Rund 75 Milliarden Dollar für 30 Tage Krieg - die Kosten sind enorm. Gleichzeitig will US-Präsident George W. Bush die Steuern um mehr als 700 Milliarden Dollar senken. Der Senat will Bush nur die Hälfte der Summe genehmigen.
Washington - Damit durchkreuzte der Senat überraschend Bushs Steuersenkungspläne. Im Senat haben die Republikaner eigentlich eine Mehrheit von einer Stimme. Doch mit 51 zu 48 Stimmen sprach sich die zweite Parlamentskammer dafür aus, bis 2013 nur 350 Milliarden Dollar an Steuern zu senken. Bush hatte 726 Milliarden Dollar verlangt und dies als Ankurbelungsprogramm für die Wirtschaft bezeichnet. Mit dem Geld sollte zum großen Teil die Abschaffung der Dividendensteuer finanziert werden, die überwiegend wohlhabenden Bürgern zugute kommt.
Der Senat hatte erst am Freitag einen ähnlichen Antrag auf drastische Reduzierung der Steuersenkung abgelehnt. Weil das Repräsentantenhaus den Vorschlag des Weißen Hauses in vollem Umfang gebilligt hatte, wird jetzt ein Vermittlungsausschuss angerufen.
Senatoren und Abgeordnete haben seit Wochen über den neuen Haushalt debattiert. Die Politiker kritisierten das Weiße Haus, weil es sich lange weigerte, Schätzungen über die Kriegskosten zu veröffentlichen. Damit sei eine Haushaltsplanung praktisch unmöglich, argumentierten vor allem die Demokraten. Bush beantragte erst diese Woche fast 75 Milliarden Dollar (70 Milliarden Euro) für den Krieg. Der Betrag soll die erwarteten Kosten für sechs Monate abdecken. 62,6 Milliarden Dollar sind für den Krieg selbst vorgesehen, der Rest für Aufbau- und Wirtschaftshilfe in der Region.
spiegel.de
Washington - Damit durchkreuzte der Senat überraschend Bushs Steuersenkungspläne. Im Senat haben die Republikaner eigentlich eine Mehrheit von einer Stimme. Doch mit 51 zu 48 Stimmen sprach sich die zweite Parlamentskammer dafür aus, bis 2013 nur 350 Milliarden Dollar an Steuern zu senken. Bush hatte 726 Milliarden Dollar verlangt und dies als Ankurbelungsprogramm für die Wirtschaft bezeichnet. Mit dem Geld sollte zum großen Teil die Abschaffung der Dividendensteuer finanziert werden, die überwiegend wohlhabenden Bürgern zugute kommt.
Der Senat hatte erst am Freitag einen ähnlichen Antrag auf drastische Reduzierung der Steuersenkung abgelehnt. Weil das Repräsentantenhaus den Vorschlag des Weißen Hauses in vollem Umfang gebilligt hatte, wird jetzt ein Vermittlungsausschuss angerufen.
Senatoren und Abgeordnete haben seit Wochen über den neuen Haushalt debattiert. Die Politiker kritisierten das Weiße Haus, weil es sich lange weigerte, Schätzungen über die Kriegskosten zu veröffentlichen. Damit sei eine Haushaltsplanung praktisch unmöglich, argumentierten vor allem die Demokraten. Bush beantragte erst diese Woche fast 75 Milliarden Dollar (70 Milliarden Euro) für den Krieg. Der Betrag soll die erwarteten Kosten für sechs Monate abdecken. 62,6 Milliarden Dollar sind für den Krieg selbst vorgesehen, der Rest für Aufbau- und Wirtschaftshilfe in der Region.
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