EUROPÄISCHE BÖRSEN IM BLICK
Die europäischen Börsen haben am Montag teilweise mit deutlichen Kursverlusten geschlossen. "Es gibt keine positiven Nachrichten, die den Markt stützen könnten", sagte ein Händler. "Zudem ist der weltweite Konjunkturausblick auch nicht so gut", fügte er mit Blick auf die trübe Stimmung an den Handelsplätzen hinzu. Die meisten der Indizes markierten im Tagesverlauf neue Jahrestiefstände und unterschritten wichtige psychologische Marken. Deutlich nachgeben mussten die Telekommunikationswerte. Auf Grund des Labour Day-Feiertags in den USA seien keine weiteren positive Impulse zu erwarten, sagten Händler. Am Freitag war der Dow-Jones-Index mit einem Plus von 0,30 Prozent auf 9949,75 Punkten aus dem Handel gegangen. Der technologielastige Nasdaq-Composite-Index hatte die Sitzung mit 0,77 Prozent höher auf 1.805,43 Punkte beendet. Der Stoxx-50-Index für die größten Unternehmen aus der EU und der Schweiz tendierte am frühen Abend um 1,2 Prozent leichter auf 5312 Zählern. Der Euro-Stoxx-50-Index für die Blue Chips aus der Europäischen Währungsunion (EWU) lag mit 3692 Punkten 1,4 Prozent im Minus.
LONDON - Banken und Öltitel im Minus An der Londoner Börse haben die Standardwerte im Minus geschlossen. Der FTSE-Index verbuchte einen Abschlag von 0,62 Prozent auf 5312 Punkte. Betroffen von Kursverlusten waren nach Händlerangaben vor allem Banken- und Öltitel. So verbilligten sich die Papiere der Royal Bank of Scotland um 1,3 Prozent. Shell-Aktien gaben 1,5 Prozent auf 559 Pence nach. Kräftig gegen den Trend legten die Aktien von Colt Telecom zu, die um 21 Prozent anzogen. Übernahmespekulationen sowie der Rückkauf eigener Anleihen hätten bei den Investoren für Kauffreude gesorgt, sagten Händler.
ZÜRICH - Schließt nahe dem Tagestief Die Schweizer Aktien haben auf breiter Front nachgegeben. Der SMI-Index schloss 1,9 Prozent tiefer bei 6458 Punkten. Im Handelsverlauf war der Index bis auf 6456 Punkte gefallen. Insbesondere die Aktien von ABB verzeichneten Kursverluste. ABB rutschen um 5,5 Prozent auf 16,35 sfr. "Angesichts der Marktschwäche ist es für Hedgefonds leicht die Kurse noch weiter zu drücken. Bei ABB waren Hedge-Fonds aktiv", sagte ein Händler. Massiv unter Druck gerieten die Titel von Swissair, die um rund acht Prozent auf 85 sfr und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang der 90er Jahre fielen. Händlern zufolge seien Investoren über die finanzielle Situation des Unternehmens besorgt.
PARIS - Index unterschreitet 4600 Punkte-Marke Der CAC-40-Index ist am Montag im Verlauf zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 4600 Punkten gefallen, erholte sich aber von seinen Tagestiefständen und schloss mit einem Minus von 1,3 Prozent bei 4629 Zählern. Zu den größten Kursverlierern gehörten die Papiere des Börsenschwergewichts France Telekom. Die Papiere gaben 4,5 Prozent auf 33,75 Euro ab. Belastend wirkten sich Händlern zufolge Befürchtungen aus, die Aktien könnten aus dem DJ Stoxx 50 Index genommen werden.
MAILAND - UniCredito im Mittelpunkt Die Mailänder Börse hat ebenfalls Verluste verbucht. Der Mib30-Index schloss um rund ein Prozent schwächer bei 34.269 Punkten. Im Mittelpunkt standen Händlern zufolge die Papiere von UniCredito. Am Markt hielten sich Spekulationen UniCredito plane den Kauf der deutschen Commerzbank. UniCredito-Aktien bauten gegen Handelsende einen Teil ihrer Verluste ab und schlossen mit einem Minus von 2,7 Prozent bei 4,61 Euro.
MADRID - Schließt auf tiefstem Stand seit drei Jahren An der madrilenischen Börsen hat der Leitindex Ibex auf dem tiefsten Stand seit knapp drei Jahren geschlossen. Das Börsenbarometer verbuchte bei Handelsschluss ein Minus von zwei Prozent auf 8153 Zählern. Trotz der besser als erwartet ausgefallenen Halbjahreszahlen, gingen die Papiere von Telefonica mit einem Abschlag von 4,2 Prozent auf 12,25 Euro aus der Sitzung. "Die Ergebnisse sind ziemlich gut. Aber der Markt zeigt absolut keinen Willen zu steigen", erklärte ein Händler die Kursabgaben. Gegen den Trend legten die Aktien des französisch-deutschen Tabakunternehmens Altadis um 0,7 Prozent auf 17,78 Euro zu. Das Unternehmens hatte seinen Gewinn im ersten Halbjahr um 34 Prozent steigern können.
