FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

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das Zentrum d.:

FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

 
12.12.01 07:52
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Merck belastet den Optimismus


12. Dez. 2001 Etwas schwächere Eröffnung am deutschen Aktienmarkt erwartet

Die europäischen Börsen dürften trotz der Zinssenkung in den USA zunächst verhalten bis schwächer tendieren. Vor allem die skeptischen Gewinnaussichten des amerikanischen Pharmaherstellers Merck dürfte die Stimmung belasten. Denn dessen Andeutung, dass die Gewinne im Jahr 2002 voraussichtlich stagnieren werden, lässt nicht unbedingt auf eine schnelle Wirtschaftserholung hindeuten.

Bund-Future dürfte sich weiter erholen

Nach der Zinssenkung in den USA und den leichten Kursgewinnen an den amerikanischen Rentenmärkten dürfte sich auch der deutsche Rentenmarkt weiter leicht erholen. Vor allem der eher skeptische Ausblick der amerikanischen Notenbank dürfte den Konjunkturoptimismus etwas dämpfen und die Anleihen im Verhältnis zu Aktien wieder etwas attraktiver machen.

Euro in Asien etwas fester

Etwas fester notiert der Euro am Mittwoch im Tokioter Handel. Um 6.50 Uhr MEZ kostet ein Euro 0,8971 Dollar nach 0,8925 Dollar am Dienstagabend in New York. Zum Yen notiert der Dollar mit 125,83 Yen nach 126,13 Yen im New Yorker Handel am Vorabend.

Aktien schließen in Tokio sehr fest

Sehr fest haben die Aktienkurse am Mittwoch in Tokio den Handel geschlossen. Der Nikkei-225-Index gewann 3,1 Prozent auf 10.801,52 Yen. Der Topix-Index legte 2,1 Prozent auf 1.036,17 Zähler zu. Die Kursgewinne sind vor allem auf die Zinssenkung in den USA zurück zu führen, die zumindest bei den Technolgiewerten zu Kursgewinnen geführt hatte. Tokyo Electron stiegen 5,7 Prozent auf 7.590 Yen, Advantest konnten 2,5 Prozent zulegen. Exportwerte konnten von der Erwartung profitieren, dass sich der Yen weiter abschwächen werde.

Aktien Hongkong am Mittag kaum verändert

Kaum verändert zeigen sich die Aktienkurse am Mittwochmittag (Ortszeit) in Hongkong. Zum Ende der ersten Sitzungshälfte gewinnt der Hang-Seng-Index (HSI) 1,72 Punkte auf 11.694,77 Zähler. Der Markt tendiere uneinheitlich, sagen Händler. Kursgewinne verzeichnen die Papiere von China Mobile und Henderson Land. Diese würden aber durch Verluste bei HSBC zum großen Teil kompensiert. Die Senkung der US-Leitzinsen werde in Hongkong weitgehend ignoriert, heißt es. Marktbeobachter erwarten, dass der HSI sich den Rest der Woche in einer Spanne zwischen 11.500 bis 12.000 Punkten bewegen wird. Vor den Weihnachtsfeiertagen sei zu wenig Liquidität am Markt, erklären sie.

Neuigkeiten und Kursbewegungen nach Börsenschluss

Nachbörslich stiegen vor allem die Aktien von Barnes & Noble stark an, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, die Umsätze über das Internet seien im dritten Quartal um 19 Prozent gestiegen. Das Unternehmen hatte im Vorfeld mehr Produkte über das Internet verfügbar gemacht und die Versandkosten ab zwei bestellten Gütern übernommen.

Wall Street schließt etwas leichter - Nasdaq etwas fester

Mit etwas leichteren Kursen sind die Standardwerte an der Wall Street am Dienstag aus der Sitzung gegangen. Die Technologietitel an der Nasdaq konnten sich dagegen im Plus halten. Der Dow Jones fiel um 0,3 Prozent auf 9.888,37 Punkte. Der Nasdaq-Composite-Index kletterte dagegen um 0,5 Prozent auf 2.001,93 Stellen.

Die von vielen erwartete Zinssenkung der US-Fed um 25 Basispunkte hat nach Ansicht von Händlern nur wenig Auswirkung auf die Aktienmärkte gehabt.  Nach der Entscheidung stiegen die Indizes um jeweils rund einen halben Prozentpunkt. “Ich denke nicht, dass wir irgendeine Überraschung von der Fed bekommen haben“, sagte Matt Ruane, Händler bei Gerard Klauer Mattison. Der Markt brauche Anzeichen für steigende Unternehmensgewinne, aber angesichts der Taten der Fed in diesem Jahr dürfte es Licht am Horizont sprich 2002 geben, fügte er hinzu.

Der Abschwung des Dow in der letzten Handelsstunde war dann weniger der Zinsentscheidung als einer Gewinnwarnung von Merck für 2001 zuzuschreiben, die den gesamten Pharmasektor nach unten zog. Der Pharmakonzern wäre “zufrieden“ mit einem Ergebnis zwischen 3,12 bis 3,15 Dollar je Aktie in diesem Jahr, was am unteren Ende der bisherigen eigenen Schätzung von 3,12 bis 3,18 Dollar liegt. Merck reduzierten sich um 9,4 Prozent auf 60,70 Dollar. Ohne diesen Verlust hätte der Dow mit zehn Punkten im Plus geschlossen.

Auch andere Pharmatitel wurden davon nach unten gezogen. American Home Products verloren 2,4 Prozent auf 58,75 und Eli Lilly 1,4 Prozent auf 80,40 Dollar. Der breite Markt hielt sich jedoch und antizipierte weiter eine konjunkturelle Erholung, vor allem bei den Technologieunternehmen. Zudem beflügelten hier die positiven Aussagen von Nokia über die Gewinnaussichten im vierten Quartal. So erhöhten sich an der Nasdaq RF Micro Devices um 8,4 Prozent auf 25,52 Dollar und Triquint Semiconductor um 7,9 Prozent auf 17,30 Dollar. Auch Internetwerte waren gefragt. An der Spitze der Nasdaq-Gewinner standen CMGI mit plus 15,6 Prozent auf 2,30 Dollar.

