Starkes Wachstum im dritten Quartal
Konsum bringt US-Wirtschaft auf Trab
Gute Nachrichten aus den USA: Die amerikanische Wirtschaft hat im dritten Quartal nicht nur Fahrt aufgenommen. Sie ist sogar einer ersten Schätzung zufolge so stark gewachsen wie seit Beginn des vergangenen Jahres nicht mehr. Auch die Inflationsdaten sind eine Überraschung.
HB WASHINGTON. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft stieg nach vorläufigen Zahlen um 3,9 Prozent nach 3,8 Prozent im Vorquartal, wie die US-Regierung mitteilte. Wachstumsmotoren waren unter anderem gestiegene Konsumausgaben und höhere Exporte.
Auch die mit den Wachstumszahlen vorgelegten Inflationsdaten fielen überraschend stark aus. Der für die Inflationsentwicklung in den USA wichtige Kernpreisindex auf Basis der Konsumausgaben stieg um annualisiert 3,0 Prozent. Im Vorquartal hatte er noch um 1,4 Prozent zugelegt, Experten hatten 1,5 Prozent erwartet. Dieser Index ist für die US-Notenbank Fed ein zentraler Inflationsindikator.
Ungeachtet der besten Wachstumsentwicklung seit dem ersten Quartal des vergangenen Jahres, als das US-BIP um 4,8 Prozent zulegte, rechnen die meisten Experten aber weiter mit einer deutlichen Wachstumsabschwächung im laufenden vierten Quartal. So sind auch jüngst die Daten zum Wohnbau anhaltend schwach geblieben, außerdem gibt es Anzeichen dafür, dass der private Verbrauch wieder an Dynamik verliert. Dennoch dürften die neuen Zahlen die Sichtweise der Konjunkturoptimisten stützen, der zufolge die US-Wirtschaft in den kommenden Quartalen an einer Rezession vorbeikommen wird.
Die Daten der ersten BIP-Veröffentlichung unterliegen in der Regel noch größeren Revisionen. Eine erste Revision der Daten ist für den 29. November geplant.
mehr Informationen unter dem Link
Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 31. Oktober 2007, 14:06 Uhr
¡hasta pronto!
Einsamer Samariter
Konsum bringt US-Wirtschaft auf Trab
Gute Nachrichten aus den USA: Die amerikanische Wirtschaft hat im dritten Quartal nicht nur Fahrt aufgenommen. Sie ist sogar einer ersten Schätzung zufolge so stark gewachsen wie seit Beginn des vergangenen Jahres nicht mehr. Auch die Inflationsdaten sind eine Überraschung.
HB WASHINGTON. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der weltgrößten Volkswirtschaft stieg nach vorläufigen Zahlen um 3,9 Prozent nach 3,8 Prozent im Vorquartal, wie die US-Regierung mitteilte. Wachstumsmotoren waren unter anderem gestiegene Konsumausgaben und höhere Exporte.
Auch die mit den Wachstumszahlen vorgelegten Inflationsdaten fielen überraschend stark aus. Der für die Inflationsentwicklung in den USA wichtige Kernpreisindex auf Basis der Konsumausgaben stieg um annualisiert 3,0 Prozent. Im Vorquartal hatte er noch um 1,4 Prozent zugelegt, Experten hatten 1,5 Prozent erwartet. Dieser Index ist für die US-Notenbank Fed ein zentraler Inflationsindikator.
Ungeachtet der besten Wachstumsentwicklung seit dem ersten Quartal des vergangenen Jahres, als das US-BIP um 4,8 Prozent zulegte, rechnen die meisten Experten aber weiter mit einer deutlichen Wachstumsabschwächung im laufenden vierten Quartal. So sind auch jüngst die Daten zum Wohnbau anhaltend schwach geblieben, außerdem gibt es Anzeichen dafür, dass der private Verbrauch wieder an Dynamik verliert. Dennoch dürften die neuen Zahlen die Sichtweise der Konjunkturoptimisten stützen, der zufolge die US-Wirtschaft in den kommenden Quartalen an einer Rezession vorbeikommen wird.
Die Daten der ersten BIP-Veröffentlichung unterliegen in der Regel noch größeren Revisionen. Eine erste Revision der Daten ist für den 29. November geplant.
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Quelle: HANDELSBLATT, Mittwoch, 31. Oktober 2007, 14:06 Uhr
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