Topbildung zu Wochenbeginn erwartet
UPDATE Elliottwave Analyse Nasdaq100-Index
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Zu Wochenbeginn sollte sich beim NDX entscheiden, ob der Index bei 1.030/40 wieder nach unten abdreht oder diesen Widerstand überwindet und damit ein weiteres Kaufsignal generiert. Interessanterweise gelang der Break des Widerstands ohne nennenswerte Korrekturen. Auch in der zweiten Wochenhälfte gab es nur eine Seitwärtsphase mit geringer Trenddynamik, so dass letztlich die Gewinne weiter ausgebaut wurden.
Auf Tagesbasis muss der Bruch von 1.030/40 als weiteres, aber entscheidendes bullisches Trendsignal interpretiert werden. Im Rahmen der verfolgten Wellenabzählung wurde damit für die nächsten Wochen sogar noch mehr Aufwärtspotenzial generiert. Denn: Es kann weiterhin davon ausgegangen werden, dass der NDX seit dem Herbst-Tief eine dreiteilige Korrekturwelle bildet. Anfang Dezember ging die Welle A zu Ende.
Das Tief vom 12. März erfüllt alle Anforderungen einer vollständigen Welle B, trotzdem das Idealziel von 930 nicht getroffen wurde. Sofern dieser Wavecount stimmt, besitzt der Index weiterhin Aufwärtspotenzial bis knapp 1.300. Das Mindestziel liegt bei 1.170, wobei ein Zeitfenster von knapp zwei und maximal 5 Monaten für diesen Move offen steht.
Da sich zu Beginn der vergangenen Woche keine Trendumkehr bei 1.030+ gebildet hat, fehlen nun aus technischer Sicht signifikante Hinweise, dass die Welle B doch noch einige Wochen ausgedehnt wird. Möglich wäre dies, sofern die Subwave b von B bei rund 1.100 zu Ende geht und anschließend zentrale Unterstützungen in den nächsten Tagen durchbrochen werden. Bei diesem alternativen Flat (3-3-5) würden sich noch einmal Verluste bis in den 870-er Bereich einstellen. Auf Grund der fehlenden technischen Signale handelt es sich momentan aber nur um das Alternativ-Szenario (vgl. Daily-Chart).
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Langfristiger Wochenchart NDX:
Daily-Chart NDX:
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Kurzfristig: Überraschend an der Entwicklung der vergangenen Tage war weniger die Trendrichtung, als vielmehr die anhaltende Aufwärtsbewegung ohne eine nennenswerte Korrektur. Am Freitag hat der NDX das sehr kurzfristige rechnerische Maximalziel von 1.100 Punkte erreicht. Aber es ist trotzdem nicht hunterprozentig sicher, ob nun eine mehrtägige Konsolidierung folgt.
Der Intraday-Chart verrät, dass der Move der letzten Tage eindeutig impulsiv war. Selbst im Tageschart kann man eine impulsive Grundstruktur erkennen, wobei seit dem Donnerstag-Low die Subwave 5' (ggf. v) ausgebildet wird. Auffällig ist hierbei die deutliche extensierte Subwave 1', die im Verhältnis zur Wave 3' eine Länge von über 138% besitzt. Daraus lässt sich wellentechnisch ableiten, dass die gestartete 5' kürzer ausfallen muss als die 3'. Das Maximalziel liegt somit bei 1.116 Punkte und stellt für die nächsten Stunden die obere Grenze für den laufenden Anstieg dar. Typischerweise liegt der Endpunkt der Wave 5' aber unterhalb dieser 100%-Ausdehnung, so dass weiterhin das favorisierte Top bei 1.100 Punkte beibehalten werden kann.
Sehr kurzfristig: Ab dem Donnerstag-Tief bedarf es also eines kleinen, aber vollständigen Aufwärtsimpulses. Die Freitags-Sitzung hat leider nicht zu einer entsprechenden Gipfelbildung geführt, trotzdem das Mini-Ziel 1.100 erreicht wurde. Die Intraday-Muster haben vielmehr korrektiven Charakter, so dass eine Ausdehnung der Subwave 5' realistisch ist. Für die weitere Entwicklung am Montag hat dies zur Folge, dass der NDX wohl ein neues Zwischenhoch knapp über 1.100 bilden wird. Der Start der Subwave v' von 5' sollte bereits bei 1.083 vollzogen wurden sein. Alternativ war dieses Zwischentief erst der Endpunkt der Subwave ii' von 5'.
In beiden Fällen bedarf es einer Trendumkehr zu Wochenbeginn. Der entscheidende Support liegt bei 1.075 Punkte. So lange der NDX diese Chartmarke nicht unterschritten hat, kann aus technischer Sicht eine weitere (vor allem zeitliche) Ausdehnung nicht ausgeschlossen werden.
