Grenz bald erledigt ??

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Mobilcom kein aktueller Kurs verfügbar
 
big lebowsky:

Grenz bald erledigt ??

 
23.04.05 19:46
Mobilcom beschließt Klage gegen France Telecom


Weil Mobilcoms Großaktionär France Telecom den Aufbau eines UMTS-Netzes vereitelt hat, verlangen die übrigen Anteilseigner nun Schadenersatz. Eine entsprechende Klage brachte die Hauptversammlung auf den Weg.

HB BERLIN. Die Aktionäre des Mobilfunkunternehmens Mobilcom haben gegen den Willen des Vorstands eine Klage gegen den Großaktionär France Telecom beschlossen. Weil der Anteilseigner aus Frankreich den Aufbau eines UMTS-Netzes verhinderte, obgleich Mobilcom im Jahr 2000 mehr als 8,4 Milliarden Euro für die Lizenz bezahlt hatte, wollen die Aktionäre Ersatzansprüche geltend machen. Das beschloss die Hauptversammlung am Freitagabend in Berlin.

Die Entscheidung fiel nach zehnstündiger Debatte mit großer Mehrheit. Dabei hatte sich Mobilfunkchef Thorsten Grenz für einen Verzicht auf eine Schadenersatzklage ausgesprochen. Der Unternehmensgründer und frühere Vorstandschef Gerhard Schmid hatte hingegen eine Klage und Schadenersatz in Milliardenhöhe gefordert, verzichtete jedoch auf ein Plädoyer auf dem Aktionärstreffen. France Telecom ist mit 29,1 Prozent am Unternehmen beteiligt, durfte aber als betroffenes Unternehmen nicht an der Abstimmung teilnehmen.

Schmid, der inzwischen Privatinsolvenz angemeldet hat, hält keine Anteile am Büdelsdorfer Unternehmen. Seine Ehefrau Sybille Schmit-Sindram verfügt jedoch über ein größeres Aktienpaket. Ihre Anteile sind indes zum Teil bei Schmids Rechtsanwalt und FDP-Fraktionschef in Schleswig-Holstein Wolfgang Kubicki als Sicherheit geparkt. Kubicki vertritt Schmid wegen der gegen ihn laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.


HANDELSBLATT, Samstag, 23. April 2005, 12:22 Uhr






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 www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1026221



 

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big lebowsky:

Holla,

 
23.04.05 19:49
jetzt ein "Drei" Fronten Kampf. Zunächst noch mit Schmid, u.a. wegen der Klage. Nun auch mit den Aktionären, die auch gegen France Telecom klagen wollen. Und das, obwohl der VS doch so ein tolles Rechtsgutachten in Auftrag gegeben hatte, dass die Aussichtslosigkeit einer Klage bestätigt.

Dann droht Ärger mit Freenet wegen der Verschmelzung.

Ich glaube, Grenz hat den Rubikon überschritten.

Wait and see.

Ciao B.l.
Kicky:

Ausführlicheres

 
23.04.05 22:55
www.ftd.de/tm/tk/4460.html
big lebowsky:

Ja, danke Kicky

 
25.04.05 09:32
ich glaube Grenz und Vogel stehen zum Abschuss bereit. Erstaunlich, was der alte Schmid hinter den Kulissen noch bewegt.

Ciao b.l.
hoetho197:

Die Unruhe des Herrn Schmid

 
26.04.05 18:53
können wie aber nicht unbedingt gebrauchen. Schließlich lief der Kurs der Aktie doch in ruhigen Bahnen leicht stetig nach oben (etwa nur zu meiner Freude?). Und jetzt: Stehen wir wieder da, wo wir vor Monaten schon waren. Ist doch alles nichts. Kursabschläge tun mir zwar nicht mehr weh (Bin eh schon gewaltig im Minus!!!), trotzdem dies blöde hin und her ist nervig.
big lebowsky:

