Medienschau
7. Okt. 2002 Unternehmensnachrichten
„FT“: Commerzbank plant weitere Stellungkürzungen
Die Commerzbank plant der Zeitung „Financial Times“ zufolge, hunderte weiterer Stellen abzubauen. Wie die Zeitung berichtet, sollen die Stellen zusätzlich zu den bereits bis Ende 2003 angekündigten 4300 entfallen. Die Entlassungen sollten nach einer Überprüfung der Geschäftsaktivitäten vorgenommen werden. (FT, S. 15)
Bank of Ireland - Sind an Abbey wegen Fusion herangetreten
Die Bank of Ireland ist an die sechstgrößte britische Bank, die Abbey National Plc, herangetreten, um ihr einen Zusammenschluss beider Institute vorzuschlagen. Die Bank of Ireland teilte am Sonntagabend in einer schriftlichen Stellungnahme mit, dass bislang allerdings keine formellen Gespräche mit Abbey stattgefunden hätten. Deshalb sei der Ausgang dieser möglichen Transaktion noch völlig ungewiss. Man sei lediglich an Abbey mit den vorläufigen Plänen herangetreten. In Kreisen hieß es jedoch, dass Abbey den Vorschlag vermutlich zurückweisen werde. (Reuters)
„FTD“: Arcelor bricht Fusionsgespräche mit Bethlehem Steel ab
Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor hat einer Zeitung zufolge die Fusionsgespräche mit dem US-Produzenten Bethlehem Steel abgebrochen. „Es gibt keine Gespräche mehr mit Bethlehem-Chef (Robert) Miller", zitiert die „Financial Times Deutschland“ Arcelor-Vorstandschef Guy Dolle aus Rom. Als Grund nannte Dolle dem Vorabbericht zufolge die Verpflichtungen aus den Pensions- und Krankenversicherungslasten bei Bethlehem. Dieses Risiko könne Arcelor nicht übernehmen. (FTD, S. 8)
Wirtschaftsnachrichten
Wahlkommission: „Lula“ gewinnt Präsidentenwahlen in Brasilien
Der Linkspolitiker Luiz Inacio „Lula“ da Silva hat ersten amtlichen Ergebnissen zufolge die Präsidentschaftswahlen in Brasilien am Sonntag klar für sich entschieden. Mit 46,8 Prozent der Stimmen verfehlte der Kandidat der Arbeiterpartei aber die absolute Mehrheit, wie eine Auszählung von 50 Prozent der Wahlzettel durch die oberste Wahlkommission ergab. Jose Serra von den regierenden Sozialdemokraten kam demnach mit 24,1 Prozent der Stimmen auf den zweiten Platz. Beide Politiker müssen sich damit der Stichwahl am 27. Oktober stellen. (vwd/AFP)
Japan: Frühindikatoren August fallen wie erwartet auf 44,4
Der Index der japanischen Frühindikatoren für die Wirtschaftsentwicklung ist für August deutlich gefallen. Wie die Regierung in Tokio am Montag berichtet, verringerte sich der Index wie von Analysten erwartet auf 44,4 Punkte, nachdem er im Vormonat bei 70,0 Punkten und im Juni bei 75,0 Punkten gelegen hatte. Der erste Rückgang des Index unter die Marke von 50 Punkten seit acht Monaten dürfte auf eine Verzögerung des vielfach erwarteten Aufschwungs hindeuten. Allgemein deutet ein Indexstand von über 50 Punkten auf eine kurzfristige Beschleunigung der Konjunktur hin. (vwd)
Conference-Board - US-Wirtschaft geht es besser als angenommen
Der US-Wirtschaft geht es nach Einschätzung von Gail Fosler, Chefvolkswirtin und Vize-Präsidentin des „Conference Board", besser als weithin angenommen. Die Stimmung der Konsumenten in den USA sei besser als „man es erwarten würde", sagte Fosler der Tageszeitung „Die Welt“. Das Conference Board ist das weltgrößte private Institut für Wirtschaftsforschung. Die Konsumentenstimmung spiegele ein Niveau wieder, das für ein bescheidenes Wachstum der Wirtschaft üblich sei. „In den nächsten sechs Monaten wird es also eine eher typische Phase der konjunkturellen Erholung geben", sagte Fosler. (Die Welt, S. 10)
Den Frühaufsteher können Sie auch als kostenlosen Newsletter bestellen. Klicken Sie hierzu auf „Meine Daten“ in der Kopfzeile.
