Hannelore Kohl ist TOT............ o.T.

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Brain:

Hannelore Kohl ist TOT............ o.T.

 
05.07.01 12:39
Kopi:

...

 
05.07.01 12:43
Hannelore Kohl ist tot
05. Jul 12:38

Hannelore Kohl ist tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden.

MAINZ. Die Frau von Altbundeskanzler Helmut Kohl, Hannelore Kohl, ist am Donnerstag tot in ihrer Ludwigshafener Wohnung aufgefunden worden. Das erfuhr die dpa zuverlässig in Mainz. (dpa)
007Bond:

Habe ich gerade auch via Presse-Info erfahren

 
05.07.01 12:44
Sie soll tot in ihrer Ludwigshafener Wohnung aufgefunden worden sein.
TomKatschi:

scheint zu stimmen

 
05.07.01 12:46
haben sie gerade bei n-tv gebracht ! sie litt wohl an einer lichtanlergie !
luiza:

Hannelore Kohl tot in ihrer Wohnung aufgefunden

 
05.07.01 13:29
Hannelore Kohl tot in ihrer Wohnung aufgefunden
MAINZ (dpa-AFX) - Die Frau von Altbundeskanzler Helmut Kohl, Hannelore Kohl, ist am Donnerstag tot in ihrer Ludwigshafener Wohnung aufgefunden worden. Das erfuhr die dpa zuverlässig in Mainz./DP/cb/
Brain:

Lichtallergie....

 
05.07.01 13:37
HAUTREPORT-Interview
mit Herrn Prof. Eberhard Paul, Hautklinik Nürnberg:
"Was tun bei Sonnenallergie"

Die Frühjahrssonne kann es ganz schön in sich haben. Bereits jeder 10. Deutsche leidet an einer Sonnenallergie, die schon durch die ersten Sonnenstrahlen der Frühjahrssonne auftreten kann. Damit die Freude am Frühjahr nicht getrübt wird, sollten sich Sonnenallergiker entsprechend vorbereiten. Wie - das erklärt Herr Prof. Dr. Eberhard Paul von der Hautklinik Nürnberg im HAUTREPORT-Interview.

Professor Dr. med. Eberhard Paul ist Leiter der Hautklinik Nürnberg. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Hautschädigungen durch Sonnenbestrahlung, der Allergien sowie der Erforschung der Altershaut. Neben seiner umfangreichen klinischen und wissenschaftlichen Tätigkeit ist Prof. Paul auch in der Laienaufklärung sehr engagiert tätig.
Foto: Freiöl-Institut für Hautforschung.


HAUTREPORT: Die Haut von immer mehr Menschen reagiert allergisch auf die Sonne. Gibt es hierfür eine Erklärung?

Prof. Paul: Um die Frage genau zu beantworten, muß man zunächst zwischen den verschiedenen Arten von Sonnenallergie unterscheiden. Die phototoxischen Reaktionen ohne echten allergischen Mechanismus sind sicherlich rückläufig. Diese entstehen beim Zusammentreffen von bestimmten lichtsensibilisierenden Stoffen mit UV-Licht - hierzu gehört zum Beispiel die Beloque-Dermatitis, die auch durch Parfümöle ausgelöst werden kann. Hier war die Patientenaufklärung erfolgreich. Eine andere große Gruppe ist die sogenannte Mallorca-Akne, die sehr wahrscheinlich durch bestimmte Komponenten in Sonnen- oder Hautcremes und UVA ausgelöst wird. Die Mallorca-Akne kann auch durch UVA-Besonnung in Solarien entstehen. Die größte Gruppe von Sonnenallergien, die "polymorphe Lichtdermatose" ist bereits seit 1878 bekannt, nimmt jedoch zu. Es sind mehr Frauen als Männer betroffen und die Erkrankung beginnt meist bei jungen Erwachsenen.

Warum diese Art Lichtallergie zunimmt, ist nicht genau bekannt. Wahrscheinlich spielen verschiedene Faktoren, wie Zunahme der UV-Belastung, häufigere Verwendung von Hautpflege- und Kosmetikprodukten sowie häufiger Aufenthalt in der Sonne eine Rolle.