Tja, nun ist es so gekommen,

 
11.07.05 10:16
aber anders als ich erwartete. Grenz soll Stress mit dem neuen Grossaktionär Pacific- gehabt haben. Ich suche mal den Artikel aus der FAZ am Sonnatg raus.
Nassie:

Gerhard Schmid

 
11.07.05 10:31
hat es so gewollt und so ist es gekommen. Wir haben vor einigen Wochen in seinem Haus zusammen gesessen und er hat mir seine Ansichten erläutert. Spörr ist eindeutig sein Mann. Aber ich denke es ist gut für das Unternehmen und seine Aktionäre.
big lebowsky:

Hi Nassie

 
11.07.05 14:22
interessant, was Du schreibst. Ich hatte gestern in der FAZ gelesen, dass der neue Grossaktionär hohe Dividendenzahlungen erwartet, die auch über Kredite des Unternehmnes laufen sollen. Also mehr raus als an Liquidität vorhanden ist. Dass habe Grenz nicht mitmachen wollen. So weit, dieses Thema.

Spoerr und Grenz waren ja Intimfeinde. Mag sein, dass schmid
seine Fehde mit Grnz zugunsten von Spoerr aufgelöst hat.
big lebowsky:

So richtig überzeugt mich das nicht...

 
12.07.05 09:12
Mobilcom-Freenet rätselt über Geldverwendung
Künftiger Chef des fusionierten Unternehmens will entweder expandieren oder Mittel an Aktionäre ausschütten
 
Mobilcom-Chef Thorsten Grenz (l.) und Freenet-Lenker Eckard Spoerr
Foto: dpa  
Hamburg - Der künftige Chef eines aus Freenet und Mobilcom fusionierten Unternehmens, Eckhard Spoerr, will einen aggressiven Wachstumskurs fahren. Zudem will er beide Marken erhalten. Freenet bietet DSL-Anschlüsse, Internet-Zugänge, Sprachtelephonie sowie Mehrwertdienste an. Mobilcom vermarktet unter eigenem Namen Mobilfunk-Verträge von Netzbetreibern.


Spoerr sagte, eine Expansion sei nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich: "Es müssen Unternehmen zum Verkauf stehen und zu einem fairen Preis zu haben sein." Arcor beispielsweise sei derzeit nicht auf dem Markt. Spoerr hatte früher geäußert, daß er an dem größten Festnetz-Konkurrenten der Deutschen Telekom sowie an dem Onlinedienst AOL Deutschland interessiert sei.


Derzeit lägen bei Freenet und Mobilcom zusammen 338 Mio. Euro an liquiden Mitteln bereit. "Tendenz steigend", sagte Spoerr. "Das Geld möchte ich wachstumsbringend einsetzen", fügte er hinzu. "Wenn man das Geld nicht über einen langen Zeitraum investieren kann, dann gehört es den Aktionären." Spoerr nahm damit Bezug auf Medienberichte, wonach der Finanzinvestor Texas Pacific Group (TPG) als größte Aktionärsgruppe darauf dringe, daß die liquiden Mittel zum Großteil an die Anleger ausgeschüttet werden sollten. Aus TPG-nahen Kreisen wurde dies inzwischen dementiert. Es solle in das fusionierte Unternehmen investiert und nicht Kapital von ihm abgezogen werden.


Nach Medienberichten hatte aber gerade die TPG den Fall von Mobilcom-Chef Thorsten Grenz herbeigeführt, weil sich dieser gegen eine hohe Ausschüttung gestellt hatte. Dies habe Freenet-Chef Spoerr genutzt, um sich die Führung des fusionierten Unternehmens zu sichern. Grenz hatte die Verschmelzung der Unternehmen initiiert, die Ende vergangener Woche vertraglich vollzogen wurde.


Inzwischen sagte Mobilcom-Aufsichtsratschef Dieter Vogel, daß die Entscheidung zwischen beiden Managern "sehr schwierig" gewesen sei. "Aber auf Freenet liegen unsere besonderen Zukunftserwartungen."