US-Anleihen schließen nach Zinssenkung etwas fester

Mit etwas festeren Notierungen haben die US-Anleihen am Dienstag nach der Zinssenkung der Federal Reserve im späten Geschäft in New York notiert. Zehnjährige Papiere mit einer Zinsausstattung von fünf Prozent gewannen 6/32 auf 99-14/32. Die Rendite fiel damit auf 5,069 Prozent (Vortag: 5,098 Prozent). Der Longbond mit einem Kupon von 5-3/8 Prozent stieg um 3/32 auf 97-14/32 und rentierte mit 5,551 Prozent (5,559 Prozent). Tagesgeld ging mit 1-13/16 Prozent um. Die Senkung der Leitzinsen um 25 Basispunkte habe den Anleihemarkt gestützt, hieß es.

Die Zinssenkung war weithin erwartet worden. Vor allem die Kurzläufer drehten nach oben, weil die Aussagen der Federal Reserve dahingehend interpretiert wurden, dass im Januar eine weitere Zinssenkung folgen werde.Beim Longbond gab es unmittelbar nach der Zinsentscheidung einen Aufschlag von bis zu einem ganzen Punkt, die Papiere kehrten aber dann fast wieder auf das Ursprungsniveau zurück.

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Medienschau


12. Dez. 2001
Unternehmensnachrichten

Kontron und JUMPtec fusionieren

Kontron Embedded und JUMPtec, beide weltweit in verschiedenen Segmenten der Embedded Computer Technologie (ECT) tätig, planen einen Zusammenschluss. Dies haben Vorstände und Aufsichtsräte der beiden am Neuen Markt notierten Unternehmen beschlossen. Das Verschmelzungsverhältnis soll bei etwa drei JUMPtec-Aktien zu zwei Kontron-Aktien liegen. Mit ihren komplementären Technologien und unterschiedlichen geografischen Schwerpunkten kann das neue Unternehmen nach eigener Einschätzung als weltweit einziger Anbieter die gesamte Produktpalette der Embedded Computertechnologie bereitstellen. Dabei wird mit einem Synergiepotenzial von 25 Millionen Euro in den nächsten beiden Jahren gerechnet, vor allem in den Bereichen Vertrieb, Einkauf sowie Forschung und Entwicklung. Nach dem Zusammenschluss gehen die Vorstände bei einem Wachstum zwischen 30 und 40 Prozent von einem Gesamtumsatz 2002 zwischen 350 Millionen und 400 Millionen Euro aus. Im zu Ende gehenden Jahr erzielten die beiden Unternehmen zusammen rund 270 Millionen Euro Umsatz. (Ad-hoc)

GPC Biotech erhält Orphan Drug Status für Krebsmedikament

GPC Biotech wurde von der US Food and Drug Administration (FDA) der Orphan Drug Status für das  Krebsmedikament Bryostatin-1 in Kombination mit Taxol für die Behandlung von Speiseröhrenkrebs erteilt. Bryostatin-1 wird zur Zeit in klinischen Studien  der Phase II getestet, erläutert GPC in einer Ad-hoc-Mitteilung am Mittwoch.  Der Orphan Drug Status sichere GPC Biotech für sieben Jahre nach der  Marktzulassung durch die FDA die alleinigen Vermarktungsrechte von  Bryostatin-1 für die Behandlung von Speiseröhrenkrebs in den USA. (Ad-hoc)

Fortschritte bei Chip-Kooperation zwischen Infineon mit Toshiba

Infineon Technologies ist in den Verhandlungen mit Toshiba über eine Kooperation im Speicherchip-Geschäft offenbar einen wichtigen Schritt weiter gekommen. Infineon und das Management der Toshiba-Halbleitersparte hätten gemeinsame Vorstellungen entwickelt, wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte, sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Dienstagabend in Dresden. Der Toshiba-Bereich akzeptiere, dass Infineon keine Kosten für die Restrukturierung des Geschäfts übernehmen werde. (Bloomberg)

Stagnierender Gewinn bei Merck

Der US-Pharmakonzern Merck erwartet im Jahr 2002 kein Gewinnwachstum. Analysten hatten ein Gewinnwachstum je Aktie für 2002 von bis zu 8,3 Prozent erwartet. Zuvor hatte das Unternehmen bereits die obere Grenze seiner Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2001 gesenkt. Der Aktienkurs des Unternehmens gab an der Wall Street am Dienstag deutlich nach. Die Verluste belasteten nach Händlerangaben den US-Aktienmarkt. (Bloomberg)




Wirtschaftsnachrichten

Wirtschaftsvertrauen in Japan sehr gering

Das Wirtschaftsvertrauen in Japan ist auf einen der tiefsten Stände seit drei Jahren gefallen. Allerdings war es mit einem Minus von 38 etwas besser als das befürchtete Minus von 44. Vor allem der Pessimismus der Unternehmen hat zugenommen. (Bloomberg)
aabb-cisco:

hänge ich mich gern noch einmal an:

 
12.12.01 07:59
GUTEN MORGEN-NEWSTICKER  
 

Volkswirte sehen weitere Zinssenkung im Januar

(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Nach Ansicht von führenden Wall-Street-Volkswirten wird die FED im Januar den Leitzins erneut senken. Die aus den Häusern Lehman Brothers und Goldman Sachs stammenden Experten erklärten, nach den Worten des Offenmarktausschusses liege dieser Schritt sehr nahe. Besonders die Worte "schwache und vereinzelte Erholungsanzeichen" sowie "niedrige Inflationsrate" würden darauf hindeuten. Demgegenüber meinte der Volkswirt Ian Shepherdson von High Frequency Economics, daß es keine Senkungen mehr geben werde, da die FED es vermieden habe, auf die schwache Geschäftsbedingungen hinzuweisen.

Anleihestratege: FED rechtfertigt Kursanstiege

(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Nach Ansicht des obersten Anleihestrategen von Miller Tabak, Tony Crescenzi, hat die FED in ihren Worten den bullischen Unterton anklingen lassen, den Optimisten von ihr erwartet hatten. Mit ihren Aussagen stellte sie sich auf die Seite der Anleger, die von einem baldigen Wirtschaftsaufschwung ausgehen, so der Experte. Die FED-Politik sei sehr gut bislang, würde sowohl der Wirtschaft als auch den Märkte mittelfristig zu großer Hilfe gereichen. Der jüngste Kursanstieg als Antizipation einer sich erholenden Wirtschaft sei aus dieser Sicht voll gerechtfertigt, dies hätten die Worte von Greenspan & Co gezeigt.



