Keine Angst vorm Hexensabbat
Von Thorsten Kramer, Hamburg
Am Freitag werden die Kurse an den deutschen Aktienmärkten kräftiger schwanken als an anderen Börsentagen: Es ist dreifacher Hexensabbat. Privatanleger sollten die Nerven bewahren.
Der Begriff "Hexensabbat" wird an den Börsen für das Auslaufdatum von Optionen auf Einzelwerte und Indizes sowie Index-Futures verwendet. Fällt der letzte Handelstag aller drei Derivate auf dasselbe Datum, sprechen Marktteilnehmer vom dreifachen Hexensabbat. Das ist jeweils am dritten Freitag im März, Juni, September und Dezember der Fall.
Für Spekulanten läuft an diesem Tag die Frist ab, zu der sie ihre Termingeschäfte umsetzen können. Insbesondere Fonds- und Vermögensverwalter versuchen unmittelbar vor dem Verfall die Werte, bei denen sie engagiert sind, in die passende Richtung zu treiben: Haben sie auf steigende Kurse gesetzt, werden sie sich stärker in diesen Werten engagieren. Haben sie mit fallenden Kursen gerechnet, versuchen sie, die Preise zu drücken.
Das Auf und Ab der Kurse ist Alltag an den Börsen. Nur ist das Gerangel an Verfallstagen größer. Die Termingeschäfte werden alle zur selben Zeit an der Terminbörse Eurex der Deutschen und Schweizer Börse abgerechnet. Oft ist selbst in der letzten Stunde noch unklar, in welche Richtung die Reise geht und welcher Investor die Oberhand behält. Händler sprechen deshalb auch von der Geisterstunde. Kleinanleger können bei dem Treiben kaum kursbewegend eingreifen. Sie sollten deshalb vor allem die Ruhe bewahren.
Von Thorsten Kramer, Hamburg
Am Freitag werden die Kurse an den deutschen Aktienmärkten kräftiger schwanken als an anderen Börsentagen: Es ist dreifacher Hexensabbat. Privatanleger sollten die Nerven bewahren.
Der Begriff "Hexensabbat" wird an den Börsen für das Auslaufdatum von Optionen auf Einzelwerte und Indizes sowie Index-Futures verwendet. Fällt der letzte Handelstag aller drei Derivate auf dasselbe Datum, sprechen Marktteilnehmer vom dreifachen Hexensabbat. Das ist jeweils am dritten Freitag im März, Juni, September und Dezember der Fall.
Für Spekulanten läuft an diesem Tag die Frist ab, zu der sie ihre Termingeschäfte umsetzen können. Insbesondere Fonds- und Vermögensverwalter versuchen unmittelbar vor dem Verfall die Werte, bei denen sie engagiert sind, in die passende Richtung zu treiben: Haben sie auf steigende Kurse gesetzt, werden sie sich stärker in diesen Werten engagieren. Haben sie mit fallenden Kursen gerechnet, versuchen sie, die Preise zu drücken.
Das Auf und Ab der Kurse ist Alltag an den Börsen. Nur ist das Gerangel an Verfallstagen größer. Die Termingeschäfte werden alle zur selben Zeit an der Terminbörse Eurex der Deutschen und Schweizer Börse abgerechnet. Oft ist selbst in der letzten Stunde noch unklar, in welche Richtung die Reise geht und welcher Investor die Oberhand behält. Händler sprechen deshalb auch von der Geisterstunde. Kleinanleger können bei dem Treiben kaum kursbewegend eingreifen. Sie sollten deshalb vor allem die Ruhe bewahren.