AMSTERDAM - Belastet von KPN Belastet von KPN-Aktien haben die Standardwerte in Amsterdam im Minus geschlossen. Der AEX-Index gab um 1,3 Prozent auf 516,63 Punkte nach. Trotz besser als erwarteter Quartalszahlen rutschen die Papiere von KPN Telecom um 5,5 Prozent auf 2,95 Euro ab. Investoren seien enttäuscht gewesen, dass sich das Unternehmen nicht zu zukünftigen Plänen geäußert habe, sagte ein Händler.
WIEN - Schließt kaum verändert Die Börse in Wien hat kaum verändert zu ihrem Vortagesschluss geschlossen. Der ATX-Index ging bei 1199 Punkten aus dem Handel und schloss damit knapp unter der Marke von 1200 Punkten. Ein höheres Handelsvolumen verzeichneten Händlern zufolge lediglich die Werte von CyberTron, die mit 2,25 Euro um knapp zwölf Prozent zulegten.
BRÜSSEL - Finanzwerte führen Verlierer an Kursverluste bei den Finanzwerten haben die Börse in Brüssel zum Wochenauftakt belastet. Der Bel20-Index schloss mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 2881 Zählern. Die Aktien von KBC gaben um 1,3 Prozent auf 40,10 Euro nach, nachdem das Bankhaus einen Rückgang des Nettogewinns im ersten Halbjahr bekannt gegeben hatte. Indexschwergewicht Fortis gab um 0,9 Prozent auf 30,30 Euro nach, was Händler auf Gewinnmitnahmen zurück führten. Gegen den Trend zulegen konnten die Aktien der Holding GIB. Die Papiere schlossen um rund drei Prozent höher auf 51,70 Euro, nachdem das Unternehmen den Verkauf seiner Immobilientochter bekannt gegeben hatte.
STOCKHOLM - Nokia zum Schluss im Plus Der OMX-Index an der Stockholmer Börse notierte mit 0,8 Prozent bei 787 Punkten ebenfalls schwächer. Ericsson-Aktien erholten sich allerdings von ihren Verlusten und notierten unverändert bei 51 skr. Nokia-Aktien verbuchten im späten Handelsverlauf sogar Kursgewinne von 1,5 skr auf 163, nachdem sie im Handelsverlauf um bis zu 157,50 skr gefallen waren.
Schlechte Stimmung drückt ins Minus
Die europäischen Börsen haben am Montag teilweise mit deutlichen Kursverlusten geschlossen. "Es gibt keine positiven Nachrichten, die den Markt stützen könnten", sagte ein Händler. "Zudem ist der weltweite Konjunkturausblick auch nicht so gut", fügte er mit Blick auf die trübe Stimmung an den Handelsplätzen hinzu. Die meisten der Indizes markierten im Tagesverlauf neue Jahrestiefstände und unterschritten wichtige psychologische Marken. Deutlich nachgeben mussten die Telekommunikationswerte. Auf Grund des Labour Day-Feiertags in den USA seien keine weiteren positive Impulse zu erwarten, sagten Händler. Am Freitag war der Dow-Jones-Index mit einem Plus von 0,30 Prozent auf 9949,75 Punkten aus dem Handel gegangen. Der technologielastige Nasdaq-Composite-Index hatte die Sitzung mit 0,77 Prozent höher auf 1.805,43 Punkte beendet. Der Stoxx-50-Index für die größten Unternehmen aus der EU und der Schweiz tendierte am frühen Abend um 1,2 Prozent leichter auf 5312 Zählern. Der Euro-Stoxx-50-Index für die Blue Chips aus der Europäischen Währungsunion (EWU) lag mit 3692 Punkten 1,4 Prozent im Minus.
LONDON - Banken und Öltitel im Minus An der Londoner Börse haben die Standardwerte im Minus geschlossen. Der FTSE-Index verbuchte einen Abschlag von 0,62 Prozent auf 5312 Punkte. Betroffen von Kursverlusten waren nach Händlerangaben vor allem Banken- und Öltitel. So verbilligten sich die Papiere der Royal Bank of Scotland um 1,3 Prozent. Shell-Aktien gaben 1,5 Prozent auf 559 Pence nach. Kräftig gegen den Trend legten die Aktien von Colt Telecom zu, die um 21 Prozent anzogen. Übernahmespekulationen sowie der Rückkauf eigener Anleihen hätten bei den Investoren für Kauffreude gesorgt, sagten Händler.