Damit ist man bereits beim Ausblick für die nächsten Handelstage. Weil davon ausgegangen wird, dass der Aufwärtsimpuls in den letzten Zügen liegt, wird es in der nächsten Woche eine kräftige Korrektur geben. Typischerweise werden mindestens 38% des Anstiegs korrigiert, zumeist aber 50%. Die entsprechenden Kursziele liegen somit bei 1.040+ und 1.020 Punkte. Es wäre nicht überraschend, wenn der Index in drei Schritten dieses Preisniveau ansteuert, so dass erst Anfang April ein Tiefpunkt markiert wird.
Grundsätzlich ist im Hinblick auf das beschriebene Wellenbild auf Tagesbasis zu beachten, dass alle Preise bis zum 50%-Retracement im Zweifel positiv zu interpretieren sind, da es sich nur um eine Korrektur auf den jüngsten Anstieg handelt und als Welle zwei zu zählen ist. Erst unterhalb des 50%-Retracements ist die technische Situation wieder neutral. Ein Short-Signal wird aber erst beim Verlassen dieser neutralen Zone (1.002-1.020) ausgelöst. Weitere Abgaben Richtung 950 Punkte wären dann die Folge.
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Kurzfristiger 2,5-Stunden-Chart NDX:
15-Minuten-Chart NDX:
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Markttechnik: Auf Tagesbasis hat der NDX die Long-Signale in der vergangenen Woche weiter ausgebaut. Was die kurzparametrischen Indikatoren betrifft, ist bereits eine Überhitzungstendenz erkennbar, die spätestens ab Wochenmitte zu einer größeren Gegenbewegung führen sollte. Intraday sind die Kaufsignale ebenfalls noch gültig, wobei die Überkauftphase nicht zu übersehen ist. Trotzdem fehlen auch im sehr kurzfristigen Bereich klare Umkehrsignale bzw. Divergenzen. Aus diesem Grund kann eine mehrstündige Ausdehnung des Aufwärtstrends nicht ausgeschlossen werden.
Fazit: Bei 1.100 (ggf. 1.116) sollte am Montag der jüngste Anstieg zu Ende gehen. Es folgt eine mehrtägige Gegenbewegung bis zunächst 1.020 Punkte. Eine sehr kurzfristig wichtige Unterstützung liegt bei 1.075 Punkte.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)
UPDATE Elliottwave Analyse Nasdaq100-Index
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Zu Wochenbeginn sollte sich beim NDX entscheiden, ob der Index bei 1.030/40 wieder nach unten abdreht oder diesen Widerstand überwindet und damit ein weiteres Kaufsignal generiert. Interessanterweise gelang der Break des Widerstands ohne nennenswerte Korrekturen. Auch in der zweiten Wochenhälfte gab es nur eine Seitwärtsphase mit geringer Trenddynamik, so dass letztlich die Gewinne weiter ausgebaut wurden.
Auf Tagesbasis muss der Bruch von 1.030/40 als weiteres, aber entscheidendes bullisches Trendsignal interpretiert werden. Im Rahmen der verfolgten Wellenabzählung wurde damit für die nächsten Wochen sogar noch mehr Aufwärtspotenzial generiert. Denn: Es kann weiterhin davon ausgegangen werden, dass der NDX seit dem Herbst-Tief eine dreiteilige Korrekturwelle bildet. Anfang Dezember ging die Welle A zu Ende.
Das Tief vom 12. März erfüllt alle Anforderungen einer vollständigen Welle B, trotzdem das Idealziel von 930 nicht getroffen wurde. Sofern dieser Wavecount stimmt, besitzt der Index weiterhin Aufwärtspotenzial bis knapp 1.300. Das Mindestziel liegt bei 1.170, wobei ein Zeitfenster von knapp zwei und maximal 5 Monaten für diesen Move offen steht.
Da sich zu Beginn der vergangenen Woche keine Trendumkehr bei 1.030+ gebildet hat, fehlen nun aus technischer Sicht signifikante Hinweise, dass die Welle B doch noch einige Wochen ausgedehnt wird. Möglich wäre dies, sofern die Subwave b von B bei rund 1.100 zu Ende geht und anschließend zentrale Unterstützungen in den nächsten Tagen durchbrochen werden. Bei diesem alternativen Flat (3-3-5) würden sich noch einmal Verluste bis in den 870-er Bereich einstellen. Auf Grund der fehlenden technischen Signale handelt es sich momentan aber nur um das Alternativ-Szenario (vgl. Daily-Chart).
