Obwohl die Verfilmung des Fantasy-Klassikers »Der Herr der Ringe« erst im Dezember dieses Jahres in die Kinos kommt, bricht der Film im Internet bereits jetzt alle Rekorde.
Rund 1,7 Millionen Web-Surfer sahen sich in nur 24 Stunden den Trailer im Internet an und stahlen damit dem bisherigen Spitzenreiter die Show: Der Online-Trailer zu »Star Wars Episode 1« hatte seinerzeit »nur« eine Millionen Zuschauer an einem Tag angelockt.
Hollywood, so scheint es, hat das Werbepotenzial entdeckt, das im WWW steckt: Nicht im Kino wurde der Trailer zuerst gezeigt, sondern im Internet! Und die Vorteile liegen auf der Hand: Nicht nur kostengünstiger ist der Weg durchs Netz, er erreicht auch wesentlich mehr potenzielle Kino-Besucher. Die Online-Präsenz von »Herr der Ringe« beschränkt sich nicht nur auf die offizielle Seite des produzierenden Filmstudios New Line Cinema: Dutzende von Fans stellen ihrerseits ihre Seiten ins Netz, um vom Hype um die Fantasy-Trilogie ihr Stückchen abzubekommen. Die Verantwortlichen von New Line Cinema zeigen sich gegenüber diesen Plagiaten gelassen: Schließlich bedeutet die Explosion von inoffiziellen Websites vor allem eins – kostenlose Werbung für den Film.
Der Neuseeländer Peter Jackson, der für die Trilogie »Herr der Ringe« als Regisseur verantwortlich zeichnet, ist für Film-Fans kein Unbekannter: 1987 drehte er mit »Bad Taste« einen Horror-Trash-Film, der Splatter-Geschichte schrieb. Mit »Meet the Feebles« (1989) lieferte er eine eklige Parodie auf die Muppet-Show ab. 1992 folgte mit »Braindead« ein weiterer Horrorfilm, mit einem buchstäblichen Blut-Bad. In »Heavenly Creatures« schlug der Regisseur ’94 ruhigere Töne an: Kate Winslet, die mit »Titanic« zum Weltstar wurde, spielte eine von zwei Freundinnen, die in ihrer ganz eigenen Welt leben.
Die Verfilmung der Trilogie »Lord of the Rings« ist das bislang ehrgeizigste Projekt des 40-jährigen Jackson. Ab Dezember 2001 soll jährlich einer der drei Teile rechtzeitig zur Weihnachtszeit in den Kinos anlaufen.
»Lord of the Rings« gilt als einer der einflussreichsten Fantasy-Romane aller Zeiten. Der Oxforder Professor für Alt-Englisch John Ronald Reuel Tolkien verfasste sein Hauptwerk von 1954 bis ’55. Bereits 1937 hatte er mit dem Buch »The Hobbit« die Geschichte um die kleinwüchsigen Bewohner des Auenlandes und den Ring, der magische Kräfte besitzt, begonnen. Tolkien starb 1973, fünf Jahre vor Erscheinen des ersten Film-Projekts zu seinem Meisterwerk: 1978 kam »Die Gefährten« in die Kinos. Der Film war zwar mit echten Darstellern gedreht, dann aber tricktechnisch wie ein Animationsfilm umgesetzt worden. Obwohl auf drei Teile angelegt, blieb es bei diesem Versuch. Seit ’99 dreht Peter Jackson unter striktem Ausschluss der Öffentlichkeit an seiner Version von »Herr der Ringe«.
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Rund 1,7 Millionen Web-Surfer sahen sich in nur 24 Stunden den Trailer im Internet an und stahlen damit dem bisherigen Spitzenreiter die Show: Der Online-Trailer zu »Star Wars Episode 1« hatte seinerzeit »nur« eine Millionen Zuschauer an einem Tag angelockt.
Hollywood, so scheint es, hat das Werbepotenzial entdeckt, das im WWW steckt: Nicht im Kino wurde der Trailer zuerst gezeigt, sondern im Internet! Und die Vorteile liegen auf der Hand: Nicht nur kostengünstiger ist der Weg durchs Netz, er erreicht auch wesentlich mehr potenzielle Kino-Besucher. Die Online-Präsenz von »Herr der Ringe« beschränkt sich nicht nur auf die offizielle Seite des produzierenden Filmstudios New Line Cinema: Dutzende von Fans stellen ihrerseits ihre Seiten ins Netz, um vom Hype um die Fantasy-Trilogie ihr Stückchen abzubekommen. Die Verantwortlichen von New Line Cinema zeigen sich gegenüber diesen Plagiaten gelassen: Schließlich bedeutet die Explosion von inoffiziellen Websites vor allem eins – kostenlose Werbung für den Film.
Der Neuseeländer Peter Jackson, der für die Trilogie »Herr der Ringe« als Regisseur verantwortlich zeichnet, ist für Film-Fans kein Unbekannter: 1987 drehte er mit »Bad Taste« einen Horror-Trash-Film, der Splatter-Geschichte schrieb. Mit »Meet the Feebles« (1989) lieferte er eine eklige Parodie auf die Muppet-Show ab. 1992 folgte mit »Braindead« ein weiterer Horrorfilm, mit einem buchstäblichen Blut-Bad. In »Heavenly Creatures« schlug der Regisseur ’94 ruhigere Töne an: Kate Winslet, die mit »Titanic« zum Weltstar wurde, spielte eine von zwei Freundinnen, die in ihrer ganz eigenen Welt leben.
Die Verfilmung der Trilogie »Lord of the Rings« ist das bislang ehrgeizigste Projekt des 40-jährigen Jackson. Ab Dezember 2001 soll jährlich einer der drei Teile rechtzeitig zur Weihnachtszeit in den Kinos anlaufen.
»Lord of the Rings« gilt als einer der einflussreichsten Fantasy-Romane aller Zeiten. Der Oxforder Professor für Alt-Englisch John Ronald Reuel Tolkien verfasste sein Hauptwerk von 1954 bis ’55. Bereits 1937 hatte er mit dem Buch »The Hobbit« die Geschichte um die kleinwüchsigen Bewohner des Auenlandes und den Ring, der magische Kräfte besitzt, begonnen. Tolkien starb 1973, fünf Jahre vor Erscheinen des ersten Film-Projekts zu seinem Meisterwerk: 1978 kam »Die Gefährten« in die Kinos. Der Film war zwar mit echten Darstellern gedreht, dann aber tricktechnisch wie ein Animationsfilm umgesetzt worden. Obwohl auf drei Teile angelegt, blieb es bei diesem Versuch. Seit ’99 dreht Peter Jackson unter striktem Ausschluss der Öffentlichkeit an seiner Version von »Herr der Ringe«.
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