Justiz jagt Wagenknechts Mann
R alph-Thomas Niemeyer, seit 1997 mit PDS-Frontfrau Sahra Wagenknecht verheiratet, gerät immer mehr ins Zwielicht. Ständig meldeten sich Menschen, die Geld in Anlage- oder Kunstgeschäfte mit dem 32-jährigen Rheinländer gesteckt hätten und nun um ihr Geld fürchteten. Wie der „Stern“ am Mittwoch weiter berichtete, bot Niemeyer einem Reporter, der sich als Anleger ausgab, einen „echten“ Leonardo da Vinci für 46 Millionen US-Dollar an – die „Heilige Apollonia“ in Öl auf Leinwand.
Echtheitszertifikat von einem ehemaligen Restaurator des Kölner Wallraf-Richartz-Museums sei inklusive. Der Haken dabei: Selbst ausgewiesene Da-Vinci-Kenner haben von diesem Gemälde noch nie etwas gehört. Alexander Graf Strasoldo, Experte für alte Meister beim renommierten Kunsthaus Lempertz in Köln, sagte: „Fast alle Da-Vinci-Gemälde sind bekannt und hängen in Museen.“
Niemeyer, der laut „Stern“ schon mal wegen Anlagebetrugs in Köln-Ossendorf einsaß, interessiert sich auch noch für Geschäfte anderer Art: Mit dem Versprechen, sein Geld innerhalb kurzer Zeit zu verdoppeln, habe er im April 2000 einen Computerkaufmann aus Düsseldorf beschwatzt, seine Ersparnisse von 66 000 Mark auf das Konto einer Advokatin in Belgien zu überweisen. Auf die wundersame Geldvermehrung wartet der Düsseldorfer bis heute. Jetzt will er Strafanzeige wegen Betrugs erstatten.
Die Hardcore-Kommunistin Wagenknecht hat mit den Machenschaften angeblich nichts zu tun. Die rote Sahra zum „Stern“: „Ich habe mich nie darum gekümmert, was er beruflich macht. Das läuft strikt getrennt. Mit meiner politischen Auffassung und Tätigkeit hat das nichts zu tun.“
19.12.01, 16:25 Uhr
focus.de/G/GN/gn.htm?snr=99352&streamsnr=7
R alph-Thomas Niemeyer, seit 1997 mit PDS-Frontfrau Sahra Wagenknecht verheiratet, gerät immer mehr ins Zwielicht. Ständig meldeten sich Menschen, die Geld in Anlage- oder Kunstgeschäfte mit dem 32-jährigen Rheinländer gesteckt hätten und nun um ihr Geld fürchteten. Wie der „Stern“ am Mittwoch weiter berichtete, bot Niemeyer einem Reporter, der sich als Anleger ausgab, einen „echten“ Leonardo da Vinci für 46 Millionen US-Dollar an – die „Heilige Apollonia“ in Öl auf Leinwand.
Echtheitszertifikat von einem ehemaligen Restaurator des Kölner Wallraf-Richartz-Museums sei inklusive. Der Haken dabei: Selbst ausgewiesene Da-Vinci-Kenner haben von diesem Gemälde noch nie etwas gehört. Alexander Graf Strasoldo, Experte für alte Meister beim renommierten Kunsthaus Lempertz in Köln, sagte: „Fast alle Da-Vinci-Gemälde sind bekannt und hängen in Museen.“
Niemeyer, der laut „Stern“ schon mal wegen Anlagebetrugs in Köln-Ossendorf einsaß, interessiert sich auch noch für Geschäfte anderer Art: Mit dem Versprechen, sein Geld innerhalb kurzer Zeit zu verdoppeln, habe er im April 2000 einen Computerkaufmann aus Düsseldorf beschwatzt, seine Ersparnisse von 66 000 Mark auf das Konto einer Advokatin in Belgien zu überweisen. Auf die wundersame Geldvermehrung wartet der Düsseldorfer bis heute. Jetzt will er Strafanzeige wegen Betrugs erstatten.
Die Hardcore-Kommunistin Wagenknecht hat mit den Machenschaften angeblich nichts zu tun. Die rote Sahra zum „Stern“: „Ich habe mich nie darum gekümmert, was er beruflich macht. Das läuft strikt getrennt. Mit meiner politischen Auffassung und Tätigkeit hat das nichts zu tun.“
19.12.01, 16:25 Uhr
focus.de/G/GN/gn.htm?snr=99352&streamsnr=7