Jetzt wird ja einiges klar

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Jetzt wird ja einiges klar

 
10.07.03 16:24

*g*

Inflation & Deflation aus der Sicht eines Meeresgottes

Am 6. Mai gab es von der amerikanischen Notenbank das erste Mal die Warnung vor der Deflationsgefahr, seither gibt es eine heftige Debatte über die Frage von Inflation versus Deflation und über die Rolle der Liquidität derzeit an den Aktienmärkten. Rein fundamental betrachtet im herkömmlichen Stile kann man - basierend auf den aktuellen Zahlen - wohl gute Argumente in beide Richtungen finden, elendslange Abhandlungen verfassen, tiefgründig argumentieren und doch zu gegensätzlichen Schlüssen kommen - vor allem da die unmittelbare Vergangenheit nicht immer ein guter Indikator für die Zukunft ist, oft ist eine historische Betrachtung hilfreicher. Im folgenden möchte ich Ihnen dazu eine astrologische und historische Perspektive anbieten.

 

Neptun

Jetzt wird ja einiges klar 1093760

Astronomische Daten:
Entfernung von der Sonne: 4,5 Milliarden km
Durchmesser: 49.400 km
Umlaufzeit: 165 Jahre

 

 

 

Uranus

Jetzt wird ja einiges klar 1093760

Astronomische Daten:
Entfernung von der Sonne: 2,9 Milliarden km
Durchmesser: 51.100 km
Umlaufzeit: 84 Jahre

Immer wenn es um Geld im makroökonomischen Sinne geht, ist Neptun angesprochen (im Gegensatz dazu ist Geld im mikroökonomischen Sinne von der Venus repräsentiert). Neptun ist der Meeresgott und steht daher für alles, was "liquide" (flüssig) ist. Das Geldsystem im allgemeinen und ganz besonders unser heutiges Papiergeldsystem ohne Golddeckung wird von Neptun regiert, daher ist er ein wichtiger Signifikator besonders für die Zins- und Währungsmärkte.

Wenn Neptun stark steht, dann wirkt er allgemein inflationär. Anfang 1982 stand er das letzte Mal beim Galaktischen Zentrum (Erklärung Galaktisches Zentrum) und hatte deswegen einen großen Einfluß; Ende 1981 erreichten die Zinsen weltweit aufgrund der Inflation das Rekordhoch im 20. Jahrhundert. Das letzte Mal war der Neptun 1838-1839 an seiner jetztigen Position.

Jedem Planeten ist eines der 12 Tierkreiszeichen zugeordnet, das seiner Natur am nächsten kommt. Dem Neptun ist das Zeichen Fische zugeordnet, d.h. zwischen dem Zeichen (in diesem Fall: Fische) und dem Planeten (in diesem Fall: Neptun) gibt es starke Wechselwirkungen.

Am 10. März 2003 um 21 Uhr Weltzeit ging Uranus in das Zeichen Fische, wo er die nächsten 7 Jahre bleibt (Uranus braucht 84 Jahre für 12 Zeichen = 7 Jahre/ Zeichen). Uranus ist das Prinzip der überraschenden Änderungen, als er 1987 durch den Übergang über das Galaktische Zentrum aktiviert wurde, gab es den berühmten Crash.

Auch die aktuelle Rallye wird zum Teil von Uranus erklärt: am 12.3.03, nur 2 Tage nachdem Uranus am 10.3.03 in die Fische ging, startete eine überraschend starke Rallye, die nach meiner Meinung und der von vielen Marktbeobachtern fast ausschließlich liquiditätsgetrieben war. Uranus selbst hat aber keine Polarität Inflation oder Deflation, er steht für Volatilität in beide Richtungen.