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Langfristiger Wochenchart NDX:
Daily-Chart NDX:
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Kurzfristig: Überraschend an der Entwicklung der vergangenen Tage war weniger die Trendrichtung, als vielmehr die anhaltende Aufwärtsbewegung ohne eine nennenswerte Korrektur. Am Freitag hat der NDX das sehr kurzfristige rechnerische Maximalziel von 1.100 Punkte erreicht. Aber es ist trotzdem nicht hunterprozentig sicher, ob nun eine mehrtägige Konsolidierung folgt.
Der Intraday-Chart verrät, dass der Move der letzten Tage eindeutig impulsiv war. Selbst im Tageschart kann man eine impulsive Grundstruktur erkennen, wobei seit dem Donnerstag-Low die Subwave 5' (ggf. v) ausgebildet wird. Auffällig ist hierbei die deutliche extensierte Subwave 1', die im Verhältnis zur Wave 3' eine Länge von über 138% besitzt. Daraus lässt sich wellentechnisch ableiten, dass die gestartete 5' kürzer ausfallen muss als die 3'. Das Maximalziel liegt somit bei 1.116 Punkte und stellt für die nächsten Stunden die obere Grenze für den laufenden Anstieg dar. Typischerweise liegt der Endpunkt der Wave 5' aber unterhalb dieser 100%-Ausdehnung, so dass weiterhin das favorisierte Top bei 1.100 Punkte beibehalten werden kann.
Sehr kurzfristig: Ab dem Donnerstag-Tief bedarf es also eines kleinen, aber vollständigen Aufwärtsimpulses. Die Freitags-Sitzung hat leider nicht zu einer entsprechenden Gipfelbildung geführt, trotzdem das Mini-Ziel 1.100 erreicht wurde. Die Intraday-Muster haben vielmehr korrektiven Charakter, so dass eine Ausdehnung der Subwave 5' realistisch ist. Für die weitere Entwicklung am Montag hat dies zur Folge, dass der NDX wohl ein neues Zwischenhoch knapp über 1.100 bilden wird. Der Start der Subwave v' von 5' sollte bereits bei 1.083 vollzogen wurden sein. Alternativ war dieses Zwischentief erst der Endpunkt der Subwave ii' von 5'.
In beiden Fällen bedarf es einer Trendumkehr zu Wochenbeginn. Der entscheidende Support liegt bei 1.075 Punkte. So lange der NDX diese Chartmarke nicht unterschritten hat, kann aus technischer Sicht eine weitere (vor allem zeitliche) Ausdehnung nicht ausgeschlossen werden.
Damit ist man bereits beim Ausblick für die nächsten Handelstage. Weil davon ausgegangen wird, dass der Aufwärtsimpuls in den letzten Zügen liegt, wird es in der nächsten Woche eine kräftige Korrektur geben. Typischerweise werden mindestens 38% des Anstiegs korrigiert, zumeist aber 50%. Die entsprechenden Kursziele liegen somit bei 1.040+ und 1.020 Punkte. Es wäre nicht überraschend, wenn der Index in drei Schritten dieses Preisniveau ansteuert, so dass erst Anfang April ein Tiefpunkt markiert wird.
Grundsätzlich ist im Hinblick auf das beschriebene Wellenbild auf Tagesbasis zu beachten, dass alle Preise bis zum 50%-Retracement im Zweifel positiv zu interpretieren sind, da es sich nur um eine Korrektur auf den jüngsten Anstieg handelt und als Welle zwei zu zählen ist. Erst unterhalb des 50%-Retracements ist die technische Situation wieder neutral. Ein Short-Signal wird aber erst beim Verlassen dieser neutralen Zone (1.002-1.020) ausgelöst. Weitere Abgaben Richtung 950 Punkte wären dann die Folge.
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Kurzfristiger 2,5-Stunden-Chart NDX:
15-Minuten-Chart NDX:
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Markttechnik: Auf Tagesbasis hat der NDX die Long-Signale in der vergangenen Woche weiter ausgebaut. Was die kurzparametrischen Indikatoren betrifft, ist bereits eine Überhitzungstendenz erkennbar, die spätestens ab Wochenmitte zu einer größeren Gegenbewegung führen sollte. Intraday sind die Kaufsignale ebenfalls noch gültig, wobei die Überkauftphase nicht zu übersehen ist. Trotzdem fehlen auch im sehr kurzfristigen Bereich klare Umkehrsignale bzw. Divergenzen. Aus diesem Grund kann eine mehrstündige Ausdehnung des Aufwärtstrends nicht ausgeschlossen werden.
Fazit: Bei 1.100 (ggf. 1.116) sollte am Montag der jüngste Anstieg zu Ende gehen. Es folgt eine mehrtägige Gegenbewegung bis zunächst 1.020 Punkte. Eine sehr kurzfristig wichtige Unterstützung liegt bei 1.075 Punkte.
Feedback: Mathias Onischka (elliott@gmx.net)