Wall Street: Schwächer
(gatrixx) Die Schuldenkrise in Argentinien belastet weiterhin die US-Märkte. Die Börsianer befürchten, dass die Südamerikaner die angeschlagene US-Wirtschaft in einen schweren Konjunkturabschwung reißen könnten. Der Dow Jones verliert gegen 16.00 Uhr 0,8 Prozent oder 78 auf 9.191 Zähler, und der breiter gefasste S&P 500 fällt 1,1 Prozent oder 12 auf 1.066 Punkte.
Die Rendite der richtungsweisenden 30jährigen Staatsanleihe notiert unverändert bei 5,24 Prozent.
Palastrevolte bei Ford
Jacques Nasser, Chef des US-Autobauers Ford Motor, fällt möglicherweise einer Palastrevolte zum Opfer. Dies berichten der Branchendienst "Automotiv News" sowie das "Wall Street Journal" unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Der Nachfolger scheint auch schon fest zu stehen. William Clay Ford Junior, Urenkel des Firmengründers Henry Ford, soll die Leitung des angeschlagenen Konzerns übernehmen. Die Aktie verbilligt sich aktuell um 0,2 Prozent auf 16,18 Dollar.
Der größte US-amerikanische Hersteller von Haushaltsprodukten, Procter & Gamble (P&G), hat in seinem ersten Quartal die Erwartungen der Wall Street erfüllt. Dabei nutzt das Unternehmen die neuen Bilanzierungsregeln und rechnet verschiedene Kostenfaktoren heraus. P&G notiert im Moment unverändert bei 71,30 Dollar. (ulb)
30.10. - 16:00 Uhr