HAUTREPORT: Kann man der Sonnenallergie denn vorbeugen?

Prof. Paul: Wie bereits angedeutet, ist eine sinnvolle Prophylaxe schwierig, da die Ursachen nicht genau bekannt sind. Bei der Mallorca Akne ist es sehr erfolgreich, wenn emulgatorfreie Sonnenschutzmittel verwendet werden. Schwieriger wird es bei der polymorphen Lichtdermatose. Diese Sonnenallergie kann bei verschiedenen Patienten ganz unterschiedlich aussehen. Während der eine unter Quaddeln leidet, treten beim anderen Pusteln oder Hauterhebungen auf. Die Krankheit ist eben polymorph, das heißt vielfältig im Erscheinungsbild. Allen gemeinsam ist jedoch der starke Juckreiz. Was bei verschiedenen Patienten unterschiedlich aussieht, spricht auch auf ganz verschiedene Vorbeugemaßnahmen an. Für alle gilt jedoch: Langsam an die Sonne gewöhnen und konsequenter Lichtschutz. Hier sind in erster Linie geeignete Kleidung und Sonnenschutzmittel mit physikalischer Wirkung, wie zum Beispiel mikronisiertes Titandioxid, gemeint.

HAUTREPORT: Es werden ja unter anderem auch Vitaminkombinationen als Radikalenfänger, Calcium und andere Präparate empfohlen, die bei Sonnenallergie helfen sollen.

Prof. Paul:  Bei manchen Menschen hilft eine prophlaktische Calciumgabe einige Wochen vor der erwarteten Sonnenexposition beginnend sehr gut, bei anderen jedoch überhaupt nicht. Mit der Einnahme von Betacarotin, hier sollten 30 mg am Tag genommen werden, verhält es sich ähnlich. Die einen schwören darauf, andere profitieren nur wenig. Nach neueren Studien aus USA sollten starke Raucher kein Betacarotin einnehmen, da diese das Krebsrisiko erhöhen kann.

HAUTREPORT: Manche Sonnenallergiker nutzen Solarien um sich an die Sonne zu gewöhnen. Was ist zu beachten?

Prof. Paul: Prinzipiell kann durch Besuch des Solariums Vorbeugung, im Sinne einer Art Abhärtung gegen Sonnenallergie betrieben werden. Voraussetzung ist jedoch die langsame Steigerung der Dosis, also der Aufenthaltsdauer auf der Sonnenbank. Zu Beginn können 5 Minuten schon genug sein und 15 Minuten sollten nicht überschritten werden. Für die Vorbeugung sind nur solche Bänke geeignet, die UVA und UVB-Strahlen aussenden, da die Polymorphe Lichtdermatose durch beide Strahlenarten ausgelöst wird. Außerdem müssen vor dem Sonnen alle Kosmetika und Hautpflegemittel entfernt werden. Durch vernünftigen Umgang mit der Natursonne kann man die Haut jedoch auch an die UV-Strahlung gewöhnen. Viele Solarien sind schlecht gewartet und die technischen Voraussetzungen für eine Prophylaxe gegen Sonnenallergie fehlen. Patienten, die unter sehr ausgeprägter Sonnenallergie mit schweren Hautveränderungen leiden, sollten sich unter Kontrolle des Hautarztes einem "Hardening" unterziehen. Hier wird die Haut stufenweise immer stärkerer UV-Belastung ausgesetzt. Da dieses Verfahren sehr aufwendig ist, sollte es nur in schweren Fällen zum Einsatz kommen.

HAUTREPORT: Wenn es trotz aller Vorsicht passiert ist -wie kann man die Sonnenallergie behandeln?

Prof. Paul: Bei Lichtausschlägen und Entzündungen der Haut tritt oft zuerst Juckreiz auf. Durch Antihistaminika als Gele oder Tabletten kann man schon zu Beginn Schlimmeres verhüten. Haben sich schwere Hautveränderungen entwickelt, ist der Gang zum Hautarzt unvermeidlich. Corstisonsalben oder -tabletten bringen rasche Linderung. Da das Cortison nur kurze Zeit gegeben werden muß, sind auch keine Hautschädigungen oder schwere Nebenwirkungen zu erwarten.