Zinssenkungsende nach "neuer Sprache" der FED?

(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Der rennomierte Volkswirt Ian Shepherdson von High Frequency Economics meinte im Anschluß an die FED-Stellungnahme, daß man heute die ersten offiziellen Stimmen darüber, daß die Wirtschaft sich beginne zu erholen, vernommen habe. Der Volkswirt sprach von einer "neuen Sprache", welche die FED nun gewählt habe. Sie sei ein Zeichen dafür, daß die Zinssenkungsrunde nun ein Ende gefunden haben könnte.

Mit den Kommentaren zur niedrigen Inflationsrate wollte die FED entweder den weiteren Handlungsspielraum für Zinssenkungen andeuten oder die Anleihemärkte von ihrer Verunsicherung befreien, meinte Shepherdson.

Auch Mark Keller von A.G.Edwards erklärte, daß nun ein Ende der Zinssenkungsrunde nicht auszuschließen sei. Die FED habe zwar erklärt, daß weitere Unterstützungen für die Wirtschaft notwendig seien. Doch die Senkung um nur 25 statt 50 Basispunkte zeige deutlich, daß es der Wirtschaft bereits wieder besser gehe, so Keller. Investoren hätten durch die Kurssteigerungen der letzten Wochen gezeigt, daß sie der Ansicht sind, daß das Schlimmste bereits hinter ihnen liegen würde.

Comverse und CMGI melden Q-Zahlen

(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Comverse spürt rauhen Wind im Telkosegment

Der Hersteller von Kommunikationssystemen und Softwareentwickler, Comverse Technology, meldete nach Börsenschluß, im Q3 die Analystenschätzungen erreicht zu haben, in Zukunft aber 900 Arbeitsplätze (15% der Belegschaft) entlassen zu müssen.

Der operative Gewinn des israelisch-amerikanischen Unternehmens brach infolge eines schwachen Geschäftsklimas für Telkounternehmen binnen Jahresfrist von 68,4 Mio $ auf 20,1 Mio $ oder 11 Cents/Aktie ein, was Analysten erwartet hatten. Auch der Umsatz ging von 318 Mio $ auf 295 Mio $ zurück, Analysten hatten mit 299 Mio $ gerechnet.


CMGI mit deutlichem Umsatz- und Verlustrückgang

Die Internetholding CMGI mußte im Q1/2002 einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 358 Mio $ auf 200,7 Mio $ hinnehmen (Analystenschätzung: 232,1 Mio $), gegenüber dem Vorquartal betrug die Umsatzeinbuße 22%. Gleichzeitig reduzierte man aber auch den operativen Verlust im Jahresvergleich von 896 Mio $ auf 207 Mio $. Im Juli hatte dieser noch über 1 Milliarde $ betragen. Für das laufende Quartal gehe man wieder von einem sequentiellen Umsatzanstieg aus. Mit 19 Cents/Aktie Verlust konnte man die Analystenschätzungen um 10 Cents/Aktie übertreffen.

Eine Gewinnwarnung gab es für das Q2: Hier sollen nur 210-220 Mio $ Umsatz erzielt werden (Analysten: 252 Mio $), den Break-Even wolle man erst in der ersten Jahreshälfte 2003 erreichen.

 
 
Verschiedene Meldungen im Hightechsegment

(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Chartered bestätigt Q4-Planzahlen

Das Halbleiterunternehmen Chartered Semiconductor bestätigte nach Börsenschluß seinen Ausblick auf das laufende Quartal (Q4), da die Geschäfte teilweise besser als erwartet verlaufen würden. Danach solle der Umsatz gegenüber dem Q3 gleich bleiben oder um 5% fallen, der Verlust pro Aktie zwischen 95 und 97 Cents ausfallen. Die endgültigen Zahlen sollen erst am 29.01.2002 bekannt gegeben werden.


FSI International senkt Verlustprognosen im Q1

FSI International erklärte, im Q1 einen Verlust von nur 15-19 Cents/Aktie ausweisen zu müssen, während Analysten von 26 Cents/Aktie Verlust ausgehen. Der Umsatz im Q1 solle mit 40-43 Mio $ etwa im Rahmen der Analystenschätzungen von 41,5 Mio $ ausfallen. Außerdem wurden weitere Kostensenkungsmaßnahmen angekündigt, wie die Entlassung von 7% der Beleschaft.


Das Softwareunternehmen Veritas Software hat heute eine Vereinbarung mit IBM bekannt gegeben, wonach beide Unternehmen gemeinsam Datenlagerungssysteme liefern wollten. Finanzielle Einzelheiten wurden aber nicht bekannt gegeben.

Nasdaq: Marktanalyse und Stimmen

(©BörseGo - www.boerse-go.de)
Ganz im Zeichen der Zinsentscheidung der FED standen die US-Aktienmärkte am Dientag, allen voran die Technologiebörse Nasdaq. Die Eröffnung war bereits fester und das Plus konnte bis gegen 20h, kurz vor der Zinsentscheidbekanntgabe, ausgebaut werden. Mit der Bekanntgabe der Senkung um 25 Basispunkte gab es dann einen kleinen Aufwärtsimpuls, der etwa 1h reichte, bevor der Markt dann zu umfassenden Gewinnmitnahmen einsetzte. Am Ende blieb ein mageres Plus bei 2002 Punkten (+0,49%) im Composite, der Nasdaq 100 schloss 0,97% fester bei 1661 Punkten.

Deutlichste Gewinner im Nas100 waren die Aktien von CMGI, Sanmina, RF Micro Devices und Network Appliance, die alle über 7%, CMGI gar um 15,6% gewinnen konnten. Federn lassen mußten insbesondere Adobe Systems, Millennium Pharma, McLeodUSA und XO Comm.

Unter den 25 meist gehandeltsten Aktien gab es mit Oracle (-2%) und Worldcom (-0,6%) nur zwei Kursverlierer, wenngleich sich die Anzahl größerer Kursgewinner sich stark in Grenzen hielt. Cisco, Sun Micro und Intel konnten unter 1% hinzugewinnen.

