Bernecker hat sich zu Gold-Zack geäussert. Der ConSors-Board-Diskussion zufolge schien es so, als sei im Bernecker-Brief übelst über Gold-Zack berichtet worden. Ich habe mir deshalb von einem Bekannten die betreffende Seite faxen lassen. Da mein Scanner mit gefaxten Quellen nichts anfangen kann, hier mein Abgetipptes:
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"GOLDZACK als Star des Neuen Marktes, obwohl nicht dort notiert, geht einen bemerkenswerten Weg.
Er zeigt, wohin der Hase läuft, der aus der Überspekulation kommt:
Alle Quasi-Töchter, die letzthin an die Börse gebracht wurden, werden wieder eingesammelt, was allein eine Frechheit ist, aber von der Presse naiverweise noch beklatscht wurde. So VALUE MANAGEMENT, HUNZINGER INFORMATION und sogar die eigene Bank GONTARD & METALLBANK. Voraussichtlich via Aktientausch, aber nicht Barabfindung. Das läßt zunächst mehrere Deutungen zu, wobei eine Überlegung irritiert: An sich steigert die Etablierung der Töchter im Markt den Börsenwert der "Mutter". Gerät aber alles unter ein Dach, sinkt die Marktkapitalisierung der Summe. Sämtliche Erfahrungen, insbesondere in den USA, zeigen dies. Die Konzentration ist zudem nicht schlüssig, eher eine Ausrede. Ich beobachte das GOLDZACK-Experiment daher mit Interesse, weil:
Sämtliche Kurse aller genannten Firmen inkl. GOLDZACK selbst tendieren seit Wochen schwach!"
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Bernecker spricht bei einem KGV von 16 von Überspekulation. Müßte er doch selbst wissen, daß vielen Finanzdienstleistern, ausser Maklern, weit höhere KGV's zugebilligt werden (ich erinnere an Unternehmen wie UCA oder MLP). Da Gold-Zack kein Makler ist und als reinrassiges Emissionshaus eher einen Emissionshaus-Aufschlag verdient, ist Berneckers Überschrift also schon mal fehl am Platz.
VMR als Gold-Zack-Quasi-Tochter zu bezeichnen, ist ebenfalls weit hergeholt. Die vorbörsliche Gold-Zack-Beteiligung an VMR lag bei 25% und liegt seit IPO bei 20%. Somit wurden von der 25%igen Gold-Zack-Beteiligung also lediglich 1/5-tel beim Börsengang abgegeben. Damit wurde unter anderem das APN-Programm zugunsten der damaligen Gold-Zack-Aktionäre (schon was von Shareholder-Value gehört?) abgewickelt. Gold-Zack hat auch die VMR-Kapitalerhöhung voll mitgemacht.
HERR BERNECKER, WARUM SO ÜBERTREIBEN??? Gold-Zack bezeichnet diese Konstellation als Netzwerk oder Gruppe. Bei Gontard & Metallbank gebe ich Ihnen mit Quasi-Tochter schon eher recht, aber nicht bei VMR, und schon gar nicht bei Hunzinger!
Einsammeln via Aktientausch ist nichts Neues, Herr Bernecker! Ist lediglich eine Möglichkeit, das Eigenkapital des Übernommenen mit für sich in Anspruch zu nehmen. Da der Markenname VMR weiterleben wird, wird auch der übernommene Unternehmensteil VMR weiterleben! Wer hätte von VMR jemals was gehört oder gelesen, wenn dieses excellente Unternehmen nicht über Gold-Zack an die Börse gebracht worden wäre. Das relativ kleine Unternehmen VMR konnte sich in der Fondsverwaltungsszene einen exzellenten Ruf erarbeiten und Referenzen verbuchen, die es als nicht börsennotiertes Unternehmen wohl nie und nimmer erreichen hätte können; erst das beim IPO eingenommene Eigenkapital verhalf dem Unternehmen zu diesem unglaublichen Wachstum und hohen stillen Reserven.
Ein Aktientausch ist also mehr als gerechtfertigt, da Gold-Zack im Gegenzug das Unternehmen mit allen stillen Reserven und vorbörslichen Beteiligungen mit dem Markennamen VMR inklusive des jungen, agilen und professionellen Managements Homm/Devin für den Gold-Zack-Vorstand erhält. Wer hier nur den jetzigen und nachherigen Börsenwert des Netzwerkes und der Holding vergleicht, denkt sehr kurzsichtig. Die Symbiose VMR/Gold-Zack wird die Nachteile weit aufwiegen, da die eingesammelten Firmenbeteiligungen schlank und rank, sowie koordiniert unabhängig, weiterarbeiten können werden, die Administration jedoch zentralisiert werden kann. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß diese Konstellation notwendig werden könnte im Hinblick auf die/den großen europäische(n) Kooperationspartner.
Daß die Kurse der Gruppe nicht bei den Höchstkursen liegen, ist angesichts unseres Börsenumfeldes und auch Dank der katastrophalen Wirtschaftspolitik unserer Bundesregierung kein Wunder. Auch der Neue Markt insgesamt, sowie auch einzelne Werte des DAX und M-DAX wurden rasiert. Auch die Short-Attacke des berühmt und berüchtigten Asensio hat etwas dazu beigetragen, daß die Gruppe von vielen Marktteilnehmern aus einem kritischeren Blickwinkel betrachtet wird. Der Publicity von VMR hat der Wirbel wohl eher ungewollt geholfen als geschadet (vom Börsenkurs mal abgesehen).
Herr Bernecker, Sie sollten diese Entscheidung der Konzentration schon dem NEUEN Gold-Zack-Management überlassen; die werden diese Konzentration sicherlich NICHT als Ausrede sondern als strategische Ausrichtung zu kommentieren wissen. Ich beobachte das Gold-Zack-Experiment ebenfalls mit großem Interesse, aber nicht als Spanner sondern als Investor.