Der designierte Chef Spoerr kündigte an, daß er keinen "dramatischen Strategiewechsel" vollziehen wolle. Das Unternehmen werde sich weiter auf das Wachstum bei der Breitband-Leitungstechnik DSL konzentrieren. Es werde aber überlegt, ob man mit Mobilcom wieder im Festnetz aktiv werde.


"Beide Marken und Geschäftsfelder sollen erhalten bleiben", betonte Spoerr. "Ich sehe darin einen Vorteil, wir sind ja in keiner Konkurrenzsituation." Derzeit hätten beide Unternehmen zusammen 13 Millionen Kundenverhältnisse. Beide Marken könnten eine einheitliche Strategie entwikkeln.


Aus der Nutzung der Verlustvorträge könne in den nächsten Jahren zudem ein steuerlicher Vorteil von 25 Mio. Euro entstehen, sagte Spoerr. Beide Unternehmen sollen darauf geprüft werden, inwieweit sich Kosten senken lassen. Es gebe durch die geplante Fusion aber nicht allzu viele Synergieeffekte. Einsparungen bei Personalkosten seien hingegen nicht ausgeschlossen.


Ende August sollen die Aktionäre von Freenet und Mobilcom über die Fusion abstimmen. Mobilcom hält 50,4 Prozent der Anteile an Freenet. LF/AnD mit rtr




Artikel erschienen am Di, 12. Juli 2005
 
   
   
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  Artikel zum Thema:
  Fusionssieger Spoerr könnte das Geld für Wachstum fehlen  

 
 
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big lebowsky:

Eben--mobilcom könnte die Kohle ausgehen

 
12.07.05 09:14
Fusionssieger Spoerr könnte das Geld für Wachstum fehlen
Marktplatz
von Lutz Frühbrodt

Auf den ersten Blick ist es überraschend, wenn der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, das von einem anderen geschluckt werden soll, als neuer Chef aus dem Fusionsprozeß hervorgeht. Freenet-Chef Eckard Spoerr ist dieses kleine Kunststück gelungen, seinen Mobilcom-Kontrahenten Thorsten Grenz auszubremsen.


Um dies zu erreichen, hat er nicht nur den größten Mobilcom-Anteilseigner, den Private-Equity-Fonds Texas Pacific Group (TPG), auf seine Seite ziehen müssen. Spoerr konnte auch den Aufsichtsrat überzeugen, weil dieser berechtigterweise in dem Onlinedienst Freenet größeres Potential sieht als beim Mobilfunk-Dienstleister Mobilcom.


Spoerr kennt Freenet sicher besser als Grenz. Doch ist er deshalb auch der bessere Vorstandschef für Mobilcom-Freenet? Grenz - solide und integer - hat die einst kriselnde Mobilcom in ruhigeres Fahrwasser geleitet. Der zupackende Spoerr mag hingegen die erste Wahl in Zeiten sein, in denen wieder die Offensive angesagt ist.


Fraglich ist nur, wie eine Expansion möglich sein soll, wenn die TPG die liquiden Mittel als Dividende haben möchte. Dies betrifft nicht allein Spoerrs teure Übernahme-Phantasien wie Arcor, sondern auch das boomende DSL-Geschäft, das hohe Investitionen erfordert.


Der Jungmanager muß deshalb glaubhaft machen, daß beides möglich ist. Andernfalls werden ihm die Anleger nach der ersten Ausschüttung den Rücken kehren.


Artikel erschienen am Die, 12. Juli 2005
WALDY:

mobilcom könnte die Kohle ausgehen ???

