EU-Prognose: Eurozone wächst heuer nur um 1,6 Proz

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sir charles:

EU-Prognose: Eurozone wächst heuer nur um 1,6 Proz

 
21.11.01 15:29
EU-Prognose: Eurozone wächst heuer nur um 1,6 Prozent

Die Prognose sei heuer im Schatten der Terroranschläge vom 11. September "außergewöhnlich unsicher", so die EU-Kommission.


 
Die Eurozone wird erst nächstes Jahr einen Wachstumsaufschwung erleben | (c) epa


BRÜSSEL (apa). Die Eurozone wird heuer um 1,6 Prozent wachsen und nicht wie noch im Frühjahr vorhergesagt um 2,8 Prozent, geht aus der Herbstprognose der EU-Kommission hervor, die heute, Mittwoch, veröffentlicht wurde. Im letzten Quartal 2001 dürfte die EU-Wirtschaft sogar schrumpfen. 2002, vor allem im zweiten Halbjahr, werde sich die Wirtschaft wieder erholen. Das durchschnittliche Wachstum des kommenden Jahres werde aber mit 1,3 Prozent niedriger ausfallen als heuer, so die Prognose. Die gesamte EU wird heuer um 1,7 Prozent und nächstes Jahr um 1,4 Prozent wachsen. Die OECD sagte gestern der EU für 2002 ein Wachstum von 1,5 Prozent voraus.

Keine Rezession

Zu einer "Rezession" wird es nach Einschätzung der EU-Experten nicht kommen, da nur im letzten Quartal 2001 die Wirtschaft schrumpfen dürfte. Schon im ersten Quartal 2002 rechnet die EU-Kommission wieder mit einem Anstieg. Erst bei einem Wirtschaftsrückgang in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen spreche man aber von Rezession, erinnert die EU-Kommission. Deutschland, wo für heuer und 2001 ein Wachstum von nur 0,7 Prozent erwartet wird, werde von dem Rückgang besonders stark getroffen.

Positiv an der Entwicklung sei, daß die Inflation der Eurozone nach 2,8 Prozent heuer, schon 2002 auf 1,8 Prozent und damit unter den langfristigen Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2,0 Prozent fallen werde.

Parallel zur Verlangsamung des Wirtschaftswachstums werden aber Arbeitslosigkeit und Defizite - letztere erstmals seit 1993 - steigen. Während es in der Eurozone im Jahr 2000 in Summe einen Überschuß von 0,3 Prozent des BIP gab, wird es heuer wieder ein Defizit von 1,1 Prozent geben, das 2002 auf 1,4 Prozent steigen dürfte. Deutschland mit einem Defizit von heuer 2,5 und 2002 2,7 Prozent ist dabei schon nahe an der zulässigen Obergrenze von 3,0 Prozent.

Die strukturellen Defizite würden aber nur "marginal" steigen, sind die EU-Experten optimistisch, in Deutschland werde es sogar zu einer Verbesserung kommen. Die Mitgliedsländer bemühten sich also weiter um eine Budgetkonsolidierung. Die Arbeitslosenrate der Eurozone dürfte von heuer 8,3 Prozent auf 8,6 Prozent im Jahr 2002 steigen.


erzengel:

Und D. als Schlußlicht, wer hätte das je gedacht:( o.T.

 
21.11.01 15:53
ecki:

D Schlußlicht -> Dax +10%! Rallye!!!!!!!!!!!!!!!!!

 
21.11.01 15:58
Das ist die Logik für die es hier grüne Sterne gibt. Für mahnende Worte gibts Schimpfe.....
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