Entsetzen, Reaktion, Deeskalation, Verhandlung, Handschlag....Anschlag, Entsetzen, Reaktion,...wann baut Israel endlich die obligate Mauer um sein Land?
Bei einer Explosion in einer Spielhalle in der israelischen Stadt Rischon Lezion sind mindestens 15 Menschen getötet und 60 weitere verletzt worden. Zu dem Selbstmordanschlag bekannte sich angeblich die palästinensische Hamas. Israels Ministerpräsident Ariel Scharon brach seinen USA-Besuch ab und kündigte an, Militäraktionen in aller Härte fortzusetzen.
REUTERS
Israel: Tod am Billardtisch
Tel Aviv - Die Bombe des Selbstmordattentäters ging kurz nach 23 Uhr hoch. Durch die Wucht der Explosion stürzte ein Teil des dreistöckigen Gebäudes einer Spielhalle ein. Unter den Trümmern werden noch etliche Besucher des Vergnügungstempels vermutet. Nach Angaben des Bürgermeisters der rund 100.000 Einwohner zählenden Stadt Rischon Lezion, Meir Nitsan, wurden mehr als 60 Menschen in Krankenhäuser eingeliefert.
Es war der erste Selbstmordanschlag seit knapp vier Wochen. Die Bombe ging just zu dem Zeitpunkt hoch, als der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon mit US-Präsident George W. Bush im Weißen Haus über die Lage im Nahen Osten konferierte. Scharon brach die Gespräche nach Bekanntwerden der Bluttat sofort ab. Noch vor seiner Abreise nach Israel kündigte er an, weiter entschlossen gegen den Terror vorzugehen. "Unsere Arbeit ist noch nicht vollbracht. Die Schlacht geht weiter", sagte er in einer auf die Schnelle einberufenen Pressekonferenz. Er werde nach seiner Rückkehr seine Koalitionspartner zusammenrufen. "Wir werden mit Nachdruck handeln müssen. Die Situation kann so nicht weitergehen", sagte Scharon. Der Friedensprozess könne nicht mit einer palästinensischen Regierung fortgesetzt werden, die ein "terroristisches und korruptes Gebilde" sei.
AFP/DPA
Scharon in Washington: "Unsere Arbeit ist noch nicht vollbracht"
Medien im Libanon meldeten, dass sich die militant-islamische Hamas-Organisation zu der Bluttat bekennt. Im israelischen Fernsehen berichtete ein Zeuge, seine Frau habe gesehen, wie der Attentäter mit einem Koffer die Spielhalle betreten und den Sprengstoff gezündet habe. Palästinenserführer Jassir Arafat distanzierte sich in einer Mitteilung von der Tat. Über seine Rolle kam es offenbar beim Treffen Bush-Scharon zu Meinungsverschiedenheiten. Bush hatte zum Ende des einstündigen Treffens mit Scharon die Forderung der USA nach einem eigenen Staat für die Palästinenser bekräftigt. Scharon entgegnete, es sei verfrüht, über dieses Thema zu diskutieren, solange der palästinensische Präsident Jassir Arafat seine Regierung nicht reformiert habe.
Bei einer Explosion in einer Spielhalle in der israelischen Stadt Rischon Lezion sind mindestens 15 Menschen getötet und 60 weitere verletzt worden. Zu dem Selbstmordanschlag bekannte sich angeblich die palästinensische Hamas. Israels Ministerpräsident Ariel Scharon brach seinen USA-Besuch ab und kündigte an, Militäraktionen in aller Härte fortzusetzen.
REUTERS
Israel: Tod am Billardtisch
Tel Aviv - Die Bombe des Selbstmordattentäters ging kurz nach 23 Uhr hoch. Durch die Wucht der Explosion stürzte ein Teil des dreistöckigen Gebäudes einer Spielhalle ein. Unter den Trümmern werden noch etliche Besucher des Vergnügungstempels vermutet. Nach Angaben des Bürgermeisters der rund 100.000 Einwohner zählenden Stadt Rischon Lezion, Meir Nitsan, wurden mehr als 60 Menschen in Krankenhäuser eingeliefert.
Es war der erste Selbstmordanschlag seit knapp vier Wochen. Die Bombe ging just zu dem Zeitpunkt hoch, als der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon mit US-Präsident George W. Bush im Weißen Haus über die Lage im Nahen Osten konferierte. Scharon brach die Gespräche nach Bekanntwerden der Bluttat sofort ab. Noch vor seiner Abreise nach Israel kündigte er an, weiter entschlossen gegen den Terror vorzugehen. "Unsere Arbeit ist noch nicht vollbracht. Die Schlacht geht weiter", sagte er in einer auf die Schnelle einberufenen Pressekonferenz. Er werde nach seiner Rückkehr seine Koalitionspartner zusammenrufen. "Wir werden mit Nachdruck handeln müssen. Die Situation kann so nicht weitergehen", sagte Scharon. Der Friedensprozess könne nicht mit einer palästinensischen Regierung fortgesetzt werden, die ein "terroristisches und korruptes Gebilde" sei.
AFP/DPA
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Medien im Libanon meldeten, dass sich die militant-islamische Hamas-Organisation zu der Bluttat bekennt. Im israelischen Fernsehen berichtete ein Zeuge, seine Frau habe gesehen, wie der Attentäter mit einem Koffer die Spielhalle betreten und den Sprengstoff gezündet habe. Palästinenserführer Jassir Arafat distanzierte sich in einer Mitteilung von der Tat. Über seine Rolle kam es offenbar beim Treffen Bush-Scharon zu Meinungsverschiedenheiten. Bush hatte zum Ende des einstündigen Treffens mit Scharon die Forderung der USA nach einem eigenen Staat für die Palästinenser bekräftigt. Scharon entgegnete, es sei verfrüht, über dieses Thema zu diskutieren, solange der palästinensische Präsident Jassir Arafat seine Regierung nicht reformiert habe.