 
12.07.05 09:37
441. Spoerr stellt Wachstum vor Dividende Grenz bald erledigt ?? 2009918 WALDY  12.07.05 09:10 Grenz bald erledigt ?? 2009918Grenz bald erledigt ?? 2009918

HAMBURG (Dow Jones)--Das aus mobilcom AG, Büdelsdorf, und freenet.de AG, Hamburg, entstehende Unternehmen soll die Marktchancen wahrnehmen und größer werden. "Ich bin einer klarer Verfechter der Wachstumsstrategie", sagte der designierte Vorstandsvorsitzende Eckhard Spoerr am Montag in Hamburg. Er habe mit Sicherheit nicht vor "riesige Dividenden" auszuschütten, sondern setze vor allem auf operativ profitables Wachstum. Dennoch schließt er Zukäufe nicht aus. Wenn sich Gelegenheiten ergäben und Unternehmen zu einem fairen Preis zum Verkauf stünden, sei dies eine gute Möglichkeit.



Vorrangig setzt das neue Unternehmen nach Darstellung von Spoerr auf Wachstum aus eigener Kraft. In den Verschmelzungsverhandlungen sei überdies eine Konzentration auf die Bereiche DSL und Internet festgelegt worden. Damit seien seine Vorstellungen gut berücksichtigt, sagte Spoerr. Dagegen wäre ihm eine Verwendung der freenet.de-Mittel für den Ausbau des Mobilfunk-Service-Provider-Geschäftes nicht Recht gewesen, sagte er.

Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...


Bei den Zukaufszielen hält der Vorstandsvorsitzende von freenet.de an seinen bekannten Zielen fest. Das Interesse an AOL Deutschland und der Arcor AG & Co KG bestehe fort. Beide Unternehmen stünden aber nicht zum Verkauf, sagte er. An der QSC AG habe er indes kein Interesse. Das neue Unternehmen hat Spoerr zufolge ausreichend Mittel für Übernahmen. Ein Kauf für mehr als 1 Mrd EUR könnte das Unternehmen schon stemmen, sagte er mit Verweis auf Gespräche mit Banken. Dem neuen Unternehmen stünden allein mehr als 300 Mio EUR an liquiden Mitteln zur Verfügung. Davon stammten 250 Mio EUR von mobilcom, die für den Geschäftsbetrieb dort nicht nötig seien. "Darauf freue ich mich schon", sagte Spoerr.

Sollte es nicht gelingen, das Geld organisch oder mit Hilfe von Zukäufen in den Ausbau des Geschäftes zu investieren, plädiert der Vorstand für eine Ausschüttung an die Aktionäre. Sie seien die Eigentümer des Unternehmens. Spoerr schließt nicht aus, dass sich das neue Unternehmen für die Zahlung einer Dividende verschuldet. Bei einer vernünftigen Kapitalstruktur sei dies durchaus denkbar, sagte er. Von dem in den Medien kolportierten angeblichen Streit mit der mobilcom-Großaktionärin Texas Pacific Group (TPG) über deren Dividendenforderung wisse er nichts. Im freenet.de-Aufsichtsrat habe es keine Diskussion darüber gegeben.

Die Entscheidung, ihn als Vorstandsvorsitzenden des neuen Unternehmens zu berufen, habe nichts mit diesem Thema zu tun, sagte er. Die Aufsichtsräte von mobilcom und freenet.de hätten sich für ihn entschieden, nachdem mobilcom-Aktionäre einzelne Aufsichtsräte angerufen und auf den Erfolg von freenet.de hingewiesen hätten. Dabei hätten diese Anteilseigner klar gesagt, dass sie nicht in ein Unternehmen ohne diese Wachstumspotenziale investieren wollten.

Spoerr glaubt nicht daran, dass die Texas Pacific Group ihren Anteil an dem neuen Unternehmen aufstocken wird. Der US-Finanzinvestor hält derzeit 28,7% der mobilcom-Aktien. Nach der Fusion wird die Beteiligung an dem neuen Unternehmen bei 18% liegen. Es gebe keine Indikation für einen Zukauf, sagte Spoerr. Die freenet.de-Aktionäre werden nach der Fusion 35% an dem künftigen Unternehmen halten, der Rest liegt bei den mobilcom-Anteilseignern.

