FRÜHAUFSTEHER Der tägliche Ausblick auf die Börse

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02.04.02 08:23
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Ruhiges Geschäft erwartet


2. April 2002 Ruhiger Wochenauftakt erwartet

Mit einem relativ ruhig verlaufenden Handelsauftakt nach den Osterfeiertagen rechnen Händler am Dienstag. Dafür würden die fehlenden Impulse aus den USA sprechen sowie die dünn besetzte Nachrichtenlage. Sowohl der Dax als auch der Nemax 50 Index werden vor diesem Hintergrund in einer relativ engen Handelsspanne gesehen. Auch die Krise im Nahen Osten und der deswegen hohe Ölpreis sorgen vermutlich für Zurückhaltung unter den Anlegern.

Rentenmarkt leidet weiter unter US-Konjunkturzahlen

Nachdem die US-Konjunkturdaten am Montag erneut besser als erwartet ausgefallen sind und die Kurse am US-Rentenmarkt darauf mit Abschlägen reagiert haben, rechnen Händler auch hierzulande mit Verlusten. Der Bund-Future wird mit leichten Verlusten gesehen, nachdem er am Donnerstag 25 Basispunkte auf 104,78 Prozent verloren hatte. Angesichts fehlender neuer, wichtiger Konjunkturdaten am Berichtstag wird ähnlich wie am Aktienmarkt allerdings mit einem relativ ruhigen Geschäft gerechnet. Zusätzlich belastet wird die Stimmung jedoch vom festen Ölpreis.

Euro und Yen in Asien wenig verändert

Wenig verändert zeigt sich der Euro am Dienstag im späten asiatischen Geschäft. Gegen 7.25 Uhr MEZ kostet die europäische Einheitswährung 0,8796 Dollar nach 0,8805 Dollar am späten Montagabend im New Yorker Handel. Der US-Dollar notiert zum Yen mit 133,41 Yen nach 133,43 Yen. Für das Geschäft am Dienstag stellen sich Händler auf keine großen Kursbewegungen ein. Dafür fehlten die Anstöße, heißt es. Der Yen wird zum Dollar eher unter Druck gesehen, weil die Japaner im neuen Fiskaljahr im Ausland nach lukrativeren Anlagechancen als in ihrem eigenen Land suchen könnten, so das Urteil.

Aktien in Japan im Verlauf fester

Fester tendiert der Tokioter Aktienmarkt am Dienstag im Handelsverlauf. Bis gegen 6.15 Uhr MEZ gewinnt der Nikkei-255-Index ein Prozent oder 113,61 Yen auf 11.142,31 Yen. Der Topix-Index verbessert sich um 0,9 Prozent oder 9,47 Stellen auf 1.062,93 Punkte. Händler beobachten leichtes Kaufinteresse, das sich vor allem auf Technologiewerte konzentriere. Anzeichen für eine Konjunkturerholung sowie die sich bessernden Unternehmenszahlen stützten den Markt, doch warteten Investoren auf zusätzliche Anreize. Dazu gehörten etwa Regierungsmaßnahmen zur Belebung der Konjunktur, heißt es.

Aktien Hongkong am Mittag schwach

Schwach zeigen sich die Aktienkurse am Dienstagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index (HSI) verliert 1,5 Prozent oder 164,50 Punkte auf 10.868,42 Zähler. Bisher wurden Aktien im Wert von 3,97 Milliarden Hongkong-Dollar umgesetzt. Händler sagen, die Abwärtsbewegung sei nicht sehr aussagekräftig, da das Volumen dünn sei und zahlreiche Fondsmanager in dieser Woche nicht am  Markt tätig seien. Für den Rest der Woche sehen Teilnehmer den Index zwischen 10.700 und 11.200 Punkten. Immobilienwerte präsentieren sich unterdurchschnittlich, während Ölaktien zulegen. Sinupec gewinnen nach unerwartet guten Zahlen 1,6 Prozent auf 1,28 Hongkong-Dollar.

US-Nachbörse wenig verändert

Zu wenig veränderten Notierungen kam es am Montag im nachbörslichen Geschäft in den USA. Der Nasdaq-100-Index verlor 1,23 Punkte oder 0,1 Prozent auf 1.477,29 Zähler. Unter den Einzelwerten kletterten Noven Pharmaceuticals nach einem erfolgreichen Medikamententest um bis zu 17 Prozent auf 23,41 Dollar. Nach enttäuschenden Hinweisen zum Geschäftsverlauf verlor der Softwarehersteller E.piphany dagegen bis zu elf Prozent auf 6,30 Dollar.  

US-Börsen von neuer Gewalt in Nahost belastet

Die US-Aktienmärkte haben am Montag im Zuge des eskalierenden Nahostkonflikts bei geringen Marktumsätzen zunächst schwächer tendiert, im Handelsverlauf aber einige Verluste wieder wettgemacht. Schlechte Noten von Investmentbanken für Einzelhandelswerte sowie düstere Ausblicke einiger Technologie-Unternehmen hätten die Börsen zusätzlich belastet, sagten Händler.

