@ levke

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calexa:

@ levke

 
04.09.02 10:11
Hi Levke,
ich wollte Dich fragen, ob Du bei einem kleinen Projekt von mir mitmachen möchtest. Es betrifft - für Deinen Teil - natürlich "Apple".

Wenn DU mehr wissen möchtest, dann maile mir doch einfach mal:
clexa@web.de

So long,
Calexa
www.carstenlexa.de
calexa:

up o.T.

 
04.09.02 10:47
Levke:

Ich ? Klar ! Wo sitzen die Hunderten

 
04.09.02 10:50
von Heerscharen verdummter Windows-User, die ich mit einem
genialen Vortrag auf den richtigen Pfad bringen soll ?

Soll ich meine Rede schon mal vorbereiten, welches Motto ?

Mail kommt !
calexa:

So etwas ähnliches wie eine Rede

 
04.09.02 11:02
Alles weitere in meiner Antwortmail.

So long,
Calexa
Stox Dude:

bitte erwaehne auch in deinem vortrag fuer die

 
04.09.02 11:10
verdummten windows - user, warum MSFT nicht so stark gefallen ist
im direkten vergleich mit Apple.

Danke
Levke:

Schon in Arbeit Stox

 
04.09.02 11:15
Microsoft...
Die Firma Microsoft ist ein wahres Kuriosum. Eine Firma hat es ohne eigenständige geistige Arbeit geschafft, ein Weltimperium aufzubauen, das so tiefgreifend ist, daß damit ein jeder Einzelner von uns kontrolliert werden kann.
Fast möchte man sich in Deutschland an das Dritte Reich, das DDR-Regime oder ähnliche absolute Regierungen in anderen Ländern zurückerinnern.



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Wie alles begann
Vor über 20 Jahren verstand man unter dem Begriff "Computer" noch riesige Schrankwände, vollgestopft mit elektronischen Bauteilen. Daß einmal jeder einen PC bei sich zuhause stehen haben sollte, erschien damals als eine Utopie.
Doch die Nachfrage war da und es gab Computerbausätze, mit denen sich jeder selbst einen besseren Taschenrechner zusammenbauen konnte. Das Betriebssystem, das zu der Zeit am häufigsten benutzt wurde, war CP/M. Damals fing auch in einer Garage die Geschichte einer Firma an, die später unter dem Namen Apple bekannt werden sollte.

Dem Druck der Konkurrenz ausgesetzt, sah sich die Großcomputerfirma IBM gezwungen, auch einen Klein-Computer zu entwickeln. Man nahm die Sache nicht sonderlich ernst und baute aus Systemkomponenten verschiedener Hardwarefirmen einen Rechner zusammen. Was noch fehlte, war das passende Betriebssystem.

Bill Gates, der einen BASIC-Interpreter programmiert hatte und eigentlich nur diesen an den Mann bringen wollte, kaufte kurzerhand von einem Freund dessen auf CP/M bassierendes Betriebssystem, um dieses Paket an IBM zu lizenzieren. IBM nahm das Angebot - aufgrund des im Vergleich zum Hauptkonkurrenten DR-DOS günstigeren Preises - an.

Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Wider erwarten wurde der IBM-Computer ein Verkaufsschlager und forcierte innerhalb kürzester Zeit zum Industriestandard. Noch heute basieren alle PCs im Kern auf der Hard- und Software der damaligen Zeit!!!



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Kopieren macht reich!
Microsoft hat den Beweis erbracht, daß man keine besonderen geistigen Fähigkeiten haben muß, um als Technologiefirma die Marktherrschaft zu erreichen.
Es gibt keinerlei bahnbrechende Erfindungen, durch die Microsoft in irgendeiner Form Neuland betreten hätte. Die ganze Windows 95/98/NT-Oberfläche ist geklaut, hauptsächlich von Apple - man vergleiche einmal das MacOS vor 15 Jahren mit Windows heute! Als Entwicklungsziel für Windows gab Bill Gates an: "Ich möchte eine Benutzeroberfläche haben wie bei Apple!"

Selbst der Anstoß für das Monopolverfahren gegen Microsoft, der Internet Explorer wurde nicht von Microsoft selbst entwickelt. Der Urquelltext basiert auf dem (käuflich erworbenen) Quelltext von Mosaic, dem Vorgänger des Netscape Navigators.

