IWF: Wer wird Nachfolger von Hotte?

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IWF: Wer wird Nachfolger von Hotte?

 
05.03.04 19:12
IWF: Wer wird Nachfolger von Hotte? 1412944
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Wer wird's?
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Happy End:

Nach der Kür ist vor der Kür

 
05.03.04 19:13
Washington/Brüssel - Schon am Dienstag könnte eine Vorentscheidung fallen. Dann kommen die Finanzminister der Europäischen Union (EU) zusammen - und werden wohl informell über die Nachfolge für den zurückgetretenen IWF-Chef Horst Köhler beraten. Offiziell steht der Punkt zwar nicht auf der Tagesordnung. Ein Kommissionssprecher aber sagte, er gehe davon aus, dass die Minister beim Mittagessen auch über "diese Art der Dinge sprechen".

Die Bundesregierung lehnt öffentliche Gedankenspiele über die Nachfolge Köhlers als IWF-Chef ab. Es sei gar nicht sicher, ob Köhler tatsächlich Bundespräsident werde, sagte Regierungssprecher Bela Anda. Daher verböten sich alle Spekulationen über mögliche Folgen für die Nachbesetzung des Amtes.

Ob Köhler im Fall einer Wahlniederlage an die Spitze des IWF zurückkehren könnte, wollte oder konnte Anda nicht zu sagen. Er kenne die Statuten nicht und wisse nichts über die Formalitäten eines Rücktritts oder theoretische Rückkehrmöglichkeiten.

Am Donnerstag hatte EU-Kommissionspräsident Romano Prodi nach einer Unterredung mit Gerhard Schröder die Erwartung geäußert, dass nach Köhler wieder ein Europäer das IWF-Spitzenamt übernimmt. Tatsächlich entspricht dies den Gepflogenheiten: Während die USA den Chef der Weltbank bestimmen, ist die Auswahl des IWF-Chefs Angelegenheit der EU.

Warum eigentlich immer Europäer?

Sollte dies so bleiben, hätten die Briten oder Spanier vermutlich dieses Mal bessere Chancen, den neuen Chef zu stellen. Möglich ist aber auch, dass Leszek Balcerowicz für das Amt vorgeschlagen wird, der Chef der polnischen Zentralbank.

Die G24-Gruppe von Schwellenländern hat die Regelung, dass der IWF-Chef von den Europäern gestellt wird, am Donnerstag offen kritisiert. Es sei an der Zeit, diese Gepflogenheit zu hinterfragen. Dem Ansehen des IWF in der Zweiten und Dritten Welt werde dies förderlich sein.
 
In Washington wird derzeit auch spekuliert, dass die Amerikaner den Europäern ein Tauschgeschäft vorschlagen könnten. Demnach könnten die USA darauf verzichten, die Weltbank-Führung zu stellen - und stattdessen Anspruch auf die IWF-Spitze erheben. Das würde wohl bedeuten, dass James Wolfenssohn keine Aussichten auf eine dritte Amtszeit als Weltbank-Chef hätte.  
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