Keinen Cent mehr
Steuerreform: kaum Auswirkungen auf Konsum
Die von der rot-grünen Bundesregierung erhofften Konjunkturimpulse durch eine vorgezogene Steuerreform drohen auszubleiben. Gerade mal zwei Prozent der Bundesbürger haben vor, sofort mehr Geld auszugeben, sollte die dritte Stufe der Steuerreform tatsächlich zum 1. Januar 2004 in Kraft treten. Das ergab eine polis-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Der von CDU und CSU dominierte Bundesrat hatte das Vorziehen der Steuerreform am Freitag zunächst gestoppt. Ob die milliardenschweren Entlastungen für die Bürger kommen, blieb damit zunächst ungewiss.
Keine Änderung von Kosumverhalten
Eine große Mehrheit von 81 Prozent plant ohnehin nicht, ihr Konsumverhalten nach dem Inkrafttreten der Steuerreform zu verändern. Im Juli lag dieser Wert bei 78 Prozent. In Ostdeutschland sind es sogar 92 Prozent (Westen: 78 Prozent), die ungeachtet der Reform nicht planen, mehr Geld auszugeben.
Jeder zehnte Befragte will abwarten, bis die Steuerreform tatsächlich in Kraft tritt, und erst dann den Konsum erhöhen und Anschaffungen tätigen. Die Befragten in Ostdeutschland sind hier vorsichtiger: Nur 3 Prozent geben an, nach Inkrafttreten der Reform mehr Geld ausgeben zu wollen, im Westen sind es immerhin 11 Prozent.
15 Prozent der Befragten mit Abitur oder Hochschulabschluss planen mehr Geld auszugeben. Weniger konsumfreudig sind hier die Befragten mit Hauptschulabschluss (9 Prozent) und mittlerem Bildungsabschluss (6 Prozent).
(N24.de, dpa)
Steuerreform: kaum Auswirkungen auf Konsum
Die von der rot-grünen Bundesregierung erhofften Konjunkturimpulse durch eine vorgezogene Steuerreform drohen auszubleiben. Gerade mal zwei Prozent der Bundesbürger haben vor, sofort mehr Geld auszugeben, sollte die dritte Stufe der Steuerreform tatsächlich zum 1. Januar 2004 in Kraft treten. Das ergab eine polis-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Der von CDU und CSU dominierte Bundesrat hatte das Vorziehen der Steuerreform am Freitag zunächst gestoppt. Ob die milliardenschweren Entlastungen für die Bürger kommen, blieb damit zunächst ungewiss.
Keine Änderung von Kosumverhalten
Eine große Mehrheit von 81 Prozent plant ohnehin nicht, ihr Konsumverhalten nach dem Inkrafttreten der Steuerreform zu verändern. Im Juli lag dieser Wert bei 78 Prozent. In Ostdeutschland sind es sogar 92 Prozent (Westen: 78 Prozent), die ungeachtet der Reform nicht planen, mehr Geld auszugeben.
Jeder zehnte Befragte will abwarten, bis die Steuerreform tatsächlich in Kraft tritt, und erst dann den Konsum erhöhen und Anschaffungen tätigen. Die Befragten in Ostdeutschland sind hier vorsichtiger: Nur 3 Prozent geben an, nach Inkrafttreten der Reform mehr Geld ausgeben zu wollen, im Westen sind es immerhin 11 Prozent.
15 Prozent der Befragten mit Abitur oder Hochschulabschluss planen mehr Geld auszugeben. Weniger konsumfreudig sind hier die Befragten mit Hauptschulabschluss (9 Prozent) und mittlerem Bildungsabschluss (6 Prozent).
(N24.de, dpa)