Text: @la
7. Okt. 2002 Unternehmensnachrichten
„FT“: Commerzbank plant weitere Stellungkürzungen
Die Commerzbank plant der Zeitung „Financial Times“ zufolge, hunderte weiterer Stellen abzubauen. Wie die Zeitung berichtet, sollen die Stellen zusätzlich zu den bereits bis Ende 2003 angekündigten 4300 entfallen. Die Entlassungen sollten nach einer Überprüfung der Geschäftsaktivitäten vorgenommen werden. (FT, S. 15)
Bank of Ireland - Sind an Abbey wegen Fusion herangetreten
Die Bank of Ireland ist an die sechstgrößte britische Bank, die Abbey National Plc, herangetreten, um ihr einen Zusammenschluss beider Institute vorzuschlagen. Die Bank of Ireland teilte am Sonntagabend in einer schriftlichen Stellungnahme mit, dass bislang allerdings keine formellen Gespräche mit Abbey stattgefunden hätten. Deshalb sei der Ausgang dieser möglichen Transaktion noch völlig ungewiss. Man sei lediglich an Abbey mit den vorläufigen Plänen herangetreten. In Kreisen hieß es jedoch, dass Abbey den Vorschlag vermutlich zurückweisen werde. (Reuters)
„FTD“: Arcelor bricht Fusionsgespräche mit Bethlehem Steel ab
Der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor hat einer Zeitung zufolge die Fusionsgespräche mit dem US-Produzenten Bethlehem Steel abgebrochen. „Es gibt keine Gespräche mehr mit Bethlehem-Chef (Robert) Miller", zitiert die „Financial Times Deutschland“ Arcelor-Vorstandschef Guy Dolle aus Rom. Als Grund nannte Dolle dem Vorabbericht zufolge die Verpflichtungen aus den Pensions- und Krankenversicherungslasten bei Bethlehem. Dieses Risiko könne Arcelor nicht übernehmen. (FTD, S. 8)
Wirtschaftsnachrichten
Wahlkommission: „Lula“ gewinnt Präsidentenwahlen in Brasilien
Der Linkspolitiker Luiz Inacio „Lula“ da Silva hat ersten amtlichen Ergebnissen zufolge die Präsidentschaftswahlen in Brasilien am Sonntag klar für sich entschieden. Mit 46,8 Prozent der Stimmen verfehlte der Kandidat der Arbeiterpartei aber die absolute Mehrheit, wie eine Auszählung von 50 Prozent der Wahlzettel durch die oberste Wahlkommission ergab. Jose Serra von den regierenden Sozialdemokraten kam demnach mit 24,1 Prozent der Stimmen auf den zweiten Platz. Beide Politiker müssen sich damit der Stichwahl am 27. Oktober stellen. (vwd/AFP)
Japan: Frühindikatoren August fallen wie erwartet auf 44,4
Der Index der japanischen Frühindikatoren für die Wirtschaftsentwicklung ist für August deutlich gefallen. Wie die Regierung in Tokio am Montag berichtet, verringerte sich der Index wie von Analysten erwartet auf 44,4 Punkte, nachdem er im Vormonat bei 70,0 Punkten und im Juni bei 75,0 Punkten gelegen hatte. Der erste Rückgang des Index unter die Marke von 50 Punkten seit acht Monaten dürfte auf eine Verzögerung des vielfach erwarteten Aufschwungs hindeuten. Allgemein deutet ein Indexstand von über 50 Punkten auf eine kurzfristige Beschleunigung der Konjunktur hin. (vwd)
Conference-Board - US-Wirtschaft geht es besser als angenommen
Der US-Wirtschaft geht es nach Einschätzung von Gail Fosler, Chefvolkswirtin und Vize-Präsidentin des „Conference Board", besser als weithin angenommen. Die Stimmung der Konsumenten in den USA sei besser als „man es erwarten würde", sagte Fosler der Tageszeitung „Die Welt“. Das Conference Board ist das weltgrößte private Institut für Wirtschaftsforschung. Die Konsumentenstimmung spiegele ein Niveau wieder, das für ein bescheidenes Wachstum der Wirtschaft üblich sei. „In den nächsten sechs Monaten wird es also eine eher typische Phase der konjunkturellen Erholung geben", sagte Fosler. (Die Welt, S. 10)
Den Frühaufsteher können Sie auch als kostenlosen Newsletter bestellen. Klicken Sie hierzu auf „Meine Daten“ in der Kopfzeile.
Text: @la