ZÜRICH - Schließt nahe dem Tagestief Die Schweizer Aktien haben auf breiter Front nachgegeben. Der SMI-Index schloss 1,9 Prozent tiefer bei 6458 Punkten. Im Handelsverlauf war der Index bis auf 6456 Punkte gefallen. Insbesondere die Aktien von ABB verzeichneten Kursverluste. ABB rutschen um 5,5 Prozent auf 16,35 sfr. "Angesichts der Marktschwäche ist es für Hedgefonds leicht die Kurse noch weiter zu drücken. Bei ABB waren Hedge-Fonds aktiv", sagte ein Händler. Massiv unter Druck gerieten die Titel von Swissair, die um rund acht Prozent auf 85 sfr und damit auf den tiefsten Stand seit Anfang der 90er Jahre fielen. Händlern zufolge seien Investoren über die finanzielle Situation des Unternehmens besorgt.
PARIS - Index unterschreitet 4600 Punkte-Marke Der CAC-40-Index ist am Montag im Verlauf zeitweise unter die psychologisch wichtige Marke von 4600 Punkten gefallen, erholte sich aber von seinen Tagestiefständen und schloss mit einem Minus von 1,3 Prozent bei 4629 Zählern. Zu den größten Kursverlierern gehörten die Papiere des Börsenschwergewichts France Telekom. Die Papiere gaben 4,5 Prozent auf 33,75 Euro ab. Belastend wirkten sich Händlern zufolge Befürchtungen aus, die Aktien könnten aus dem DJ Stoxx 50 Index genommen werden.
MAILAND - UniCredito im Mittelpunkt Die Mailänder Börse hat ebenfalls Verluste verbucht. Der Mib30-Index schloss um rund ein Prozent schwächer bei 34.269 Punkten. Im Mittelpunkt standen Händlern zufolge die Papiere von UniCredito. Am Markt hielten sich Spekulationen UniCredito plane den Kauf der deutschen Commerzbank. UniCredito-Aktien bauten gegen Handelsende einen Teil ihrer Verluste ab und schlossen mit einem Minus von 2,7 Prozent bei 4,61 Euro.
MADRID - Schließt auf tiefstem Stand seit drei Jahren An der madrilenischen Börsen hat der Leitindex Ibex auf dem tiefsten Stand seit knapp drei Jahren geschlossen. Das Börsenbarometer verbuchte bei Handelsschluss ein Minus von zwei Prozent auf 8153 Zählern. Trotz der besser als erwartet ausgefallenen Halbjahreszahlen, gingen die Papiere von Telefonica mit einem Abschlag von 4,2 Prozent auf 12,25 Euro aus der Sitzung. "Die Ergebnisse sind ziemlich gut. Aber der Markt zeigt absolut keinen Willen zu steigen", erklärte ein Händler die Kursabgaben. Gegen den Trend legten die Aktien des französisch-deutschen Tabakunternehmens Altadis um 0,7 Prozent auf 17,78 Euro zu. Das Unternehmens hatte seinen Gewinn im ersten Halbjahr um 34 Prozent steigern können.
AMSTERDAM - Belastet von KPN Belastet von KPN-Aktien haben die Standardwerte in Amsterdam im Minus geschlossen. Der AEX-Index gab um 1,3 Prozent auf 516,63 Punkte nach. Trotz besser als erwarteter Quartalszahlen rutschen die Papiere von KPN Telecom um 5,5 Prozent auf 2,95 Euro ab. Investoren seien enttäuscht gewesen, dass sich das Unternehmen nicht zu zukünftigen Plänen geäußert habe, sagte ein Händler.
WIEN - Schließt kaum verändert Die Börse in Wien hat kaum verändert zu ihrem Vortagesschluss geschlossen. Der ATX-Index ging bei 1199 Punkten aus dem Handel und schloss damit knapp unter der Marke von 1200 Punkten. Ein höheres Handelsvolumen verzeichneten Händlern zufolge lediglich die Werte von CyberTron, die mit 2,25 Euro um knapp zwölf Prozent zulegten.
BRÜSSEL - Finanzwerte führen Verlierer an Kursverluste bei den Finanzwerten haben die Börse in Brüssel zum Wochenauftakt belastet. Der Bel20-Index schloss mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 2881 Zählern. Die Aktien von KBC gaben um 1,3 Prozent auf 40,10 Euro nach, nachdem das Bankhaus einen Rückgang des Nettogewinns im ersten Halbjahr bekannt gegeben hatte. Indexschwergewicht Fortis gab um 0,9 Prozent auf 30,30 Euro nach, was Händler auf Gewinnmitnahmen zurück führten. Gegen den Trend zulegen konnten die Aktien der Holding GIB. Die Papiere schlossen um rund drei Prozent höher auf 51,70 Euro, nachdem das Unternehmen den Verkauf seiner Immobilientochter bekannt gegeben hatte.
STOCKHOLM - Nokia zum Schluss im Plus Der OMX-Index an der Stockholmer Börse notierte mit 0,8 Prozent bei 787 Punkten ebenfalls schwächer. Ericsson-Aktien erholten sich allerdings von ihren Verlusten und notierten unverändert bei 51 skr. Nokia-Aktien verbuchten im späten Handelsverlauf sogar Kursgewinne von 1,5 skr auf 163, nachdem sie im Handelsverlauf um bis zu 157,50 skr gefallen waren.