Bei den Sektoren präsentierten sich die Bereiche Internet (+2,26%), Software (+1,38%), Halbleiter (+1,14%) fester, Computer, Telekommunikation und Netzwerke zeigten nur wenige positive Veränderungen, einziger Verlierer war der Sektor Biotech (-0,59%).

Analysten sprachen davon, daß die FED mit ihren Kommentaren weniger für Enttäuschung als vielmehr für Beunruhigung gesorgt habe. Man habe einen 25-Basispunkte Senkungsschritt erwartet, sei aber von den anschließenden Kommentaren überrascht worden. Insbesondere wurde kritisiert, daß die FED keine klaren Worte gefunden habe.

Dennoch zeigten sich viele Marktbeobachter zuversichtlich, daß der jüngste Aufwärtstrend noch nicht am Ende sei: "Die Ausblicke für den Techsektor werden immer besser. Der Bereich Technologie wird ganz klar derjenige sein, welcher die Wirtschaft aus ihrer Rezession holen wird", zeigte sich Uma Rajeshwar, Portfoliomanagerin bei Glenmede, welche ungefähr 17 Milliarden $ verwalten, überzeugt.
 
Telematik  
 
Telematik: Bald fest in der Hand der Autobauer?
Die Telematik gilt allgemein als eine der Wachstumsbranchen schlechthin. Mit dem Begriff ist so ziemlich all das gemeint, was mit der mobilen Kommunikation im Kraftfahrzeug zu tun hat. Im engeren Sinne geht es um die Sicherheit. So wird bei einem Unfall etwa eine automatischer Alarm erzeugt, der Hilfskräfte aktiviert. Im Pannenfall wird der nächstgelegene Reparaturdienst verständigt. Bei einem Überfall oder einem Diebstahl meldet sich das Telematiksystem ebenfalls automatisch und sendet Positionsdaten. Verkehrshinweise gehören ebenso dazu wie die Navigation, die die aktuelle Verkehrslage einbezieht. Schließlich wird auch die Unterhaltung und die nicht-verkehrsbezogene Kommunikation im Auto unter dem Dach der Telematik angesiedelt. Im geschäftlichen Einsatz kommt die jederzeitige Positionskontrolle des Fahrzeugs durch die Transportleitung und die Ausgabe von (neuen) Fahrzielen und Routen hinzu. Auch die Erfassung wichtiger Fahrzeugdaten und Betriebszustände spielt eine Rolle.

Marktbeobachter sind sich einig, dass solche Systeme schon bald zum Alltag gehören. Wenn die Geräte erst billiger sind, wird man sie auch in Fahrzeugen der Klein- und Mittelklasse finden. Frost & Sullivan sieht im europäischen Telematik-Markt dramatisch steigende Umsätze. Nach gerade einmal 1,0 Mrd. Euro im vergangenen Jahr soll 2004 die 2 Mrd. Euro Grenze überschritten und 2007 rund 8,6 Mrd. Euro erreicht werden. Dann soll es knapp 9,6 Millionen Endgeräte geben. Im Jahr 2000 wurden mehr als 1,1 Millionen Systeme gezählt . General Motors hat im vergangenen Jahr mehr als eine Million Fahrzeuge mit Telematiksystemen der Tochter OnStar ausgeliefert. Im laufenden Jahr will der weltgrößte Autobauer auf etwa 1,4 Millionen kommen. Wettbewerber Ford ist gemeinsam mit Qualcomm an Wingcast beteiligt. Die markenmäßig stark gegliederte Ford-Gruppe hat bislang einige hunderttausend Fahrzeuge mit Telematik-Systemen ausgerüstet. Wingcast plant für 2010 hier eine Zahl von 10 Millionen. Für die Automobilhersteller bietet die Telematik die Jahrhundertchance, ihre Wertschöpfung zu steigern. Ihre Märkte wachsen gegenwärtig nur noch im untersten einstelligen Prozentbereich. Da kommt es darauf an, sich zu differenzieren, um Wettbewerbern Marktanteile abzunehmen. Daneben bietet sich die Telematik als Möglichkeit an, mit bestimmten Diensten direkt Umsatz zu generieren. Die Versuchung der Hersteller ist groß, diese Einnahmequelle massiv für sich zu erschließen. Dabei wird es wohl Allianzen mit Anbietern von Mobiltelefondiensten geben. Der dritte Gesichtspunkt ist die Aufrechterhaltung und Festigung der Kundenbindung. Auch hier will man mit auf die Marke und das Kundenprofil zugeschnittenen Angeboten verdienen, jedoch steht im Vordergrund, erreichte Marktanteile zu verteidigen. Die Gefahr, dass den Kfz-Anbietern bei der Telematik durch unabhängige Dritte das Heft aus der Hand genommen wird, ist eher gering: Moderne Endgeräte der Telematik sind im Gegensatz etwa zu Mobiltelefonen sehr eng mit der Fahrzeugelektronik verknüpft. Daher dürften die strategischen Chancen der Telematik durch die Automobil-Hersteller voll ausgeschöpft werden können. Es ist sicher kein Zufall, dass die großen Telematik-Anbieter Töchter von Kfz-Herstellern sind. Wingcast will jetzt den ersten paneuropäischen Telematikdienst aufbauen und investiert dazu einen Euro-Betrag in dreistelliger Millionenhöhe. Derzeit ist das Unternehmen mit praktisch allen europäischen Automobilbauern im Gespräch, um seine stark auf die Markenbindung ausgelegte Philosphie an den Mann zu bringen. „Paneuropäisch“ bedeutet dabei, dass die Angebote des Unternehmens in ganz Europa in der jeweiligen Muttersprache des Fahrers verfügbar sind. Das Unternehmen betont die Chance für die Hersteller, auch nach dem Kauf mit den Kunden in Kontakt zu bleiben. Bisher waren die Berührungspunkte auf eher negativ geprägte Anlässe, wie etwa eine Reparatur, beschränkt. Jetzt kann der Hersteller auf die einzelnen Bedurfnisse zugeschnittene Dienste anbieten und sich ins rechte Licht setzen. Wingcast sieht neben der laufenden Fahrzeugdiagnostik mit individualisierten Serviceintervallen z.B. die Kfz-Versicherung, deren Kosten gebrauchsbasiert berechnet werden könnten. Da praktisch jeder Hersteller mittlerweile im Finanzierungsgeschäft tätig ist, bieten sich ferner Bankdienstleistungen an. Natürlich gehört auch der große Komplex der Positions-basierten Angebote dazu, die einem Autofahrer etwa das nächstgelegene Hotel oder Restaurant empfehlen und auch gleich die Reservierung vornehmen. Der Fantasie sind erst einmal keine Grenzen gesetzt. Klar ist wohl, dass hier große Anbieter in den Markt drängen und große Allianzen bevorstehen. Technische Pioniere wie etwa die ComROAD werden sich auf diese Situation einstellen müssen. Die Bayern sehen ihr Kerngeschäft in der Bereitstellung von Telematik-Diensten und ihr Hardware-Angebot als Mittel zum Zweck. So weit liegen sie richtig. Ob die Autofahrer allerdings einen unabhängigen Dienst bevorzugen, wenn ihnen der Hersteller einen eigenen mit auf die Marke zugeschnittenen Eigenschaften anbietet, steht noch nicht fest. Hierzu wären u.a. fortlaufend neue besondere Alleinstellungsmerkmale erforderlich, deren Vorrat nicht unendlich ist. So dürfte sich auch hier allmählich die Frage von Allianzen oder die Fokussierung einer angemessenen Nische stellen.
 

