In den USA schleicht der DOW seit nunmehr Sommer 1999 um die 11.000
Punkte. Daran wird sich auch nichts ändern( im positivenSinne ). Die
Gewinnzuwächse dürften bei ca.18% im zweiten Quartal ihren absoluten
Höhepunkt gesehen haben. Stellt euch auf eine Halbierung der
Gewinne ein, wenn die US-Unternehmen in den nächsten Jahren 8%
erreichen wäre dies ein super Ergebnis. Ich rechne hier jedoch nur mit
höchstens 6% . Wobei die Möglichkeit von ein bis zwei Minusjahren
einkalkuliert werden sollte. Ein DOW Stand von ca. 14.000 in ungefähr 5
Jahren liegt im Bereich des machbaren, was in diesem Zeitraum einem
Wertzuwachs von ca.30-35 % entpricht. Mehr ist nicht drin. Ein
schwacher Euro tut eben weh! Alleine der Versorgerbereich sollte
weiterhin davon profitieren ( z.Zt.ca. 34% im Plus).
Die US Zinsen werden mit einer Sicht auf ca. 15 Monaten weiter fallen und
sich bei 4,5 - 5 % einpendeln. Dies wird dann auch dem Eurogebiet
Spielraum geben. Der Abbau der US Staatsverschuldung wird rapide
weitergehen, alleine ein Überschuß von ca. 230 Millarden Dollar in diesem
Jahr führt zu einer zusätzlichen Zinsersparnis in fast gleicher Höhe. Damit
konnte die Staatsverschuldung in den Vereinigten Staaten in nur drei
Jahren von ungefähr 44% des BRP auf bereits 30% gesenkt werden. Der
Renner werden also nicht Aktien sondern Renten sein, stellt euch
darauf ein.
Gruß commo