HAUTREPORT: Was sollte man bei der Hautpflege beachten?

Prof. Paul: Cremes mit Antioxidantien, wie zum Beispiel Vitamin E sind günstig, eine Allergieprävention kann man aber nicht erwarten, da man starke Reaktionen damit nicht abblocken kann. Dennoch können sogenannte After Sun-Präparate bei leichten Sonnenbränden lindernd wirken.

HAUTREPORT: Vielen Dank für die Informationen, die den Betroffenen sicher weiterhelfen werden.
Brain:

Lichtallergie........

 
05.07.01 13:39
Bei den UVA-Strahlen muß man akute und chronische Lichtreaktionen unterscheiden.

Zu den akuten Wirkungen der UVA-Strahlen gehört die Auslösung von Lichtdermatosen, auch als Lichtallergien bzw. - medizinisch - als polymorphe Lichtdermatosen (PLD), bezeichnet. Zu diesen Lichtreaktionen  zählt die Mallorca-Akne. Bestimmte Medikamente, Nahrungsmittelzusatzstoffe, Pflanzen, Medikamente auf pflanzlicher Basis können phototoxische und photoallergische Reaktionen der Haut auslösen.

Chronische UVA-Schäden führen zu einer Zerstörung der elastischen und kollagenen Fasern mit vorzeitiger Hautalterung. Bei übermäßiger und langjähriger Besonnung begünstigen UVA-Strahlen auch die Entstehung von Hautkrebs. Die häufigsten Formen von bösartigen Tumoren der Oberhaut sind Basalzellkarzinome, Plattenepithelkarzinome und maligne Melanome (“schwarzer Hautkrebs”).


Basalzellkarzinom
 
 



 
Plattenepithelkarzinom
 



 
 
Malignes Melanom




Das maligne Melanom wird durch die Zahl der Sonnenbrände, das Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom werden durch die Gesamtdosis des Sonnenlichts begünstigt. So entwickeln sich Melanome besonders häufig in Hautbereichen , die die meiste Zeit des Jahres von Kleidung bedeckt sind. Basalzell- und Plattenepithelkarzinome treten hingegen an Lokalisationen mit langfristiger Besonnung wie Gesicht, Unterarme, Rücken und Handrücken auf. Etwa 10 % der Hautkrebse sind Melanome und 35 % Basalzellkarzinome.

Bei mittlerer UV-Belastung repariert der Körper 80 % des Sonnenschadens innerhalb von 24 Stunden. Mit der Zahl der Sonnenbrände läßt die Reparaturleistung der körpereigenen Enzyme allerdings nach. Damit nehmen Hautalterung, Faltenbildung und das Risiko von Hautkrebs zu.

Sonnenbrand

Der Sonnenbrand ist eine akute Entzündungsrektion der Haut, die bei Überdosierung von Sonnenlicht entsteht.  Symptome sind Rötung, Schwellung, Brennen, in ausgeprägten Fällen Blasenbildungen und evtl. Fieber. Hervorgerufen wird der Sonnenbrand durch UVB-Strahlen. Diese lösen die Bildung freier Radikale in der Haut aus, die zu einer Entzündung führen. An den Entzündungsreaktionen sind z. B. Prostaglandine (= Hormone und Botenstoffe des Gewebes ) beteiligt. Die UVB-Strahlen führen zu einer verzögerten Hautreaktion, so daß sich die Symptome erst 6 bis 24 Stunden später bemerkbar machen. Die Abheilung des Sonnenbrandes erfolgt unter Schuppung und Pigmentierung der Haut. Durch den Sonnenbrand vermindert sich die natürliche Schutzfunktion der Haut. Die Haut wird für Keime und chemische Stoffe durchlässiger. Ferner wird das Abwehrsystem der Haut durch den Sonnenbrand überlastet.