 
Britische Post will 30.000 Stellen streichen

LONDON (dpa-AFX) - Die britische Post "Consignia" will bis zu 30.000 Stellen streichen, um wieder in die Gewinnzone zurückzukehren. Dies teilte der Chef des Postdienstes, John Roberts, am Dienstag vor einem Unterhausausschuss mit. Er begründete die Entlassungswelle mit der Notwendigkeit von Kosteneinsparungen angesichts wachsender Konkurrenz bei den Postdiensten. "Consignia", die frühere "Royal Mail", hatte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres Verluste von 281 Millionen Pfund (461 Mio Euro) eingefahren.

Die Post mit insgesamt 200.000 Beschäftigten hatte über die vergangenen 12 Monate bereits 10.000 Arbeitsplätze gestrichen. Die Gewerkschaften zeigten sich am Dienstagabend schockiert über die Ankündigung. Der Chef der Kommunikationsarbeiter-Gewerkschaft, John Keggie, nannte den geplanten Abbau "inakzeptabel". Es handele sich dabei um eine "Harry-Potter-Zahl". Die Gewerkschaft werde notfalls mit Streik reagieren./DP/js

 


teamwork information management

WKN: 745.620
Stueck: 10.000
Kaufdatum: 26.11.2001
Kaufkurs: 1,25
Ziel: 2
Aktuell: 1,36
Wert: 13.600
Entwicklung: +8,80 %


NEU:


1. Editorial - teamwork vor guter Ad hoc?
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Liebe Leserinnen und Leser!

Erst dachte ich mir "das ist bestimmt ein veralteter Termin" als ich am
Montag auf eine Analystenkoferenz bei teamwork (WKN 745.620) aufmerksam
gemacht wurde. Doch eine Anfrage an Pressesprecherin Sabine Brummel
brachte folgende fuer mich erstaunliche Antwort: "die Analystenkonferenz
wird am Donnerstag, 13. Dezember 2001 als Telefonkonferenz stattfinden.
Die Einladung zu der Konferenz ist ueber die DVFA an ihre Mitglieder
versendet worden."

Erstaunlich naemlich insoweit da es von Seiten der Firma noch keinen
Ausblick fuer 2002 gibt. Nach Verlusten im ersten Quartal 2001 waren das
zweite und das dritte profitabel. Im vierten Quartal soll das
Unternehmen ueber 4 Mio. Euro Umsatz und 0,2 Mio. Euro Gewinn
erwirtschaften. Das macht summa summarum 12 Mio. Euro Umsatz bei einem
Ergebnis von +/-0. Die Tendenz im Verlauf des Jahres war aber eindeutig
positiv und mit der nun geglueckten Sanierung sollte sich bald auch der
Unternehmenswert (und somit der Aktienkurs) wieder erhoehen.


Indizien sprechen dafuer

Seit etwa einer Weche liegt bei teamwork ein Fragenkatalog fuer ein
Interview mit FN. Eigentlich sollten wir die Antworten schon seit ein
paar Tagen wieder retour bekommen haben. Sind sie aber nicht. Einige der
Fragen betreffen auch das kommende Geschaeftsjahr 2002. Auch die Fragen
bei der Analystenkonferenz am Donnerstag werden wohl eher die Zukunft
zum Thema haben als die Vergangenheit. So liegt nun der Gedanke nahe,
dass die Firma in den naechsten Tagen (bis Donnerstag) die 2002er
Planzahlen veroeffentlichen koennte. Und die werden meiner Ansicht nach
recht positiv ausfallen. Das sollten den Markt, der derzeit der
Sanierung noch reserviert gegenueber steht, ueberraschen. Es ist auch
ueberraschend, wenn die erste Firma am Neuen Markt eine Sanierung
schafft und eine Insolvenz mit einer Geschaeftsfortfuehrung abschliesst
statt mit der Geschaeftsaufloesung und Liquidation.


Die sich verbessernden Quartalszahlen fuer 2001 (in Euro)

Zeitraum              Umsatz        Ergebnis (EBIT)

1. Quartal 2001       2,7 Mio.      -0,5 Mio.
2. Quartal 2001       2,6 Mio.      +0,2 Mio.
3. Quartal 2001       2,4 Mio.      +0,1 Mio.
4. Quartal 2001 (e)   4,3 Mio.      +0,2 Mio.
--------------------------------------------------
2001 gesamt           12 Mio.       +/-0
==================================================

Mit 12 Mio. Euro Umsatz in 2001 liegt dieser Wert deutlich unter den
17,1 Mio. Euro vom Jahr 2000 (in dem ein Riesenverlust produziert
wurde). Wie hoch die Steigerungen im kommenden Jahr sein werden sollten
wir in den naechsten Tagen erfahren. Und auch wie das (positive)
Ergebnis aussehen sollte.


