aber vielleicht interessant:
Quelle: Internetmediahouse Asia: Chairman Herr Dr. Hubertus Hoffmann im Gespräch mit BROKERWORLD-online
BWO: Herr Hoffmann, Sie sind dabei den Fonds für Internetmediahouse Asia Ltd. aufzustellen. Kommen Sie voran?
Herr Hoffmann: Das Interesse ist groß, ich kann sogar sagen größer als erwartet. Und das trotz der derzeit nicht gerade freundlichen Stimmung gegenüber Technologiewerten oder auch Anlagen in Asien.
.......also nichts mit Flopp- und Dr. Hoffmann seilt sich ab -gequasel.
Ich denke, dies kann man darauf zurückführen, dass potenzielle Investoren sich bereits vom Geschäftsmodell der Muttergesellschaft haben überzeugen können. Die Asien Expertise von unserem CEO Frank Lavin, der sich sowohl im Politik- als auch im Bankenumfeld seit vielen Jahren mit der Region beschäftigt hat sowie meine Erfahrung als Gründer der Internetmediahouse.com AG schaffen offensichtlich auch Vertrauen.
BWO: Was reizt Sie so am asiatischen Markt?
Herr Hoffmann: Zunächst das extreme Potenzial im Internetbereich natürlich. Es wird in Asien in drei Jahren mehr Internetnutzer geben als heute weltweit. Zudem ist die asiatische Geschäftsmentalität sehr motivierend: schnell, engagiert, unternehmerisch. Es wartet ein Riesenpool junger, hungriger, gut ausgebildeter Fachleute auf seine Chance.
BWO: Warum haben Sie sich für diesen Finanzierungsweg entschieden? Hätte es eine Kapitalerhöhung nicht auch getan?
Herr Hoffmann: Die Auflegung eines Fonds ist die richtige, auf Asien zugeschnittene Herangehensweise. Der Fonds ermöglicht ein schnelles Agieren, schnelle Präsenz – unabdingbare Voraussetzungen für Erfolg in diesem Markt. Zudem entfallen die Risiken, die jede Kapitalerhöhung mit sich bringt.
.....ach ja mir fällt hier noch Vergleich des Managements mit Infomatec ein. Aber es soll solche Scherzkekse ja geben.
BWO: Die Mindesteinlage für den Fonds beträgt für Privatanleger eine Million Mark. Warum geben Sie den „normalen“ Aktionären keine Chance an Ihrem Asien Geschäft zu partizipieren? Als Spielwiese der Geldelite machen Sie das Projekt IMH Asia nicht gerade sympathisch für treue IMH Aktionäre.
Herr Hoffmann: Jeder IMH Aktionär profitiert vom Asien Engagement, da IMH Asia eine 50%ige Tochtergesellschaft der InternetMediaHouse AG ist.
BWO: Wie wollen Sie Ihr Portfolio aufstellen? Nutzen Ihnen Ihre Erfahrungen der letzten zwei Jahre?
Herr Hoffmann: Wir haben im asiatischen Markt eine vergleichbare Situation wie in Deutschland vor zwei Jahren – dem Zeitpunkt der Gründung der IMH. Natürlich profitieren wir von den Erfahrungen bei der Auswahl neuer Beteiligungen. Man darf aber nicht in Versuchung geraten, die Gegebenheiten eins zu eins übertragen zu wollen. Überall jedoch gilt bei der Auswahl vor allem als Voraussetzung: starke Marktposition, geringe Burnrate, Gewinn in drei Jahren. Bei der Aufstellung des Portfolios gib es drei grundsätzliche Optionen: Die Aufnahme lokaler, vielversprechender Unternehmen, die Implementierung von nicht-asiatischen Joint-Ventures sowie das Errichten von Tochtergesellschaften von erfolgreichen europäischen Internetgesellschaften – zB. von bestehenden IMH Beteiligungen im asiatischen Markt.
BWO: Wo liegt der Schwerpunkt des Engagements?
Herr Hoffmann: Das Engagement grenzt sich klar auf drei Hauptfelder ein: Consulting, B2B- und Finanzportale. Der Consulting-Bereich ist vielversprechend, weil hier das Handwerkszeug für die Netzexpansion geliefert wird. B2B ist elementar wichtig für China und im Gegensatz zu B2C dort auch sofort praktikabel.
Was die Finanzportale betrifft, kann es hier durchaus auch zum „Import“ europäischer Portale kommen.
Unsere erste erfolgreiche Beteiligung Im Finanzbereich ist www.wallstraits.com in Singapore.
BWO: Die Partnerschaft von CMGI und PacificCyberWorks ist gerade gescheitert. Wären die Asiaten nicht jetzt für Sie eine gute Partie?
Herr Hoffmann: Vielleicht wären wir ja jetzt tatsächlich ein idealer Partner. Aber für Konkretes ist es viel zu früh. Wir werden uns im Verlaufe dieses Jahres in aller Ruhe mit Richard Lee zusammensetzen und über mögliche Formen der Zusammenarbeit sprechen.
.....dass ist der Kernsatz für die Globalisierung. Nicht Konkurrenz sondern Überkreuzbeteiligung, keine Fusion, sondern ein Joint Venture.
BWO: Ein paar Worte zur Zukunft?
Herr Hoffmann: Wir werden uns klar als Beteiligungsgesellschaft positionieren und aus Anteilsverkäufen frühzeitig Erlöse realisieren. Wie die Muttergesellschaft wollen wir auch in Zukunft frei von Bankkapital bleiben. Diese Unabhängigkeit ist heutzutage extrem selten und uns besonders wichtig. Den Aktienkurs betreffend ist IMH derzeit - wie alle Internet- und Technologiewerte – völlig unterbewertet. Der Übertreibung im Februar folgte ein Untertreibung im Herbst. Wir erwarten für Ende des Jahres eine Trendwende und damit realistische Bewertung. Insofern ist jetzt „Einstiegszeit“.
Gruß
InFact