Die beiden letzten Eintritte des Uranus in das Zeichen Fische waren am 1.4.1919 und am 29.4.1835. Nun ist es interessant zu beobachten, was 1919 und 1835 und in den darauffolgenden 7 Jahren geschah:

  • 1919 nahm die Hyperinflation in Deutschland, damals der zweitgrößten Wirtschaftsnation der Welt, ihren Anfang. Diese Inflation war staatlich gewollt und v.a. mit der Druckerpresse aus Protest gegen die Reparationszahlungen erzeugt, als Signal daß der deutsche Staat zahlungsunfähig war.
  • 1835 war die Welt noch in Ordnung; die USA waren eine aufstrebende Nation und die Aktienmärkte haussierten - allerdings nur bis Mai 1835 (danke an Robert Prechter und Ray Merriman für die Anregungen). In den darauffolgenden 7 Jahren kam es jedoch zu einem Kollaps an den Aktienmärkten, die um etwa 78% fielen. Gleichzeitig verschlechterte sich die Lage der Staatsfinanzen, und 1842 waren die USA das erste und einzige Mal in ihrer Geschichte zahlungsunfähig.

 

Gibt es Parallelen auf zur jetzigen Lage? Um 1840 standen sowohl Uranus als auch Neptun dort, wo sie jetzt auch stehen, daher sollten die Parallelen zu dieser Periode recht stark sein (dies ist typisch für astrologische Phänomene). Zur Lage der USA meint Dr. Kent Smetters, Experte für soziale Sicherheit an der Wharton School der University of Pennsylvania in Philadelphia:

The government reports that the national debt in 2003 was about $3.8 trillion in the form of government 'debt held by the public.' But that number ignores massive imbalances in Medicare and Social Security programs and the government's other programs. "When the liabilities associated with those programs are taken into account, the nation's fiscal policy is currently off-balance by over $43.4 trillion in present value, a number that is not reported in standard budget documents," he told the subcommittee.

$43 Billionen macht etwa $150.000 pro US-Bürger und damit von der Größenordnung etwa das 10fache der europäischen Staaten. Meine Prognose (basierend auf etlichen anderen, hier nicht genannten Überlegungen): außer im Falle einer Hyperinflation wird diesen Verpflichtungen niemand mehr nachkommen, und die USA werden sich wie 1842 irgendwann in den nächsten 7 Jahren für zahlungsunfähig erklären.

Nun wird oft eingewendet, daß versucht werde, diese Probleme mithilfe einer Hyperinflation "wegzuinflationieren". Daß dies versucht wird, ist unbestritten, aber daß dies gelingt, halte ich aus mehreren Gründen für sehr unwahrscheinlich. Die zwei wichtigsten Argumente:

1. Wir befinden uns die nächsten Jahre in der Abschwungphase im Kondratieff-Zyklus (Erklärung) und diese Phase ist stark deflationär. Menschliche Interventionen gegen so langfristige Zyklen sind so gut wie aussichtslos, bestenfalls können die Auswirkungen gemildert werden. Die Inflation in Deutschland Anfang der 20er Jahre und in den 70er Jahren weltweit konnte nur "passieren", weil sich zu dieser Zeit der Kondratieff in der inflationären Aufschwungphase befand.

2. Wenn es tatsächlich zu einer massiven Inflation in den nächsten Jahren kommen würde, dann müßte dies ganz klar astrologisch angezeigt sein - jedoch ist das genaue Gegenteil der Fall. 2006-7 läuft Pluto über das Galaktische Zentrum (das letzte Mal im 18. Jahrhundert), und Pluto ist (gemeinsam mit Saturn) der Planet der Deflation.

Die US Treasury Bonds haben bisher die Gefahr noch nicht gewittert, aber ab 2004 wird es auch hier zu einem Kollaps kommen, wenn das Smart Money langsam beginnt, sein Kapital aus den US-Staatsanleihen abzuziehen.

Für Astrologiekundige: Warum ist gerade diese Position (11° Wassermann) und die genau entgegengesetzte (11° Löwe) so wichtig? Weil Neptun hier in Konjunktion mit den Knoten steht! Der Nordknoten mit seiner expansiven (jupiterhaften) Wirkung steht im Löwen, deswegen war vor 83 Jahren mit Neptun am Nordknoten eine Zunahme der Liquidität und der Inflation festzustellen, und jetzt wie vor 165 Jahren mit Neptun am restriktiven (saturnischen) Südknoten kommt es zu einer Einschränkung der Liquidität und damit zu Disinflation bzw. Deflation

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