Heute ist Halloween - das schaurige Keltenfest
Der Name bezeichnet den "Vorabend von Allerheiligen" also: "all hallowed evening"
--------------------------------------------------
Wien - Lange Zeit kannten die Österreicher das Halloween-Fest vorwiegend aus amerikanischen Fernsehserien. Seit ein paar Jahren hält der ursprünglich keltische Brauch aber auch in immer mehr heimischen Haushalten Einzug. Im ganzen Land werden fleißig "Jack-o-Lanterns" aus Kürbissen geschnitzt, Kinder ziehen in gruseligen Kostümen von Haus zu Haus, um Süßigkeiten einzusammeln, und das Geschäft mit Halloween-Dekorationsartikeln blüht.
Nachforschungen ergaben, dass der Name Halloween den "Vorabend von Allerheiligen" also: "all hallowed evening" bezeichnet .
Abwehr der Geister
Halloween ist ein britischer und nordamerikanischer Brauch, der am Abend des 31. Oktober gefeiert wird. Die Ursprünge reichen bis zu den Kelten zurück, die glaubten, dass Saman, der Gott der Toten, an diesem Abend Scharen von bösen Geistern herbeiruft. Diese unsichtbaren Dämonen wollen die Häuser, in denen sie als Menschen gewohnt haben, wieder aufsuchen. Große Feuer wurden von den Druiden, den keltischen Priestern entzündet, um all diese Geister abzuwehren. Gleichzeitig war Halloween der letzte Abend des keltischen Jahres. An ihm erforschten die Druiden die Zukunft.
Römisches Erntedankfest
Die Römer brachten ein Erntefest nach Britannien, das am 1. November zu Ehren von Pomona, der Göttin der Baumfrüchte, gefeiert wurde und mit Halloween verschmolz. Aus Amerika kommt der Brauch, Kürbisse auszuhöhlen und sie als Maske oder als Laterne zu verwenden. Die "Jack-o’-lanterns" genannten Kürbismasken werden aus den Moschuskürbissen geschnitten und zu Halloween getragen.
Die Geschichte von Jack-o’-lantern
Ein Ire namens Jack traf einst den Teufel in einem Pub. Er war betrunken und ließ sich mit Luzifer auf einen Handel ein. Jack tauschte das letzte Getränk gegen seine Seele, schaftte es jedoch, den Teufel zu überlisten. Jack musste nicht in die Unterwelt und der Teufel erlitt die Schmach, von einem Sterblichen überlistet worden zu sein.
Als Jack Jahre später eines natürlichen Todes starb, klopfte er an die Himmelstür, wo ihm aber der Eintritt wegen seines Lotterlebens verweigert wurde. Auch der Teufel wollte ihm keinen Einlasss zur Hölle gewähren. Er schickte Jack dorthin, von wo er gekommen war. Der Weg dorthin war dunkel und windig und Jack erbat sich ein Licht. Der Teufel gab ihm glühende Kohlen in die Hand, die Jack in einen ausgehöhlten Kürbis gab, den er gerade verspeist hatte.
Trick or Treat
Im heutigen Halloween-Brauch ziehen die Kinder meist verkleidet von Haus zu Haus und wünschen "happy halloween", nicht ohne das gefürchtete Ultimatum "Trick or Treat" auszustoßen. Wenn sie nämlich nichts - also keine Süßigkeiten - bekommen, wird ein kleiner Streich gespielt. Es empfiehlt sich deshalb z.B. die Mülltonnen vor dem Haus bereits VOR Halloween selbst zu entleeren. In den letzten Jahren fand man in manchen Gegenden der USA die "Tricks" der Kids gar nicht mehr so lustig. Die begannen nämlich, die Hetz des Fenstereinschießens und Mistkübelleerens den langweiligen Süßigkeiten vorzuziehen. (red)
Der Name bezeichnet den "Vorabend von Allerheiligen" also: "all hallowed evening"
--------------------------------------------------
Wien - Lange Zeit kannten die Österreicher das Halloween-Fest vorwiegend aus amerikanischen Fernsehserien. Seit ein paar Jahren hält der ursprünglich keltische Brauch aber auch in immer mehr heimischen Haushalten Einzug. Im ganzen Land werden fleißig "Jack-o-Lanterns" aus Kürbissen geschnitzt, Kinder ziehen in gruseligen Kostümen von Haus zu Haus, um Süßigkeiten einzusammeln, und das Geschäft mit Halloween-Dekorationsartikeln blüht.
Nachforschungen ergaben, dass der Name Halloween den "Vorabend von Allerheiligen" also: "all hallowed evening" bezeichnet .
Abwehr der Geister
Halloween ist ein britischer und nordamerikanischer Brauch, der am Abend des 31. Oktober gefeiert wird. Die Ursprünge reichen bis zu den Kelten zurück, die glaubten, dass Saman, der Gott der Toten, an diesem Abend Scharen von bösen Geistern herbeiruft. Diese unsichtbaren Dämonen wollen die Häuser, in denen sie als Menschen gewohnt haben, wieder aufsuchen. Große Feuer wurden von den Druiden, den keltischen Priestern entzündet, um all diese Geister abzuwehren. Gleichzeitig war Halloween der letzte Abend des keltischen Jahres. An ihm erforschten die Druiden die Zukunft.
Römisches Erntedankfest
Die Römer brachten ein Erntefest nach Britannien, das am 1. November zu Ehren von Pomona, der Göttin der Baumfrüchte, gefeiert wurde und mit Halloween verschmolz. Aus Amerika kommt der Brauch, Kürbisse auszuhöhlen und sie als Maske oder als Laterne zu verwenden. Die "Jack-o’-lanterns" genannten Kürbismasken werden aus den Moschuskürbissen geschnitten und zu Halloween getragen.
Die Geschichte von Jack-o’-lantern
Ein Ire namens Jack traf einst den Teufel in einem Pub. Er war betrunken und ließ sich mit Luzifer auf einen Handel ein. Jack tauschte das letzte Getränk gegen seine Seele, schaftte es jedoch, den Teufel zu überlisten. Jack musste nicht in die Unterwelt und der Teufel erlitt die Schmach, von einem Sterblichen überlistet worden zu sein.
Als Jack Jahre später eines natürlichen Todes starb, klopfte er an die Himmelstür, wo ihm aber der Eintritt wegen seines Lotterlebens verweigert wurde. Auch der Teufel wollte ihm keinen Einlasss zur Hölle gewähren. Er schickte Jack dorthin, von wo er gekommen war. Der Weg dorthin war dunkel und windig und Jack erbat sich ein Licht. Der Teufel gab ihm glühende Kohlen in die Hand, die Jack in einen ausgehöhlten Kürbis gab, den er gerade verspeist hatte.
Trick or Treat
Im heutigen Halloween-Brauch ziehen die Kinder meist verkleidet von Haus zu Haus und wünschen "happy halloween", nicht ohne das gefürchtete Ultimatum "Trick or Treat" auszustoßen. Wenn sie nämlich nichts - also keine Süßigkeiten - bekommen, wird ein kleiner Streich gespielt. Es empfiehlt sich deshalb z.B. die Mülltonnen vor dem Haus bereits VOR Halloween selbst zu entleeren. In den letzten Jahren fand man in manchen Gegenden der USA die "Tricks" der Kids gar nicht mehr so lustig. Die begannen nämlich, die Hetz des Fenstereinschießens und Mistkübelleerens den langweiligen Süßigkeiten vorzuziehen. (red)