Die wichtige Marken im Nasdaq 100 bzw Nasdaq Composite von 2400 bzw. 2600 wurden Intradaymäßig zwar unterschritten, konnten aber zum Schluß verteidigt werden. Jetz kommen auch noch die "Großen" Analysten aus ihren Löchern gekrochen und erklären die Korrektur für beendet. Kann es jetzt noch weiter abwärtsgehen???
mfG: Speculator
Jeff Applegate, Chef-Investmentstratege bei Lehman Brothers, ist der Auffassung, dass der Markt mit einer weiter niedrigen Inflation und mit weiter fallenden Zinsen weiter steigen werde. Der Bewertungs-Multiple des Marktes sei von 21 im letzten Jahr auf 23 aktuell gestiegen. Das KGV-Ziel für den S&P 500 sieht Applegate bei 26 Ende des Jahres. Der Chef-Stratege sieht in den kommenden Monaten den Technologie- und Banken-Sektor überdurchschnittlich profitieren
Jay Somaney, Analyst bei der Tochterseite von TheStreet, RealMoney, sieht für den Technologie-Sektor bereits Tiefstkurse für dieses Jahr erreicht, sofern die Fed weiterhin die Zinsen senken werde. Er empfiehlt eine Kombination von großen und kleinen Aktien in den Depots, welche aktuell zu ihren Tiefstkursen erhältlich sind. Dazu gehören Sun Microsystems, Vignette, Dell, Intel, Microsoft und Infospace. Er ist hinsichtlich der Glasfaser- und Netzwerk-Aktien vorsichtig. Laut Somaney seien die Aktien Verisign und Checkpoint überbewertet. Die Nasdaq, so Someney weiter, sei zur Zeit unterbewertet und es sei möglich, dass der Index nach oben laufen wird.
David Briggs von Federated Investors sieht den Markt zur Zeit ohne kurzfristige Kathalysatoren steigen. Im Januar sei neues Kapital in die Märkte geströmt, doch die kurstechnische Reaktion habe sich in Grenzen gehalten. Keine positiven Nachrichten werden in den nächsten Monaten erscheinen, so Briggs weiter. Die Nachrichten aus Japan seien sehr negativ für das weltweite ökonomische Klima, so Briggs weiter. Die Rotation zwischen den Sektoren würde zur Zeit nur sehr schwierig gelingen, Briggs rät den Investoren keinen steigenden Aktien oder Sektoren "nachzujagen". Die beste Verteidigung, so Briggs, ist es, Cash zu halten.
Edward Kovary von ING Barings sieht eine "kleine" Rally an der Nasdaq. Positive Stimmung könnte durch die endgültige Bekanntgabe des Steuersenkungs-Planes von George W. Bush in den Markt gelangen. Durch die fallenden Steuern werden die Konsumenten in den USA langfristig mehr Geld zur Verfügung haben, so Kovary weiter, die Frage sei nur, ob sie das Geld auch ausgeben werden. Die Investoren beobachten zur Zeit mehr die Indices als Einzelaktien. Viele ehemalige Highflyer würden zur Zeit ihre Unterstützungen testen, und Kovary wagt es noch nicht zu prognostizieren, ob diese Unterstützungen halten werden
...und das Beste zum schluß
Die einflußreiche Staranalystin Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs warnte am Donnerstag vor Pressevertretern davor, den Wirtschaftsabschwung überzubewerten und eine Rezession herbeizureden.
Das Wirtschaftswachstum habe sich zwar verlangsamt, aber vieles sei auch vorhersehbar gewesen, argumentierte Cohen. Wenngleich auch die Schnelligkeit, mit der sich dieser Abschwung vollzog, viele überrascht hätte. Maßgeblich sei dies auf drei Ursachen zurückzuführen: Hohe Energiepreise, niedrige Temperaturen und die Wahlverzögerung im November.
Cohen sagte, die Zeit zwischen November und Dezember 2000 sei die kälteste Periode seit über 105 Jahren, während im Jahr zuvor die wärmste Periode seit über 100 Jahren erlebt wurde. Dieser Umstand habe nach Cohen viele Konsumenten daran gehindert, Einkaufen zu gehen oder einen neuen Wagen probezufahren.
Trotz der niedrigen Verbrauchervertrauenszahlen bleibe sie zuversichtlich hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung und die Leute sollten das auch sein.
Vor einem Jahr hätte man sich noch angesichts der abnormalen Wachstumsraten von Wirtschaft und Aktienkursen Sorgen machen sollen, aber jetzt nicht mehr, stellte Cohen klar.
Das Augenmerk bleibe weiter auf das Verbrauchervertrauen gerichtet, dieses werde wohl über die Wirtschaftsmarschroute entscheiden.