Sonnenbrand




Polymorphe Lichtdermatose (PLD, Lichtallergie)

Die polymorphe Lichtdermatose ist die häufigste Form der Lichtallergien. Ein Allergen, das diese Hautreaktion auslöst, ist allerdings noch nicht bekannt. Aufgrund der Ähnlichkeit der Reaktion mit einer photoallergischen Kontaktdermatitis geht man jedoch davon aus, daß eine noch unbekannte Substanz in der Haut durch Licht verändert wird und die Haut allergisch darauf reagiert. Beschwerden sind starker Juckreiz, Rötung, Bläschenbildung, Knötchenbildung, Schwellung der Haut. Diese Symptome treten meist bei ungetönter Haut - besonders im Frühjahr- auf. Vor allem Frauen leiden unter Lichtallergien. Nach Schätzung sind 20 % der Bevölkerung betroffen. Häufig bleiben Gesicht und Hände erscheinungsfrei, da sie ganzjährig den UV-Strahlen  ausgesetzt sind. Bei 60 % der Patienten wird die polymorphe Lichtdermatose durch UVA-Licht ausgelöst.

Zur Vorbeugung empfiehlt sich:

Lichtgewöhnung durch eine langsam gesteigerte, vorsichtige UVA-Bestrahlung über 4 Wochen (3 - 4 Sitzungen pro Woche).
 
Einnahme von Beta-Carotin (wenig wirksam).
 
Einnahme von Antihistaminika bereits 3 Tage vor Beginn einer Urlaubsreise und während des ganzen Urlaubs (von mäßiger Wirkung).
 
Einnahme von Antimalariamitteln (Hydroxychloroquin) einen Tag vor und täglich während des Sonnenbadens.
 
Sonnenschutzpräparate mit maximalem Lichtschutz im UVA- und UVB-Bereich. Der Lichtschutz gegen UVA-Strahlung muß garantiert sein (“australischer Standard”).
Zu empfehlen sind Lichtgewöhnung und Sonnenschutzmittel mit hohen Lichtschutzfaktoren für UVA und UVB.

Mallorca-Akne (Akne aestivalis)

Die Mallorca-Akne tritt häufiger bei Frauen mit eher fettigem Hauttyp auf. Durch UVA-Strahlen bilden sich an Hals, Dekolleté, Nacken und Armen gleichförmige, kleine, juckende Knötchen (Papeln) im Bereich der Haarfollikel. Die Krankheit entwickelt sich kaum in nordeuropäischen Ländern, sondern meist während eines Urlaubs im Süden. Als Auslöser werden freie Radikale (= Moleküle mit zellschädigender Wirkung) vermutet, die hauptsächlich durch UVA-Strahlen entstehen. Diese Radikalen oxidieren Fette und Emulgatoren in Hautpflegeprodukten und Sonnencremes. Es entstehen Lipoperoxide, die speziell im Bereich der Haarfollikel eine Entzündungsreaktion hervorrufen. Akne-artige Hautveränderung bilden sich.

Als Vorbeugung wird die Verwendung von fett- und emulgatorfreien Sonnenschutzcremes und After-Sun-Produkten empfohlen. Häufig helfen Sonnenschutzmittel in Gelform.

Photoallergische und phototoxische Reaktionen

Photoallergische Reaktionen treten bei Menschen mit individueller immunologischer Reaktionsbereitschaft auf, also bei eher wenigen Personen, während phototoxische Reaktionen bei allen Menschen beobachtet werden können. Medikamente rufen häufiger phototoxische als photoallergische Reaktionen hervor. Der Kontakt mit den photoaktiven Substanzen ist vielgestaltig und kann im Rahmen einer medikamentösen Therapie, bei Anwendung von Kosmetika oder bei Tätigkeiten in der Industrie und Landwirtschaft, auch als Hobbygärtner, erfolgen. Klinisch zeichnen sich die photoallergischen Reaktionen durch Knötchen, Bläschen, Schuppung, Rötung und subjektiv durch Juckreiz aus. Die phototoxischen Reaktionen zeigen hingegen das Bild einer überschießenden Sonnenbrandreaktion mit Juckreiz, Brennen und Stechen der Haut.

