Im FlowTex-Prozess gibt es weitere Geständnisse
MANNHEIM (dpa-AFX) - Der FlowTex-Prozess ist am Dienstag mit einem weiteren Geständnis fortgesetzt worden. Vor dem Landgericht Mannheim sagte die Angeklagte Angelika Neumann, die Vorwürfe der Anklage träfen zu. Die 48-Jährige wird zusammen mit den ehemaligen FlowTex- Bossen Manfred Schmider und Klaus Kleiser sowie dem ehemaligen Finanzchef Karl Schmitz für den größten Wirtschaftsbetrug der deutschen Nachkriegszeit verantwortlich gemacht.
Mit Bohrsystemen, die nur auf dem Papier existierten, sollen die Angeklagten einen Schaden von knapp vier Mrd. DM (2 Mrd Euro) verursacht haben. Neumann hatte dabei die zur FlowTex-Gruppe gehörende Firma KSK geleitet. Diese verkaufte die nicht bestehenden Maschinen an die geprellte Kundschaft. Am Montag hatte auch Kleiser die Vorwürfe eingeräumt. Schmider hatte bereits vergangene Woche ein umfassendes Geständnis abgelegt./DP/jr/sh
02.10. - 09:33 Uhr Artikel drucken | Artikel senden
MANNHEIM (dpa-AFX) - Der FlowTex-Prozess ist am Dienstag mit einem weiteren Geständnis fortgesetzt worden. Vor dem Landgericht Mannheim sagte die Angeklagte Angelika Neumann, die Vorwürfe der Anklage träfen zu. Die 48-Jährige wird zusammen mit den ehemaligen FlowTex- Bossen Manfred Schmider und Klaus Kleiser sowie dem ehemaligen Finanzchef Karl Schmitz für den größten Wirtschaftsbetrug der deutschen Nachkriegszeit verantwortlich gemacht.
Mit Bohrsystemen, die nur auf dem Papier existierten, sollen die Angeklagten einen Schaden von knapp vier Mrd. DM (2 Mrd Euro) verursacht haben. Neumann hatte dabei die zur FlowTex-Gruppe gehörende Firma KSK geleitet. Diese verkaufte die nicht bestehenden Maschinen an die geprellte Kundschaft. Am Montag hatte auch Kleiser die Vorwürfe eingeräumt. Schmider hatte bereits vergangene Woche ein umfassendes Geständnis abgelegt./DP/jr/sh
02.10. - 09:33 Uhr Artikel drucken | Artikel senden