Cohen hatte vor etwa einem Jahr (10.03.2000) den weltweiten Abwärtstrend an den Hightechbörsen mit einer Reduzierung der Hightechbestände in ihrem Depot eingeleitet.
mfG: Speculator
Jeff Applegate, Chef-Investmentstratege bei Lehman Brothers, ist der Auffassung, dass der Markt mit einer weiter niedrigen Inflation und mit weiter fallenden Zinsen weiter steigen werde. Der Bewertungs-Multiple des Marktes sei von 21 im letzten Jahr auf 23 aktuell gestiegen. Das KGV-Ziel für den S&P 500 sieht Applegate bei 26 Ende des Jahres. Der Chef-Stratege sieht in den kommenden Monaten den Technologie- und Banken-Sektor überdurchschnittlich profitieren
Jay Somaney, Analyst bei der Tochterseite von TheStreet, RealMoney, sieht für den Technologie-Sektor bereits Tiefstkurse für dieses Jahr erreicht, sofern die Fed weiterhin die Zinsen senken werde. Er empfiehlt eine Kombination von großen und kleinen Aktien in den Depots, welche aktuell zu ihren Tiefstkursen erhältlich sind. Dazu gehören Sun Microsystems, Vignette, Dell, Intel, Microsoft und Infospace. Er ist hinsichtlich der Glasfaser- und Netzwerk-Aktien vorsichtig. Laut Somaney seien die Aktien Verisign und Checkpoint überbewertet. Die Nasdaq, so Someney weiter, sei zur Zeit unterbewertet und es sei möglich, dass der Index nach oben laufen wird.
David Briggs von Federated Investors sieht den Markt zur Zeit ohne kurzfristige Kathalysatoren steigen. Im Januar sei neues Kapital in die Märkte geströmt, doch die kurstechnische Reaktion habe sich in Grenzen gehalten. Keine positiven Nachrichten werden in den nächsten Monaten erscheinen, so Briggs weiter. Die Nachrichten aus Japan seien sehr negativ für das weltweite ökonomische Klima, so Briggs weiter. Die Rotation zwischen den Sektoren würde zur Zeit nur sehr schwierig gelingen, Briggs rät den Investoren keinen steigenden Aktien oder Sektoren "nachzujagen". Die beste Verteidigung, so Briggs, ist es, Cash zu halten.
Edward Kovary von ING Barings sieht eine "kleine" Rally an der Nasdaq. Positive Stimmung könnte durch die endgültige Bekanntgabe des Steuersenkungs-Planes von George W. Bush in den Markt gelangen. Durch die fallenden Steuern werden die Konsumenten in den USA langfristig mehr Geld zur Verfügung haben, so Kovary weiter, die Frage sei nur, ob sie das Geld auch ausgeben werden. Die Investoren beobachten zur Zeit mehr die Indices als Einzelaktien. Viele ehemalige Highflyer würden zur Zeit ihre Unterstützungen testen, und Kovary wagt es noch nicht zu prognostizieren, ob diese Unterstützungen halten werden
...und das Beste zum schluß
Die einflußreiche Staranalystin Abby Joseph Cohen von Goldman Sachs warnte am Donnerstag vor Pressevertretern davor, den Wirtschaftsabschwung überzubewerten und eine Rezession herbeizureden.
Das Wirtschaftswachstum habe sich zwar verlangsamt, aber vieles sei auch vorhersehbar gewesen, argumentierte Cohen. Wenngleich auch die Schnelligkeit, mit der sich dieser Abschwung vollzog, viele überrascht hätte. Maßgeblich sei dies auf drei Ursachen zurückzuführen: Hohe Energiepreise, niedrige Temperaturen und die Wahlverzögerung im November.
Cohen sagte, die Zeit zwischen November und Dezember 2000 sei die kälteste Periode seit über 105 Jahren, während im Jahr zuvor die wärmste Periode seit über 100 Jahren erlebt wurde. Dieser Umstand habe nach Cohen viele Konsumenten daran gehindert, Einkaufen zu gehen oder einen neuen Wagen probezufahren.
Trotz der niedrigen Verbrauchervertrauenszahlen bleibe sie zuversichtlich hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung und die Leute sollten das auch sein.
Vor einem Jahr hätte man sich noch angesichts der abnormalen Wachstumsraten von Wirtschaft und Aktienkursen Sorgen machen sollen, aber jetzt nicht mehr, stellte Cohen klar.
Das Augenmerk bleibe weiter auf das Verbrauchervertrauen gerichtet, dieses werde wohl über die Wirtschaftsmarschroute entscheiden.
Cohen hatte vor etwa einem Jahr (10.03.2000) den weltweiten Abwärtstrend an den Hightechbörsen mit einer Reduzierung der Hightechbestände in ihrem Depot eingeleitet.