Vorjahr auf nun 48 Prozent um rund 24 Prozent zugenommen hat, stieg die Internetnutzung bei den Frauen um über 29 Prozent an. Überdurchschnittliches Wachstum konnte auch in den Altersgruppen der 45 bis 54jährigen (+32%) und über 55jährigen (+42%) registriert werden. (as)
[ Donnerstag, 07.02.2002, 13:47 ]