Erfolgreiche Boersengeschaefte wuenscht Ihnen

Ihr
Markus Meister
mailto:markus.meister@finanznachrichten.de

 


Die Märkte im Rückblick

Die deutschen Aktienmärkte nahmen im Vorfeld der Zinsentscheidung (20:15 Uhr) eine abwartende Haltung ein. Nach Gewinnmitnahmen am Morgen setzten die Indizes zum Höhenflug an, der aller- dings nicht lange anhielt. Grund war die Mitteilung des Handyproduzenten Nokia, dass die Umsatz- und Gewinnentwicklung im vierten Quartal planmäßig verläuft. Ab Mittag passierte dann nicht mehr viel und der Markt lief bis Handelsende nahe am Vortagesschlussstand. Der Nemax All Share  stieg um 0,29 % auf 1.218,09 Punkte und verteidigte damit die 1.200-Punkte-Marke. Tagesgewinner wurde die US-amerikanische MacroPore mit einem Zuwachs von 17,8 % (Xetra). Der Entwickler und Herstel- ler resorbierbare Biomaterialien zur Knochenheilung erhielt von der FDA eine wichtige Zulassung für ein von MacroPore entwickeltes System. Der Hersteller von Musik-Software eJay war gestern der Tagesverlierer, nachdem das Unternehmen Insolvenz anmelden musste. Die Aktien verloren 28,6 % (FSE) auf 0,30 Euro. Der DAX  gewann 0,42 % bzw. 21,77 Punkte auf 5.146,45 Zähler. Der Bauele- mente-Hersteller EPCOS profitierte am meisten von der Nokia-Meldung und setzte sich mit einem Zuwachs von 5,6 % an die Spitze im DAX. adidas-Salomon gaben zu Börsenschluss ohne Nach- richten fast drei Prozent ab und schlossen mit einem Verlust von 3,2 % auf 76,76 Euro auf Tagestief.

Auch die amerikanischen Indizes warteten gespannt auf die Rede Alan Greenspans. Nach anfäng- lichen Kursgewinnen im Zuge der von fast allen Marktteilnehmern erwarteten Zinssenkung kam es zu Gewinnmitnahmen. Der Dow Jones  gab um 0,33 % (33,08 Zähler) auf 9.888,72 Punkte nach. Zu erheblichen Kursverlusten kam es beim Pharmakonzern Merck & Co, welcher eine Gewinnwarnung für 2002 aussprach. Merck brach um 9,4 % auf 60,70 US-$ ein. Die Nasdaq  konnte sich im Plus behaupten und kletterte zum Börsenschluss um 0,49 % auf 2.001,93 Punkte.  /nl


Prognose für den aktuellen Börsentag

Am Neuen Markt ist am heutigen Tag mit Gewinnmitnahmen zu rechnen, nachdem diese in der letzten Handelsstunde den amerikanischen Markt unter Druck gebracht haben. Dabei sollte weiterhin auf die Marke bei 1.200 Punkten im im Nemax All Share geachtet werden, da diese bereits am gestrigen Tag erfolgreich getestet wurde und weitere Kursverluste verhindern konnte. An der Nasdaq wurde die Zinssenkung nach erster positiver Reaktion, negativ ausgelegt und der Index konnte die Unterstützung bei 2.000 Punkte nur mit Müh und Not halten. Ausschlaggebend hierfür war vor allem der Dow Jones der am Durchbruch der 10.000 Punkte-Marke gescheitert war und damit die Abwärtsbewegung einleitete.  /fh


Handlungsstrategie

Einige Marktteilnehmer gehen nach der erneuten Senkung um 25 Basispunkte, nunmehr von einer "neuen Sprache" der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) aus. Diese hatte in ihrer Ansprache zum ersten Mal von einer Besserung in der Wirtschaft gesprochen und damit betont, dass die in Vergangenheit durchgeführten Senkungen jetzt ihre Wirkung zeigen. Durch diese Aussagen, kann zumindest von einem nahen Ende der Zinssenkungsrunde ausgegangen werden, obwohl die Fed die Möglichkeit weiterer mit der Bemerkung über die immer noch niedrige Inflationsrate offen gelassen hatte. Wir raten dem Anleger damit zum Halten der derzeitigen Positionen. Erst ein unterschreiten der Marke bei 2.000 sowie 1.950 Punkte würde das Potenzial einer weiteren Konsolidierung erhöhen. /fh

Tradingchance


Unser derzeitiger "Sonnenwert" ist der Solarzellenhersteller sunways. Auch gestern konnte die Aktie kräftig zulegen und erreichte im Tagesverlauf mit 5,93 Euro fast unser Tradingziel von 6,00 Euro. Wir sind aufgrund der hohen Umsätze weiterhin positiv gestimmt was den weiteren Verlauf sunways' anbelangt, möchten Sie aber darauf hinweisen, das zumindest Teilgewinnmitnahmen bei Kursen zwischen 5,50 und 6,00 Euro sinnvoll sind.  /nl


Wichtige Termine des Tages  


Dr. Hönle AG  Bericht zum Geschäftsjahr 2000/2001 und Analysten-Konferenz  

GfN AG  Analysten-Konferenz  

Interglas Technologies AG  Hauptversammlung in Ulm (11:00 Uhr)  

Helkon Media AG  Bericht zum Geschäftsjahr 2000/2001 und Hauptversammlung in München (10:30 Uhr)  

