Kim Schmitz gibt auf
(ZDNet Deutschland) - Kimble auf der Flucht: Fast genau ein Jahr nach seinem medienwirksamen Einstieg bei Letsbuyit.com (Frankfurt:
938006.F, Nachrichten) hat Kim Schmitz Deutschland verlassen. ANZEIGE
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Auf seiner Web-Site Kimble.org rechnet der Hacker mit der deutschen Bürokratie und den in seinen Augen unfairen Medien ab. Die Aktie von Letsbuyit.com ist indes auf ein neues Rekordtief von nur noch vier Cent abgerutscht als Schmitz in das Unternehmen einstieg, notierte das Papier noch bei 40, kurz darauf bei über 90 Cents.
Schmitz begründet seinen Abschied auf der Site unter anderem damit, dass er als deutscher Großsteuerzahler "statt Respekt nur Spott und Hohn entgegengebracht wird". Dies sei der Dank für "Risikobereitschaft und Engagement". Außerdem werde er von deutschen Behörden, Beamten und Paragraphen ständig gebremst und internationale Wettbewerbsfähigkeit damit unmöglich gemacht.
Deutschland sei ohne Grund das Schlusslicht in Sachen Wirtschaftswachstum. Kim Schmitz weiter: "Neid und Missgunst in Deutschland lassen keinen Platz für Helden".
Am 25. Januar letzten Jahres hat sein Unternehmen Kimvestor mehrere Millionen Euro in Letsbuyit.com gesteckt und damit das Unternehmen vor dem Konkurs bewahrt (ZDNet berichtete). Anfang Februar hatte Schmitz angekündigt, dass Letsbuyit.com "profitabler als Yahoo (Frankfurt: 900103.F, Nachrichten) " werden würde.
Kim Schmitz machte sich Ende der Neunziger Jahre durch Hacks bei Nasa, Citibank und Pentagon einen Namen. 1997 gründete Schmitz Dataprotect und verkaufte das Unternehmen wenige Jahre später an den TÜV Rheinland. Kimvestor wollte eigentlich im Jahr 2002 an die Börse gehen.
Kontakt:
Letsbuyit.com, Tel.: 069/66568505