Die der Fusion aufgedeckten stillen Reserven schätzt Spoerr auf 800 Mio bis 1 Mrd EUR. Die Eigenkapitalquote werde bei mehr als 50% liegen. In der Übergangsphase wird das neue Unternehmen freenet.de AG heißen, später wahrscheinlich mobilcom-freenet.de, sagte Spoerr. Unter dem Dach einer Holding seien die einzelnen Marken als eigenständige Gesellschaften angesiedelt. In den öffentlichen Auftritt der Holding will Spoerr nicht investieren. Wichtig sei die Erhaltung der Marken freenet.de, mobilcom und strato.




Bei der Fusion kann es laut Spoerr zu Stellenabbau im Zentralbereich kommen. Dafür würden aber viele Mitarbeiter für die Betreuung der neuen Kunden benötigt, die im DSL-Bereich gewonnen werden sollen, sagte er. Insgesamt seien die Kosteneinsparungen durch die Verschmelzung allein nicht so hoch und hätten allein auch einen Zusammenschluss nicht gerechtfertigt. Viel wichtiger sei die Marktmacht, die mit der Fusion erreicht werde. Es werde mehr als 13 Millionen Kundenbeziehungen geben, sagte Spoerr. Ferner entfalle der Wettbewerb von mobilcom und freenet.de untereinander.

Die steuerliche Nutzung der Verlustvorträge von mobilcom könne in den nächsten Jahren zu Einsparungen von 25 Mio EUR führen. Beim Geschäft von mobilcom sieht der Vorstand noch viel Arbeit. Das Rendite-Potenzial sei noch nicht ausgereizt. Eine EBITDA-Marge von 6% im Mobilfunk sieht er als durchaus möglich an. mobilcom hatte für 2004 für den Bereich Service Provider 2,8% Marge ausgewiesen.

Nachdem die Verlustvorträge genutzt sind, kann sich Spoerr eine Verlegung des Unternehmenssitzes nach Hamburg vorstellen. Zunächst werde der Sitz aber in Büdelsdorf belassen, da der Vorstand für die Nutzung der Verlustvorträge aus dem schleswig-holsteinischen Finanzministerium verlässliche Aussagen habe.

Die weitere Besetzung des Vorstandes nach Darstellung von Spoerr noch nicht entschieden. Benötigt würden Spezialisten aus beiden Unternehmensbereichen. Er sei froh, dass er bei der Besetzung des Gremiums ein gewichtiges Wort mitsprechen könne, sagte Spoerr und verwies darauf, dass er einen "hervorragenden Finanzvorstand" kenne. Zur Größe des Vorstandes äußerte er sich nicht. Spoerr rechnet damit, dass mobilcom-Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Vogel auch im neuen Unternehmen diese Funktion einnehmen wird.
-Von Kirsten Bienk, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3116,
kirsten.bienk@dowjones.com
DJG/kib/rio



http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23866416&navi=home&sektion=marktberichtenm


MfG

    waldy


Ps.


Nach Angabe eines technisch orientierten Marktteilnehmers rückt das März-Hoch von mobilcom bei 20,04 EUR zunehmend in den Blick der Anleger. Sollte die Marke gebrochen werden, sei im Prinzip Luft bis 24,60 EUR, heißt es. Eher fundamental orientierte Beobachter bezeichnen die Spoerr-Aussagen als derzeit "kaum kursrelevant". Lediglich der Satz, dass das Wachstum wichtiger als die Dividende sei, schmälere die Hoffnung auf eine Sonderausschüttung etwas, so ein Händler. Mobilcom ziehen aktuell 5,3% auf 19,65 EUR an.
DJG/mla/raz


11.07.2005, 11.07

http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23866222&navi=home&sektion=marktberichtenm&r=0&awert=

 

 

...........Waldy

fraedrich:

t o. T.

 
06.12.05 20:10
fraedrich:

t o. T.

 
09.12.05 23:37
fraedrich:

t o. T.

 
19.12.05 16:24
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