SZ Testsysteme AG  Bericht zum Geschäftsjahr 2000/2001 und Analysten-Konferenz  

Teleplan International N.V.  Ausblick auf das Geschäftsjahr 2002  

Trius AG  Hauptversammlung  

Deutschland  Außenhandelsbilanz Oktober  

USA  Import- und Exportpreise November  

Aktuelle Unternehmensmeldungen  

STOCKadHOC-Ticker

+++   Der österreichische Arzneimittelhersteller Sanochemia Pharmazeutika (WKN: 919963) hat im Geschäftsjahr 2000/2001, das am 30. September beendet worden ist, seine Umsatzerlöse aus dem Kerngeschäft um 18 % auf 13 Mio. Euro erhöht (Vorjahr: 11 Mio. Euro). Die Betriebsleistung verringerte sich im Vorjahresvergleich von 17,8 Mio. Euro auf 15,6 Mio. Euro, wobei im Vorjahr ein einmaliger Sondereffekt in Höhe von 5,4 Mio. Euro das Ergebnis verbesserte. Beim EBIT rutschten die Österreicher verursacht durch nicht cash wirksame Abschreibungen mit 5,1 Mio. Euro ins Minus (Vorjahr: + 1,2 Mio. Euro). Aufgrund der erfolgten FDA-Akzeptanz der Synthese-Anlage und der damit verbundenen jährlichen Verdopplung der Erträge aus der Syntheseleistung erwartet Sanochemia im Geschäftsjahr 2001/2002 ein deutliches Umsatzwachstum und ein positives Jahresergebnis. Der komplette Jahresabschluss für das gegenständliche Geschäftsjahr liegt ab dem 30. Dezember 2001 vor. Sanochemia gab gestern 2,2 % (Xetra) auf 19,75 Euro nach.   +++  /nl


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Brummer:

Danke, klasse Übersicht o.T.

 
12.12.01 08:01
MOTORMAN:

Danke für den Lesestoff o.T.

 
12.12.01 08:03
aabb-cisco:

wollte uns vo dem Verschwinden (Sieger-

 
12.12.01 08:12
Diskussion) retten

Tsschüsss  DZ

viel Spass mit dem Kleinen (Weihnachten steht vor der Türe)
das Zentrum d.:

Aktienmärkte reagieren gelassen

 
12.12.01 08:14
11. Dez. 2001 Alan Greenspan hat's erneut gemacht. Zum elften Mal hat die Fed die Leitzinsen gesenkt. Aber während im Januar die Zinssenkung noch heftige Kursgewinne entfachte, bliebt die Wall Street gelassen. Unmittelbar nach der Zinssentscheidung zeigten sich die Kurse unbeeindruckt und notierten etwas fester. Zwar drehte der Dow Jones zum Handelsende ins Minus, was aber hauptsächlich auf die Kursverluste bei Merck zurückzuführen ist. Das Pharmaunternehmen rechnet für das kommende Jahr nicht mehr mit Gewinnsteigerungen.

Der Dow Jones schloss mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 9.888 Punkte, während der Nasdaq-Index 0,5 Prozent auf 2.001 Stellen zulegte. Die Kursreaktion auf die Entscheidungen der Fed fiel so moderat aus, weil sich an dem makroökonomischen Bild bei den Investoren nichts geändert hat. In seiner Begründung verwies Greenspan wie gehabt auf die anhaltende Wirtschaftsschwäche und signalisierte den Märkten damit weitere mögliche Zinsschritte. Nur wenn Greenspan Anzeichen einer Erholungen ausgemacht und somit die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen ausgelöscht hätte, müssten die Investoren ihr Zukunftsszenario überdenken.

Sind die Börsen zu optimistisch?

Und hier setzen die Aktienmärkte weiterhin auf die bevorstehende Erholung im kommenden Jahr. Volkswirte befürchten jedoch, dass die Aktienmärkte derzeit zu optimistisch über den Zeitpunkt und das Ausmaß der wirtschaftlichen Erholung in den USA sind. „Die Märkte haben den Aufschwung möglicherweise schon zu weit vorweggenommen“, sagt Bruce Steinberg von Merrill Lynch. In den kommenden Monaten dürfte der Abwärtstrend bei den Konjunkturdaten anhalten, das Wirtschaftswachstum werde nicht vor dem zweiten Halbjahr wieder steigen.

Stephen Roach von Morgan Stanley Dean Witter befürchtet zudem, dass die erwartete Erholung der Konjunktur im zweiten Halbjahr keineswegs so V-förmig verläuft, wie Investoren es nach früheren Rezessionen gesehen haben. „Die gute Nachricht ist, dass ein solcher U-förmiger Aufschwung den Inflationsdruck in Zaum hält und somit die Zinsen niedrig“, meint Roach. Negativ sei jedoch, dass somit der Aufschwung der Wirtschaft nicht diejenige Kraft bringe, die sie nach einer Rezession brauche.

Blick geht nach vorne

Ob die Investoren zu optimitisch sind, lässt sich derzeit kaum feststellen. Es steht eine Realitätsüberprüfung der Erwartungen auch noch nicht auf der Agenda. Allerdings hat Merck am Dienstag gezeigt, dass noch lange nicht alle Versprechen gehalten werden können, und sich Investoren von Unternehmensseite wohl noch auf Rückschläge einstellen müssen. Daher dürfte vor allem der Ausblick, den die Unternehmen mit den kommenden Quartalszahlen liefern, die Marschrichtung an der Börse bestimmen.

Noch zeigt der Trend allerdings nach oben, denn die durch die Zinssenkungen geschaffene Liquidität sucht nach Anlageformen. Da die sichere Geldmarktanlage nach den vielen Zinssenkungen aber keine attraktive Rendite mehr verspricht, fließt das Geld nun einmal in den Aktienmarkt - ungeachtet, ob die Erwartungen und Bewertungen überzogen sind oder nicht.

Dies zeigt sich auch in den Charts. Aus technischer Sicht sei der Aufwärtstrend an den US-Börsen noch intakt und somit das Risiko von Kursverlusten begrenzt, meint Paul Cherney von Standard & Poor's. Allerdings dürfte die Nasdaq noch einmal das Gap, dass die US-Technologiebörse vergangenen Mittwoch gerissen habe, schließen. Dies liegt bei 1.980 bis 1.963 Punkten. Auf der anderen Seite stehe die Nasdaq bei 2.061 bis 2.106 Punkten vor einem massiven Widerstand, so Cherney.
aabb-cisco:

Dr. Hönle

 
12.12.01 08:28
12.12. 08:21  
Dr. Hönle meldet Zahlen 2000/2001
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(©BörseGo - www.boerse-go.de)

Die Dr. Hönle AG konnte im Geschäftsjahr 2000/2001 den Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 22,6 % auf 17,5 Mio. Euro steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird mit 2,904 Mio. Euro nach 2,367 Mio. Euro angegeben. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt 3,376 Mio. Euro nach 2,210 Mio. Euro. Der Konzernüberschuss kletterte um 64,5 % auf 1,885 Mio. Euro.

