Die schwächeren Konjunkturdaten werden nach Einschätzung der Commerzbank jedoch nicht ausreichen um die EZB von der Notwendigkeit einer Zinssenkung zu überzeugen, zumal sich die Teuerungsrate im September wieder weiter vom Preisziel der EZB entfernt habe. Während die Experten der Commerzbank und der DekaBank mit einem leichten Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone von 2,1 Prozent im Jahresvergleich auf 2,2 Prozent rechenen, so erwartet der Durchschnitt der von AFX befragten Volkswirte mit einem Rückgang auf 2,0 Prozent.
Konjunkturzahlen der Eurozone und ihre Prognosen im Überblick:
Vorhersage Zuvor
MONTAG
Eurozone September Verbraucherpreise HVPI (12.00 Uhr)
(Monatsvergeleich) +0,1 +0,1
(Jahresvergleich) +2,0 +2,1
DIENSTAG
Frankreich September (8.45 Uhr)
Verbrauchervertrauen -19 -17
Eurozone September (10.00 Uhr)
Einkaufsmanagerindex (PMI) verbeitendes Gewerbe 50,3 50,8 Deutschland PMI Sept. (9.55 Uhr) verarbeitendes Gewerbe 49,0 49,1
Frankreich Sept. PMI 51,5 52,2
Italien Sept. PMI verarbeitendes Gewerbe 51,2 51,6
Eurozone Juli Einzelhandelsumsatz (12.00 Uhr)
(Monatsvergleich) -0,1 -0,5
(Jahresvergleich) -0,3 -0,9
MITTWOCH
Eurozone Sept. (12.00 Uhr)
Industrievertrauen -11 -10
Konsumentenvertrauen -12 -10
Wirtschaftsvertrauen 99,2 99,4
Eurozone August Erzeugerpreise (12.00)
(Monatsvergleich) +0,1 +0,0
(Jahresvergleich) -0,4 -0,6
Eurozone August (12.00 Uhr)
Arbeitslosenquote +8,3 +8,3
DONNERSTAG
Eurozone September
PMI Dienstleistungen 50,5 50,8
Deutschland 47,6 47,7
Frankreich 51,4 52,2
Italien 50,2 50,7