Lichtallergien durch Medikamente nehmen insgesamt zu. Bei Medikamenteneinnahme ist vor dem Aufenthalt in der Sonne zu empfehlen, sich den Beipackzettel auf Photosensibilisierung als Nebenwirkung durchzulesen.

Wiesengräserdermatitis (Phytophotodermatitis)

Durch Kontakt nasser, verschwitzter Haut mit Pflanzen und Gräsern vor und während der Sonnenbestrahlung entwickelt sich eine starke Rötung mit Blasenbildung der Haut. Als Folge werden oft über Monate und Jahre bestehende, braune Hyperpigmentierungen der Haut, häufig in der bizarren Form des Pflanzenabdrucks, beobachtet.Ursache dieser Reaktionen sind photoaktive Substanzen der Pflanzen wie Psoralene (Furocumarine), die die Wirkung von Sonnenlicht auf die Haut verstärken. Zu diesen Pflanzen gehören einige Gräser, Kräuter wie Petersilie, Sellerie, Scharfgarbe, wilde Möhre, Herkulesstaude, Zitronen, Feigen. Auch Parfüms mit z. B. Bergamotte-, Zitronen-, Lavendel-, Limette-, Sandelholz- und Zedernöl können Überempfindlichkeitsreaktionen auf Sonnenlicht hervorrufen.

Photoallergische Reaktionen

werden durch eine zellvermittelte Immunreaktion vom verzögerten Typ (Typ IV) ausgelöst. Allerdings konnten die durch UV-Licht induzierten Allergene bisher noch nicht identifiziert werden. Sie bilden sich erst nach mehrfacher Sonnenbestrahlung und Medikamenteneinnahme und werden meist durch UVA-Licht, seltener durch sichtbares Licht und langwelliges UVB-Licht ausgelöst.


Phototoxische Reaktion


Phototoxische Reaktionen

treten bei entsprechend immunologisch sensibilisierten Menschen beim ersten Kontakt mit Sonnenlicht nach Medikamenteneinnahme auf. Sie werden in der Regel durch UVA-Licht verursacht.

Nach Absetzen der auslösenden Medikamente klingen photoallergische und phototoxische Reaktionen innerhalb von Wochen bis Monaten ab. Häufig bleibt noch für einige Zeit eine Hyperpigmentierung (Braunverfärbung) der Haut bestehen.

Eine Vielzahl von Medikamenten können photoallergische und phototoxische Reaktionen auslösen. Sie gehören zur Gruppe der Antibiotika, Antidepressiva, Antidiabetika, Antihistaminika, Antihypertensiva, Antiparasitika, Zystostatika, Diuretika, nichtsteroidalen Antirheumatika, Psychopharmaka. Diese Medikamente im einzelnen aufzuführen, würde den Rahmen sprengen. Es empfiehlt sich, den verordnenden Arzt zu befragen und sich anhand der Beipackzettel der Medikamente über eine mögliche Photosensibilisierung zu informieren. Auch Sonnenschutzmittel, Kontrazeptiva (Antibabypille) und Süßstoffe (Saccharin, Zyklamat) können eine Photosensibilität verursachen.

WICHTIG:  



Brain:

Hier könnt Ihr alles erfahren......

 
05.07.01 13:42
www.bild.de/service/archiv/2001/apr/03/...tik/hanne/hanne.html

Gruß Brain
Kopi:

Im Alter von 68 Jahren

 
05.07.01 13:44
Die Frau von Altbundeskanzler Helmut Kohl ist am Donnerstag tot in ihrer Ludwigshafener Wohnung aufgefunden worden.

Berlin - Hannelore Kohl starb im Alter von 68 Jahren. Sie litt seit 1993 an einer Lichtallergie, die sich in den letzten Jahren zunehmend verschlimmert hatte. Die Krankheit wurde durch Penicillin-Tabletten ausgelöst, gegen die sie allergisch war.
Frau Kohl war seit Jahren Präsidentin des "Kuratoriums ZNS" für Unfallverletzte mit Schäden des zentralen Nervensystems. Sie erhielt dafür 1988 den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz. Das Ehepaar Kohl hat zwei Söhne: Walter und Peter sowie einen Enkel.