Das Unternehmen gehe zudem davon aus, dass sich die allgemeine Konjunkturschwäche im Geschäftsjahr 2001/2002 fortsetzen und sich auch auf die eigene Entwicklung auswirken werde. Vor diesem Hintergrund erwarte Hönle für das erste Quartal 2001/2002 zunächst einen Umsatz- und Ergebnisrückgang gegenüber dem ersten Quartal des vorherigen Geschäftsjahrs. Im gesamten Geschäftsjahr 2001/2002 solle der Umsatz jedoch um 10 % wachsen. Der Jahresüberschuss werde sich voraussichtlich, auch infolge des Aufbaus der neu gegründeten Tochterunternehmen Aladin GmbH und Honle Spain S.A., auf Vorjahresniveau bewegen.


das Zentrum d.:

Biotechnologie: Konsolidierungswelle beflügelt

 
12.12.01 08:42
Biotechnologie
Konsolidierungswelle beflügelt Branche


12. Dez. 2001 Mehr als 38 Prozent hat der Nasdaq-Biotechnology-Index seit dem Tief vom September zugelegt. „Ich denke die Aktien stehen wieder kurz vor einer Explosion, wie sie nur die Biotechnologie-Branche sieht, wenn sie wieder verrückt spielt“, sagt Stephen Flaks, Manager des Hedge-Fonds Flaks Partners LP mit Blick auf die volatilen Kursbewegungen der Vergangenheit.

Grund für die Euphorie ist die entfachte Übernahmefantasie. Die Übernahmeaktivitäten in der Branchen erreichen Rekordvolumen. Laut Bloomberg sind in diesem Jahr bereits 200 Geschäfte mit einem Gesamtvolumen von sieben Milliarden Dollar abgewickelt worden, einschließlich der 1,7-Milliarden-Dollar-Offerte für Cor von Millennium Pharmaceuticals, was der größte Zusammenschluss zweier Biotechs wäre.

Winken Aufschläge?

Den Aufschlag von 77 Prozent, den Millennium für die Cor-Aktie geboten hat, lässt Investoren nun nach weiteren Übernahmekandidaten suchen. „Wenn Anleger sehen, dass Biotechnologie oder Pharmaunternehmen so hohe Prämien für Biotechnologieunternehmen bieten, sind sie auch bereit, mehr für diese Aktien zu bieten“, sagt Albert Rauch, Analyst bei Ladenburg. „Ich rechne mit weiteren Kursgewinnen für die Biotech-Aktien, vor allem wenn die Konsolidierungswelle anhält."

Die Biotechnologiekonzerne gehen derzeit auf Einkaufstour, weil sie ihre Produktpipelines aufstocken und ihre Marktposition stärken wollen. Der Kauf von Cor würde Millennium das einzige Produkt des Unternehmens, das Herzmedikament Integrilin bringen. Zudem würde Millennium 633 Millionen Dollar Cash und das Vertriebsnetz von Cor einverleiben. Zuvor hatte bereits Medimmune Aviron für 1,5 Milliarden Dollar gekauft, um das Erkältungsmittel influenza vaccine ins Portfolio aufnehmen zu können. Und Cephalon, das neurologische Medikamente vertreibt, legt 450 Millionen Dollar für die französische Graoup Lafon auf den Tisch.

Biotechs verdrängen Pharmakonzerne

Die großen Biotechnologieunternehmen wie Amgen, Genentech, Biogen und Genzyme halten nach eigenen Angaben alle Ausschau nach Zukäufen. Seit Genzyme im vergangenen Jahr für 1,4 Milliarden Dollar GelTex Pharmaceuticals gekauft hat, sind drei weitere kleinere Akquisitionen hinzugekommen.

Gestärkt durch die günstigen Finanzierungsbedingungen im vergangenen Jahr haben  die großen Biotechnologiekonzerne ausreichende Liquiditätspolster geschaffen. Daher könnten die Biotechs sogar die Pharmakonzeren, die traditionell zu den Aufkäufern in der Biotechnologiebranche zählen, den Rang ablaufen. "Wir rechnen vorwiegend Fusionen zwischen reinen Biotechnologiefirmen", sagt Clinton Gartin von Morgan Stanley, die drei der größten Fusionen in diesem Jahr betreut haben.

Neben den Produkten wollten die Biotechs durch Zusammenschlüsse auch Schwachstellen in den Unternehmen flicken wie etwa in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Produktion, so Gartin. Nachdem sich viele Unternehmen zunächst auf die Forschung von einem oder zwei Medikamenten fokussiert haben, kommen sie nun in die Lebensphase, in der Marketing, Produktion und Diversifizierung wichtig sind.

Strategische Passform wichtig

Auch wenn die Konsolidierungen allgemein das Sentiment für die Branche stärken, so müssen Investoren doch prüfen, ob die einzelnen Transaktionen sinnvoll sind. So kritisierten einige Beobachter, dass Millenium sich vor der Cor-Übernahmen niemals mit Herzmedikamenten beschäftigt hat. Auch wenn die jüngsten Akquisitionen die These bestätigen, dass in den Firmen noch viel Wert schlummert, so müssen die Manager am Kapitalmarkt rechtfertigen, welche Kandidaten sie sich mit ins Boot nehmen.

"Sicherlich werden noch einige Firmen mit gefüllten Kassen auf Einkaufstour gehen und so die Kurse nach oben treiben", meint GreagAurand, Manager des Orbitex Health and Biotechnology Funds. "Aber es ist sehr riskant auf die Übernahme zu spekulieren. Es sei denn Investoren verstehen ganz genau, warum ausgerechnet dieses Unternehmen aufgewählt werden soll."
chartgranate:

ganz hervorragender Thread!!

 
12.12.01 08:58
Top informiert in  den Tag dank unserem Zentrum und aab-cisco!
Vielen Dank euch beiden!
FloridaUSA:

Erholsam informativ - dank euch o.T.

 
12.12.01 09:09
furby:

Danke für die umfassenden Infos o.T.

 
12.12.01 10:17
Brina:

Ja, super Infos vielen Dank o.T.

 
12.12.01 10:22
Ramses II:

vielen dank, an dzd info´s o.T.

 
12.12.01 10:23
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