Filmindustrie beklagt Milliardenausfälle durch Tauschbörsen
Tauschbörsen für Filme haben Hochkonjunktur: Rund eine Million Filmdateien werden täglich in aller Welt heruntergeladen. Damit droht Studios das gleiche Desaster wie der Musikindustrie. Allein die US-Filmindustrie muss in diesem Jahr mit Einnahmeausfällen von drei bis vier Milliarden Euro rechnen, berichtet die 'WirtschaftsWoche'. Auch in der Bundesrepublik sind raubkopierte Filme auf dem Vormarsch.
"Die Verbreitung deutscher Filme ist neu und eine echte Bedrohung", sagt Bodo Schwartz, Vorstandschef der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU). Unter dem Verdacht, die Kopiervorlagen zu beschaffen, stehen Journalisten und Filmkritiker, Mitarbeiter von Presswerken für Digital Versatile Discs (DVD) und Synchronstudios. "Wir müssen an diesen Herd heran, sonst gibt es einen Flächenbrand", fürchtet Schwartz. Der Dammbruch droht durch massenhafte Verbreitung von Pauschaltarifen fürs Internet und schnelle Leitungen wie den Telekom-Datenturbo T-DSL. Über zwei Millionen Deutsche verfügen bereits über solche Hochgeschwindigkeitszugänge und haben damit preiswert Zugang zu Kinoknüllern. (as)
[ Mittwoch, 17.04.2002, 17:11 ]

bye peet
Tauschbörsen für Filme haben Hochkonjunktur: Rund eine Million Filmdateien werden täglich in aller Welt heruntergeladen. Damit droht Studios das gleiche Desaster wie der Musikindustrie. Allein die US-Filmindustrie muss in diesem Jahr mit Einnahmeausfällen von drei bis vier Milliarden Euro rechnen, berichtet die 'WirtschaftsWoche'. Auch in der Bundesrepublik sind raubkopierte Filme auf dem Vormarsch.
"Die Verbreitung deutscher Filme ist neu und eine echte Bedrohung", sagt Bodo Schwartz, Vorstandschef der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU). Unter dem Verdacht, die Kopiervorlagen zu beschaffen, stehen Journalisten und Filmkritiker, Mitarbeiter von Presswerken für Digital Versatile Discs (DVD) und Synchronstudios. "Wir müssen an diesen Herd heran, sonst gibt es einen Flächenbrand", fürchtet Schwartz. Der Dammbruch droht durch massenhafte Verbreitung von Pauschaltarifen fürs Internet und schnelle Leitungen wie den Telekom-Datenturbo T-DSL. Über zwei Millionen Deutsche verfügen bereits über solche Hochgeschwindigkeitszugänge und haben damit preiswert Zugang zu Kinoknüllern. (as)
[ Mittwoch, 17.04.2002, 17:11 ]

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