Wegen ihrer Krankheit konnte sie ihren Mann vor kurzem auch nicht zur Hochzeit ihres Sohnes Peter in die Türkei begleiten. Sie verbrachte daher seit langem die meiste Zeit in ihrer Oggersheimer Wohnung.


Brain:

Interview mit Hannelore Kohl

 
05.07.01 13:44
Hannelore Kohl (68) und ihre rätselhafte Lichtkrankheit. Ausgelöst wurde die Erkrankung durch drei Penicillin-Tabletten, auf die ihr Körper allergisch reagierte (BILD berichtete). BILD befragte dazu Prof. Peter Altmeier (56), Direktor der Dermatologischen Klinik in Bochum.


Seit acht Jahren leidet Hannelore Kohl (68) unter einer rätselhaften Lichtallergie, ausgelöst durch Penicillin.
Foto: MICHAEL EBNER

Wie häufig lösen Medikamente Allergien aus? Prof. Altmeier: „Die Zahlen steigen seit Jahren. Grund: Menschen schlucken immer mehr Medikamente.“

Welche Allergien sind besonders schlimm? Prof. Altmeier: „Die so genannte toxisch epidermale Nekrolyse. Dabei lösen sich große Hautflächen vom Körper. Die Patienten werden wie Schwerstverbrannte behandelt, 40 Prozent sterben. An dieser Allergie erkranken jährlich etwa 1600 Patienten. daran. Eine seltene Erkrankung wie die Lichtallergie, an der Hannelore Kohl leidet.“

Welche Medikamente können Allergien verursachen? Prof. Altmeier: „Am häufigsten das Antibiotikum Penicillin. Auch andere Antibiotika, wie Tetracycline, Sulfonamide oder Ampicillin, können Allergien auslösen.“

Welche anderen Pillen können gefährlich sein? Prof. Altmeier: „Rheuma- und Beruhigungsmittel, diuretische Medikamente (gegen Nierenerkrankungen), sogar Hustensäfte. Gar nicht so selten ist die Unverträglichkeit von Aspirin. Die äußert sich durch Asthmaanfälle, Hautausschläge, Quaddeln, Schwellungen im Gesicht, an Händen oder Rücken. Wer eine Aspirin-Allergie hat, kriegt danach häufig eine Lebensmittelallergie. Denn die in Aspirin enthaltene Salicylsäure ist auch in sehr vielen Konservierungsmitteln.“

Wie äußert sich eine allergische Reaktion? Prof. Altmeier: „Die Symptome reichen von Hautausschlag, Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufschwäche bis hin zum allergischen Schock, bei dem der Kreislauf total zusammenbricht.“

Wie erkenne ich, gegen welche Medikamente ich allergisch bin? Prof. Altmeier: „Es gibt Labortests, die sind aber nicht sehr aussagekräftig, da noch nicht ausgereift. Das Einzige, was man machen könnte: Einem Patienten in der Klinik ein Medikament in kleiner Dosis verabreichen und die Reaktionen behandeln.“

Gibt es Warnzeichen? Prof. Altmeier: „Penicillin-Unverträglichkeit zeigt sich zunächst durch einen leichten Ausschlag, der wieder weggeht. Im Blut bilden sich Antikörper. Wenn ein zweites Mal mit Penicillin behandelt wird, zeigen sich viel stärkere Reaktionen, bis hin zum allergischen Schock. Wer schon einmal mit Übelkeit, Schwellungen, Ausschlag, Atmungsproblemen oder Ähnlichem auf ein Medikament reagiert hat, muss das seinem Arzt sagen.“

Bin ich gefährdeter, wenn ich schon eine Allergie habe? Prof. Altmeier: „Nein. Anders als bei Asthma, Heuschnupfen und Neurodermitis ist auch keine erbliche Vorbelastung bekannt.“




Brain:

Selbstmord Hannelore Kohl............... o.T.

 
05.07.01 16:37
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