Gruß Beppo
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"GOLDZACK als Star des Neuen Marktes, obwohl nicht dort notiert, geht einen bemerkenswerten Weg.
Er zeigt, wohin der Hase läuft, der aus der Überspekulation kommt:
Alle Quasi-Töchter, die letzthin an die Börse gebracht wurden, werden wieder eingesammelt, was allein eine Frechheit ist, aber von der Presse naiverweise noch beklatscht wurde. So VALUE MANAGEMENT, HUNZINGER INFORMATION und sogar die eigene Bank GONTARD & METALLBANK. Voraussichtlich via Aktientausch, aber nicht Barabfindung. Das läßt zunächst mehrere Deutungen zu, wobei eine Überlegung irritiert: An sich steigert die Etablierung der Töchter im Markt den Börsenwert der "Mutter". Gerät aber alles unter ein Dach, sinkt die Marktkapitalisierung der Summe. Sämtliche Erfahrungen, insbesondere in den USA, zeigen dies. Die Konzentration ist zudem nicht schlüssig, eher eine Ausrede. Ich beobachte das GOLDZACK-Experiment daher mit Interesse, weil:
Sämtliche Kurse aller genannten Firmen inkl. GOLDZACK selbst tendieren seit Wochen schwach!"
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Bernecker spricht bei einem KGV von 16 von Überspekulation. Müßte er doch selbst wissen, daß vielen Finanzdienstleistern, ausser Maklern, weit höhere KGV's zugebilligt werden (ich erinnere an Unternehmen wie UCA oder MLP). Da Gold-Zack kein Makler ist und als reinrassiges Emissionshaus eher einen Emissionshaus-Aufschlag verdient, ist Berneckers Überschrift also schon mal fehl am Platz.
VMR als Gold-Zack-Quasi-Tochter zu bezeichnen, ist ebenfalls weit hergeholt. Die vorbörsliche Gold-Zack-Beteiligung an VMR lag bei 25% und liegt seit IPO bei 20%. Somit wurden von der 25%igen Gold-Zack-Beteiligung also lediglich 1/5-tel beim Börsengang abgegeben. Damit wurde unter anderem das APN-Programm zugunsten der damaligen Gold-Zack-Aktionäre (schon was von Shareholder-Value gehört?) abgewickelt. Gold-Zack hat auch die VMR-Kapitalerhöhung voll mitgemacht.
HERR BERNECKER, WARUM SO ÜBERTREIBEN??? Gold-Zack bezeichnet diese Konstellation als Netzwerk oder Gruppe. Bei Gontard & Metallbank gebe ich Ihnen mit Quasi-Tochter schon eher recht, aber nicht bei VMR, und schon gar nicht bei Hunzinger!
Einsammeln via Aktientausch ist nichts Neues, Herr Bernecker! Ist lediglich eine Möglichkeit, das Eigenkapital des Übernommenen mit für sich in Anspruch zu nehmen. Da der Markenname VMR weiterleben wird, wird auch der übernommene Unternehmensteil VMR weiterleben! Wer hätte von VMR jemals was gehört oder gelesen, wenn dieses excellente Unternehmen nicht über Gold-Zack an die Börse gebracht worden wäre. Das relativ kleine Unternehmen VMR konnte sich in der Fondsverwaltungsszene einen exzellenten Ruf erarbeiten und Referenzen verbuchen, die es als nicht börsennotiertes Unternehmen wohl nie und nimmer erreichen hätte können; erst das beim IPO eingenommene Eigenkapital verhalf dem Unternehmen zu diesem unglaublichen Wachstum und hohen stillen Reserven.
Ein Aktientausch ist also mehr als gerechtfertigt, da Gold-Zack im Gegenzug das Unternehmen mit allen stillen Reserven und vorbörslichen Beteiligungen mit dem Markennamen VMR inklusive des jungen, agilen und professionellen Managements Homm/Devin für den Gold-Zack-Vorstand erhält. Wer hier nur den jetzigen und nachherigen Börsenwert des Netzwerkes und der Holding vergleicht, denkt sehr kurzsichtig. Die Symbiose VMR/Gold-Zack wird die Nachteile weit aufwiegen, da die eingesammelten Firmenbeteiligungen schlank und rank, sowie koordiniert unabhängig, weiterarbeiten können werden, die Administration jedoch zentralisiert werden kann. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß diese Konstellation notwendig werden könnte im Hinblick auf die/den großen europäische(n) Kooperationspartner.
Daß die Kurse der Gruppe nicht bei den Höchstkursen liegen, ist angesichts unseres Börsenumfeldes und auch Dank der katastrophalen Wirtschaftspolitik unserer Bundesregierung kein Wunder. Auch der Neue Markt insgesamt, sowie auch einzelne Werte des DAX und M-DAX wurden rasiert. Auch die Short-Attacke des berühmt und berüchtigten Asensio hat etwas dazu beigetragen, daß die Gruppe von vielen Marktteilnehmern aus einem kritischeren Blickwinkel betrachtet wird. Der Publicity von VMR hat der Wirbel wohl eher ungewollt geholfen als geschadet (vom Börsenkurs mal abgesehen).
Herr Bernecker, Sie sollten diese Entscheidung der Konzentration schon dem NEUEN Gold-Zack-Management überlassen; die werden diese Konzentration sicherlich NICHT als Ausrede sondern als strategische Ausrichtung zu kommentieren wissen. Ich beobachte das Gold-Zack-Experiment ebenfalls mit großem Interesse, aber nicht als Spanner sondern als Investor.
Gruß Beppo