Der Dow Jones verlor 0,4 Prozent auf 10.362,70 Zähler. Die US-Technologiebörse Nasdaq zeigte sich nach anfänglichen Verlusten mit plus 0,94 Prozent bei 1.862,62 Punkten freundlich. Der breiter gefasste Standard & Poor's 500-Index gab um 0,1 Prozent auf 1.146,56 Zähler nach.

"Die Aktienkurse geben nach, weil (wegen des Feiertags in Europa) die Käufer fehlen. Wichtiger noch ist die eskalierende Situation im Nahen Osten", sagte Peter Cardillo, Chefstratege bei Global Partners Securities. „Die Ölpreise reagieren. Sollte es zu einem tieferen Konflikt kommen oder sollten die USA beschließen, sich einzumischen, wäre es negativ für den Markt.“ Der Osterfeiertag an den europäischen Börsen sorgte für geringe Volumina. Auch die Händlerplätze in den USA waren nach den Feiertagen noch nicht wieder voll besetzt.

UBS Warburg stufte indes die Supermarktkette Wal-Mart Stores herab. Die Analysten von Merrill Lynch begründeten ihrerseits den negativen Ausblick für Einzelhandelswerte wie Federated Department Stores damit, die Branche habe ihre Hausse womöglich hinter sich. Wal-Markt-Aktien büßten im Verlauf 3,57 Prozent auf 59,10 Dollar ein, Federated Department Stores verloren 5,41 Prozent auf 38,64 Dollar.

Düstere Gewinnprognosen von Softwareunternehmen aus der zweiten Reihe wie Onyx Software lasteten auf der Nasdaq. Onyx-Aktien brachen um mehr als ein Viertel auf 3,65 Dollar ein, nachdem der Internet-Softwaredienstleister einen Pro-Forma-Betriebsverlust für das erste Quartal angekündigt hatte. Auch die Aktien des Softwareherstellers Stellent fielen nach einer enttäuschenden Umsatzprognose für das vierte Geschäftsquartal um mehr als zwölf Prozent auf 8,45 Dollar.

Zu den Tagesgewinnern gehörten Öl-Aktien, nachdem der Ölpreis im US-Handel zum ersten Mal seit sechs Monaten über 27 Dollar stieg. Exxon Mobil-Aktien notierten nach einer Spitze von 44,32 Dollar mit plus 0,18 Prozent bei 43,91 Dollar. Als Auslöser des Ölpreisanstiegs sahen Händler die Eskalation der Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern und die Sorge vor einem Übergreifen des Konflikts auf den gesamten Nahen Osten.

US-Anleihen schließen nach Konjunkturdaten etwas leichter

Die US-Treasurys haben am Ostermontag im späten New Yorker Handel etwas leichter notiert. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 4,875 Prozent verloren 5/32 auf 95-25/32. Die Rendite lag bei 5,428 Prozent nach 5,393 Prozent am Gründonnerstag. Der Longbond mit einer Zinsausstattung von 5,375 Prozent sank um 8/32 auf 93-22/32 und rentierte mit 5,827 Prozent nach 5,796 Prozent. Händler sprachen von “einem der ruhigsten Handelstage in diesem Jahr“ und verwiesen zur Begründung auf die Osterfeiertage in Europa und Asien.

Wenig hilfreich für den Anleihemarkt seien die am Nachmittag bekannt gewordenen Konjunkturdaten gewesen, hieß es weiter. Sowohl der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe für März als auch die Bauausgaben im Februar hätten über den Prognosen gelegen. Ein Teilnehmer sagte, diese Zahlen hätten die Akteure am Anleihemarkt nachdrücklich daran erinnert, dass sich die Volkswirtschaft in einer Erholungsphase befinde und Zinserhöhungen zu erwarten seien. Illustriert wurde diese Erwartung auch von den Fed Funds, die zu Handelsschluss mit 2-1/16 Prozent gehandelt wurden.

Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters

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Medienschau


2. April 2002


Unternehmensnachrichten

Broadvision senkt Umsatzprognose und revidiert Zahlen für 2001

Die am Neuen Markt notierte Broadvision Inc hat ihre Umsatzprognose für das erste Quartal gesenkt und die im Jahresbericht 2001 berichteten Ergebnisse revidiert. Wie aus einer am späten Montagabend verbreiteten Ad-hoc-Mitteilung hervor geht, rechnet Broadvision für das erste Quartal nur noch mit einem Umsatz von 29 bis 32 Millionen Dollar. Die Ergebnisse des Quartals seien durch die anhaltenden Unsicherheiten im derzeitigen Umfeld für IT-Ausgaben nachteilig beeinflusst gewesen, hieß es zur Begründung. (vwd)