Die Liste mit Kopien könnte man beliebig weiterführen: Microsoft hat weder die Tabellenkalkulation noch die Textverarbeitung erfunden. Und doch möchte Microsoft uns weis machen, daß ohne sie die technische Entwicklung beim Taschenrechner stehen geblieben wäre, besser noch:

Bill Gates: "Ich verstehe gar nicht, woher die negative Stimmung gegen Microsoft kommt. ... Wo wären wir denn heute ohne Computer?" Frei interpretiert heißt das: Microsoft = PC.



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Der Schwanz wackelt mit dem Hund
Bill Gates meinte einstmals: "Irgendwann wird der Schwanz mit dem Hund wackeln" und wollte uns damit sagen, daß die Software irgendwann die Hardware dominieren würde.
Leider kann man diesen Satz heute noch weiter deuten: Microsoft diktiert heute den gesamten EDV-Bereich. Frei nach dem Motto: Früher klagte man über Microsoft's Inkompatibilität zu den Standards, heute stellt Microsoft sie selber auf.

Dadurch möchte Microsoft seine Monopolstellung sichern: Wer die Normen festlegt, kann sie natürlich seinen Ansprüchend entsprechend gestalten und ist so immer einen Schritt voraus.

Doch leider macht Microsoft noch mehr als das: Standards werden bewußt und absichtlich verändert, um die leidige Konkurenz auszuschalten. Man nutzt die marktbeherrschende Stellung, um Kontrahenten auszuhebeln. Aktuelles (aber sicher nicht einziges) Beispiel ist der Internet Explorer.



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Microsoft's Machenschaften
Daß Microsoft den EDV-Markt dominiert, ist schlimm genug, schlimmer noch ist, was Microsoft daraus machte:
Eine Betaversion von Windows 3.1 erkannte fremde Betriebssysteme (z.B. DR-DOS) und gab dann fingierte Fehlermeldungen aus.
Aus jedem Office-Dokument (ab Office 95) kann man mittels einer ID-Nummer den Verfasser ermitteln.
Microsoft überträgt bei der Online-Registrierung von Windows 98 Informationen über den Computer und den Benutzer. Darüberhinaus kann diese Information jederzeit auch von einer Internetseite aus abgerufen werden.
In einem internen Memo von Microsoft wurde zum Schutz vor Linux vorgeschlagen, Protokolle u.ä. zu verkomplizieren, damit die freien Programmierer nicht so schnell mit Programmieren nachkommen.
PC-Hersteller, die auf ihren PCs andere Betriebssysteme als Windows installieren, verlieren sämtliche Rabatte bei Microsoft.
Vermutlich wurde Windows 98 veröffentlicht, bevor es komplett fertig gestellt war, um gerichtliche Sanktionen zu verhindern. Zum Schluß arbeitete Microsoft stärker am ersten Service Pack als an der Fertigstellung von Windows 98.
Windows 98 bietet für Laptops die Möglichkeit, deren Speicher auf Disk zu speichern, bevor man sie ausschaltet, um so Energie zu sparen. Seltsamerweise werden beim Zurückladen Partitionen mit einem anderen Betriebssystem als Windows (Linux, BeOS) zerstört...

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Kuriositäten
Microsoft kann auch ganz lustig sein - wenngleich ungewollt:
Microsoft gab zu, daß Windows 98 abstürzt, wenn es 49,7 Tage am Stück läuft. (schön wär's, wenn es tatsächlich 49,7 Tage am Stück ohne Absturz laufen würde!!! ;-)
Bill Gates behauptet, daß Microsoft seine Browser Strategie zwei Tage vor der Gründung von Netscape Communications entwickelte.
Während des Gerichtsverfahrens gegen Windows 98 wegen des Internet Explorers, äußerte Microsoft:
Wenn die Auslieferung von Windows 98 verzögert wird, "wird Sand in das Getriebe des menschlichen Fortschritts geworfen." :-)
Nachdem Microsoft den kostenlosen E-Mail-Service Hotmail übernommen hatte, sollten natürlich deren Server von Unix auf Windows NT umgestellt werden. Doch bis heute laufen sie dort unter Solaris, weil es die Microsoft-Ingeneure nicht fertig gebracht haben, so viele Benutzer (ca. 10 Mio.) unter Windows NT zu verwalten! :-)  
calexa:

Mail ist abgesendet.... o.T.

 
04.09.02 12:03
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