Qwest erwartet zusätzliche Belastungen

Qwest Communications International erwartet im zweiten Quartal Sonderbelastungen von 20 bis 30 Milliarden Dollar, bedingt durch die Buchwertminderung gekaufter Unternehmen. Wie das Wall Street Journal (WSJ) am Dienstag berichtet, litten neben Qwest auch WorldCom und AOL Time Warner unter der anhaltenden Schwäche im Telekommunikationsbereich. Erst in der vergangenen Woche habe AOL Time Warner für das laufende Quartal eine Goodwill-Abschreibung von 54 Milliarden Dollar angekündigt, und WorldCom erwarte Sonderbelastungen von 15 bis 20 Milliarden Dollar. Zudem habe Qwest angekündigt, ihre berichteten Umsatzzahlen für das vierte Quartal zu revidieren. So seien rund 48 Millionen Dollar weniger umgesetzt worden als vorher angegeben, hieß es. Damit habe sich der Verlust bei Qwest Communications um 13 Millionen Dollar ausgeweitet. (vwd)

Fairchild - Rettungsgespräche weiter ohne Ergebnis

In die Gespräche mit potenziellen Investoren zur Rettung des Flugzeugbauers Fairchild Dornier ist über die Osterfeiertage offenbar keine Bewegung gekommen. Die Gespräche liefen weiter, es gebe noch keine Ergebnisse, sagte ein Sprecher des in Oberpfaffenhofen bei München ansässigen Unternehmens am Montagabend. Damit wird es nach Angaben aus Kreisen beteiligter Finanzinstitute immer wahrscheinlicher, dass der auf Regionalflugzeuge spezialisierte Konzern noch in dieser Woche Insolvenz anmelden muss. Die Gespräche mit potenziellen Käufern könnten dadurch aber wieder aufleben, da ein Insolvenzverfahren Fairchild weitestgehend von seinen Schulden befreien würde, hieß es. (Reuters)

Kreise - Kirch-Rettungsgespräche stehen unter Zeitdruck

Vertreter der Gläubigerbanken und Minderheitsgesellschafter der von der Insolvenz bedrohten Kirch-Gruppe wollen am Dienstag in München erneut über die Rettung des Medienkonzerns verhandeln. Nach einer viertägigen Pause über Ostern gehe man mit vorsichtigem Optimismus, aber auch einem gewissen Zeitdruck in die neue Gesprächsrunde, hieß es am Montag in verhandlungsnahen Kreisen. „Allen ist klar, dass es auf der Zeitachse eng wird", sagte ein Bankenvertreter. Medienunternehmer Rupert Murdoch habe zudem Ende der Woche zu weiteren Gesprächen nach Los Angeles eingeladen. Wie ein Vertreter des Kirch-Gesellschafters Kingdom Holdings erklärte, sollten damit die US-Filmstudios mit an den Tisch geholt werden, deren Forderungen für die Lieferung von Filmrechten die Kirch-Gruppe nicht mehr nachkommen kann. (Reuters)

Deutsche Börse mit neuen Übernahmeplänen für Londoner Börse?

Nach einem Bericht der „Sunday Telegraph“ erwägt die Deutsche Börse AG ein erneutes Übernahmeangebot für die Londoner Börse. Bis zum Sommer könne es zu einem Angebot kommen, wobei eine freundliche Übernahme bevorzugt werde, so die Spekulation. (vwd)


Wirtschaftsnachrichten

Iran erwägt Ölboykott als “wirksame“ Waffe im Nahost-Konflikt

Ein Erdölboykott stellt nach Auffassung der iranischen Regierung eine “effektive Waffe“ im Nahost-Konflikt dar. Der iranische Außenminister Kamal Charrasi bekundete am Dienstag in Kuala Lumpur seine Unterstützung für einen irakischen Vorschlag, den Ölhahn zuzudrehen, um die USA zu politischem Druck auf Israel zu zwingen. Sollten die islamischen Staaten eine entsprechende Entscheidung treffen, wäre dies nach Charrasis Worten ein “wirksames“ Mittel. Die arabischen Staaten liefern rund die Hälfte der weltweiten Ölproduktion. Seit der Ölkrise im Jahr 1973 haben die arabischen Staaten keinen Ölboykott gegen westliche Staaten mehr verhängt. Unterdessen behauptete sich der Ölpreis am Montag mit 26,85 Dollar je Barrel auf einem Sechsmonatshoch. (vwd)

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das Zentrum der Macht
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02.04.02 08:55
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Brummer:

Danke, wie immer sehr informativ ---------> o.T.

 
02.04.02 09:07
chartgranate:

April.April

 
02.04.02 09:46
so langsam kommt der Frühling,die Hormone sprießen und das ganze wie immer perfekt von unseren MorningNews des Zentrums der Macht begleitet.......let the good feelings roll.......
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